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Wertpapierfrühling 2008

Folgende Anzeige erscheint in der heutigen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten:

wertpapierfruehling (pdf, 261 KB)

Botschaft: Leute, legt euer Geld in Rohstoffaktien an! Die Getreidepreise steigen, da lässt sich prima Kohle machen! Zitat:

"Beim Getreide neigen sich die Zeiten niedriger Preise dem Ende zu. Die Produktion von Biosprit verschlingt immer größere Anteile der globalen landwirtschaftlichen PRoduktion. Mit höheren Einkommen nimmt auch der Konsum von Fleisch wesentlich zu. Für die Produktion von ein Kilogramm Fleich müssen ca. zehn Kilogramm Getreide als Futtermittel aufgewendet werden."

Heissa! Da wollen wir doch mit dabei sein: "Seit der Jahrtausendwende geht es mit den Rohstoffpreisen steil nach oben. Nutzen Sie diesen globalen Mega-Trend für Ihre persönliche Anlagestrategie!"

Dass dabei auch "Unfälle"in der Größenordnung von 140 Millionen Dollar passieren können: verschmerzbar.

Steigende Preise, gut für die Bauern?

Sollte man meinen. Leider profitieren nur die großen Agrarkonzerne. Hunterttausende Kleinbauern bleiben auf der Strecke, zahlen tun am Ende der "Abschöpf-Kette" die KonsumentInnen. Zitat:

"Bei Nahrungsmittelkonzernen wie Nestlé oder Kellogg bleibt unterdessen die große Unsicherheit, inwieweit sie die gestiegenen Preise für Grundstoffe an ihrer Kunden weiterreichen können oder ob die Gewinnmargen langfristig erodieren. Während die einen hier ebenfalls Gewinner des Megatrends sehen, raten andere Investmentexperten von den Aktien der Lebensmittelhersteller ab."
(Welt-Online, 27.12.2007)

A bissl pervers, alles zusammen...

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fragender (Gast) - 1. Mär, 17:25

ist das eigentlich nicht genau daß was die grünen wollten, erneuerbare energie, biosprit, biogasanlagen????

rauch - 1. Mär, 20:20

nein, das ist es ganz und gar nicht:

ich habe den weg, aus pflanzen sprit zu machen (also im weiteren sinne: essen in tank zu füllen) immer schon für einen irrweg gehalten. das wort "bio" müsste aus dem so genannten "biosprit" sofort gestrichen werden. bei den biogasanlagen kommt es drauf an, womit sie betrieben werden und WIE sie betrieben werden. auch da ist nicht alles bio was danach ausschaut. JA zur regionalen verwertung von gülle, abfällen und überschüssen aus grünlandproduktion. NEIN zum herkarren (z.t. hunderte von kilometern, natürlich per lkw) von mais oder hühnermist, um damit anlagen zu betreiben.
ausserdem: keine biogasanlage ohne abwärmenutzung!

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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