Raumplanungsbeirat
Der Raumplanungsbeirat trifft sich morgen und soll einige wichtige Entscheidungen treffen. Unter anderem möchte die Firma Liebherr ihr Betriebsgelände erweitern, was an sich kein Problem wäre, wenn da nicht gerade die Landesgrünzone und ein Auwald und ein Grundwasserschongebiet wären.
Die Firma Liebherr hat trotzdem angesucht, nämlich bei der für die Flächenwidmung zuständigen Gemeinde Nenzing; die Gemeinde Nenzing hat beschlossen, dass sei gut so und ersucht jetzt das Land, die Widmung und damit die Rodung des Auwaldes zu genehmigen.
"Arbeitsplätze" und "Wirtschaftsstandort" lautet das wenig überraschende Argument.
Unbestritten ist, dass Liebherr ein wichtiger Arbeitgeber in der Region ist. Unbestritten ist auch, dass dieser Betriebserweiterung somit ein zumindest größeres "öffentliches Interesse" zukommt als manch anderem Projekt, das schon genehmigt wurde.
Unbestritten ist aber auch, dass das Gebiet in den fünfziger Jahren so ausgesehen hat,

letztes Jahr ungefähr so,
und obwohl eigentlich morgen erst auf der Tagesordnung zur Abstimmung, schaut der Auwald jetzt (24.3.2007 , 16 Uhr) so aus:

Es geht immerhin um 50.000 m². Im forsttechnischen Gutachten wird schüchtern darauf hingewiesen, - Zitat - "dass die Auwaldfläche entlang der Ill im Gemeindegebiet Nenzing im Verlauf der vergangenen 20 bis 30 Jahre insbesondere zur Schaffung von Industrieansiedlungen um nahezu die Hälfte reduziert wurde."
Ist es, verdammt nochmal, zuviel verlangt, dass wenigstens die Entscheidungen in den zuständigen Gremien abgewartet werden, bis mit dem Umhauen angefangen wird?!....
Die Firma Liebherr hat trotzdem angesucht, nämlich bei der für die Flächenwidmung zuständigen Gemeinde Nenzing; die Gemeinde Nenzing hat beschlossen, dass sei gut so und ersucht jetzt das Land, die Widmung und damit die Rodung des Auwaldes zu genehmigen.
"Arbeitsplätze" und "Wirtschaftsstandort" lautet das wenig überraschende Argument.
Unbestritten ist, dass Liebherr ein wichtiger Arbeitgeber in der Region ist. Unbestritten ist auch, dass dieser Betriebserweiterung somit ein zumindest größeres "öffentliches Interesse" zukommt als manch anderem Projekt, das schon genehmigt wurde.
Unbestritten ist aber auch, dass das Gebiet in den fünfziger Jahren so ausgesehen hat,

letztes Jahr ungefähr so,

und obwohl eigentlich morgen erst auf der Tagesordnung zur Abstimmung, schaut der Auwald jetzt (24.3.2007 , 16 Uhr) so aus:

Es geht immerhin um 50.000 m². Im forsttechnischen Gutachten wird schüchtern darauf hingewiesen, - Zitat - "dass die Auwaldfläche entlang der Ill im Gemeindegebiet Nenzing im Verlauf der vergangenen 20 bis 30 Jahre insbesondere zur Schaffung von Industrieansiedlungen um nahezu die Hälfte reduziert wurde."
Ist es, verdammt nochmal, zuviel verlangt, dass wenigstens die Entscheidungen in den zuständigen Gremien abgewartet werden, bis mit dem Umhauen angefangen wird?!....
rauch - 25. Mär, 19:25