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Grundsicherung 2

Zurück zum Thema von letzthin.
Zuerst als Service ein paar links zum Thema: GRUNDEINKOMMEN
und noch einmal hier.

Das Herumdoktern an der österreichischen Variante der Grundsicherung gehört abgelöst durch ein paar vollkommen neue Denkansätze:

Wenn, was zumindest seitens des AMS so gesagt wird, die Arbeitslosenzahlen auch bei einer Erholung der Wirtschaft die nächsten zehn Jahre so hoch bleiben, dann wird es wohl vernünftig sein, die Arbeitszeit zu verkürzen. Sonst gilt, was oben unter "kurzgesagt" steht. Und, bitte, nicht gleich die "Lohnausgleichs-Totschlagkeule" ! Inzwischen sollten wir intelligent genug sein, unterschiedliche Modelle zu kreieren mit Karenzregelungen, Jahresarbeitszeitmodellen, Bildungsfreizeiten, Ansparmodellen für Urlaube und Sabatte etc. Die Diskussion, entweder mit vollem Lohnausgleich oder gar nicht ist - in meinen Augen - durch!

Zweitens fragte mich ein Bekannter zu Recht: Warum nicht ein Sockeleinkommen einfordern (zum Beispiel 1500 EUR im Monat?), das von den Arbeitgeber-Beiträgen zur Sozial- und Pensionsversicherung befreit ist? Das käme 1:1 jenen Unternehmern zugute, die für Beschäftigung sorgen, und würde unsere Wirtschaft in arbeitsintensiven Sektoren wettbewerbsfähiger machen. Gleichzeitig würden Anreize geschaffen, Arbeit auf mehr Köpfe zu verteilen, und das ganze würde sich – jedenfalls zu einem guten Teil – selbst finanzieren, weil
a) eine geringere Arbeitslosigkeit Unsummen an direkten und indirekten Kosten einspart und weil
b) die Ausgaben der öffentlichen Hand in hohem Maße Personalkosten sind, die dann ja sinken würden.
(Für höhere Einkommen könnte die Sache aufkommensneutral gestaltet werden, wenn die Höchstbemessungsgrundlage für Sozialversicherungsbeiträge entsprechend angehoben wird.)
Spannende Überlegung.

ABER: wie soll das alles gehen, wenn in Österreich nicht einmal dann grundlegende Reformen in Angriff genommen und umgesetzt wurden, als eine große Koalition mit Zweidrittelmehrheit regiert hat?

Und nochmals kurz zum Argument der "Unfinanzierbarkeit" der Sozialhilfe: denLöwenanteil an Sozialhilfeausgaben geht in die so genannte "geschlossene Sozialhilfe", als in die Kostenübernahme für die Pflege alter Menschen in Heimen. Ergo gehört die raus aus der Sozialhilfe und anders finanziert. Weil zum Beispiel die Schweizer ja auch nicht ganz blöd sind....

Und weil Wahlkampf ist, ein Quiz: wann und wo ist das?
Kreisky-in-Rankweil

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sgbregenz - 10. Aug, 20:35

Bruno schau oba!

Rankweil, September 1975, ist doch logisch!

rauch - 10. Aug, 21:19

wollen wir doch genau sein:

21. September! Die Roten erreichten bei dieser Wahl 50,4% und die absolute Mehrheit. Doch, wirklich!
KFWB (Gast) - 11. Aug, 09:45

Na ja, die "Segnungen" des Sozialismus waren damals noch weithin unbekannt

Rudi (Gast) - 10. Aug, 23:25

Fotograf des Bildes?

War der Fotograf vielleicht Herbert Rauch?
Gruss, Rudi

rauch - 11. Aug, 00:16

erraten!

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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