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Noch einmal: Heim...

...dann was anderes, ich versprech´s!

"Ich kenne keinen einzigen Menschen, der gerne in einem Pflegeheim ist!" sagte der letzte wirkliche Sozialpolitiker, den die ÖVP in diesem Land hatte, Alt-LAbg Günter Lampert gestern im Fernsehen. Und hielt im übrigen mit seiner Meinung über die Zustände nicht hinterm Berg.

Ich bekomme ja viele mails und Anrufe zu diesem Thema. Ein interessanter Disput hat sich mit F.L. entwickelt. Er meinte, eigentlich müsste man im Sinne von Franco Basaglia und der italienischen Psychiatriereform von 1978 alle Heime schließen und andere Betreuungsformen finden.
Zuerst fand ich das verrückt.
Aber vom Ansatz her, der "negierten Institution", und die These zugrunde legend, dass (stationäre) Institutionalisierung immer wider die Menschenwürde, letztlich wider die Menschenrechte läuft hat er nicht unrecht.

Die Debatte wird weiter zu führen sein.

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https://rauch.twoday.net/stories/4680238/modTrackback

testsiegerin - 5. Feb, 18:37

ich finde das gar nicht verrückt.
vielleicht ändert sich das ja, wenn unsere generation - als die wg-generation - alt wird?

ich bin ja jede woche im pflegeheim, und es gibt dinge, die begreife ich einfach nicht. zum beispiel, dass ab 5 uhr am nachmittag dort nichts mehr los ist. abendessen ist vorbei und die leute liegen im bett.

die werden schön schauen, wenn ich einmal alt bin.

Anton Kurt - 5. Feb, 20:25

WG und 5uhr

Die stationären WGs für die 68iger Generartion sind schon in Planung, und teils schon in Umsetzung. Ursache, weil man annimmt, dass sich damit Kostenersparnisse ergeben. Die Qualität wird jedoch weiter dort entschieden, wie viele Bewohner eine Pflegeperson versorgen muss, wie der gesetzliche Zwang im Verhältnis Pflegepersonal hier, zu den Bewohnern dort, ausschaut. Dazu denke ich, fängt der Skandal schon damit an, dass es keine einheitliche Regelung für ganz Österreich gibt, also Heimbewohner diverser Bundesländer, aufgrund des dort noch schlechteren Verhältnisses, schlechter versorgt sind. Obwohl, bei den Steuer zahlen, eigentlich alle gleich behandelt sind. Mit ein Grund, warum ich manchmal denke, die landespolitische Ebene gehört abgeschafft.
testsiegerin - 5. Feb, 22:25

die landespolitische ebene mag in manchen angelegenheiten sinnvoll sein, aber sicher nicht, was die sozialhilfegesetzgebung betrifft.

und da ich weiß, was ein platz in einem pflegeheim kostet, kann ich mir nicht vorstellen, dass es in einer kleiner wohngemeinschaft mit guter betreuung wirklich noch teurer ist.
Anton Kurt - 6. Feb, 12:17

Pflegedebatte und TeddybärenPolitik

http://www.youtube.com/watch?v=uFsKX_kyySE&feature=related

Passt dieses kleine feine Video zur Pflegedebatte? Ich denke: Ja.

blogo (Gast) - 10. Feb, 09:49

stimmt, es ist ernst..

wer mit offenen augen in die welt schaut (auch die kleine unseres landes) und vernunftbegabten geistes wahrnimmt, welche miseren (misere ist lateinisch und heißt elend, not etc.) da tagtäglich ablaufen (autobahn, verkehr, sicherheit, integration, sucht, spitäler, arbeit) ist ein einwurf wie jener von basaglia eindeutig ein menetekel, das zu interpretieren ist. ich bin ja nicht besonders religiös - aber das wort vom "umkehren" kommt mir in den sinn, da ist was wahres dran und basaglia ist (auch) sein profet...

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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