Erkenntnisse
Nix Neues hier seit langem! Sorry!
Ich war mit dem Landtag in Straßburg und Stuttgart. Ein paar Erkenntnisse in Kurzform:
- Es gibt in Europa einen Wettbewerb der Regionen. Wer das kapiert hat und kooperiert, investiert und entwickelt, wird gewinnen. Wer es verschläft, wird verlieren. Das betrifft nahezu alle Bereiche: Bildung, Umweltentwicklung, Kinderbetreuung, Wirtschaft, (öffentlicher!) Verkehr
- Das Elsaß kooperiert mit dem angrenzenden Deutschland ebenso intensiv wie mit der angrenzenden Schweiz. Zum Nutzen aller!
- Europäische Politik und regionale Politik werden tendenziell wichtiger
- Vor allem langfristige, kostenintensive Investitionen in Transportmittel der Zukunft, mit langen Planungs- Vorlauf- und Realisierungszeiträumen hätten schon längst angegangen werden müssen, um für die "Verkehrswende" (nach peak-oil) gerüstet zu sein
- Wer sich in Europa nicht einmischt - sprich einbringt - bleibt übrig. Regionen brauchen regionale Vertretungen in Brüssel und ein egagiertes Auftreten
- "Region" endet - bezogen auf Vorarlberg - immer noch an den Landesgrenzen. Wird diese Sichtweise nicht aufgebrochen, werden wir augenreibend in Bälde aufwachen und merken, wie uns links und rechts andere überholen
- Es gibt auch eine andere, weltoffenere, regionalere Sichtweise von Föderalismus als jene provinzielle wir-sind-wir-Ausgabe, die hierzulande immer so hoch gehalten wird
- Europa entwickelt sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit unterschiedlichen Schwerpunkten und keinesfalls widerspruchsfrei. Das beeinhaltet Chancen, aber auch eine Reihe von Gefahren
- Wenn es nicht gelingt, ein europäisches Sozialmodell mit der selben Zielstrebigkeit zu entwicklen wie den gemeinsamen Wirtschaftsraum, dann fährt das Ding an die Wand
- Man sollte sich auch als kleiner Landespolitiker zumindest täglich einmal mit dem beschäftigen, was außerhalb Vorarlbergs passiert und Allianzen mit den angrenzenden Ländern aufbauen und pflegen
Und: Sauerkraut mit Lachs ist zwar eine elsässische Spezialität, aber.....
Ich war mit dem Landtag in Straßburg und Stuttgart. Ein paar Erkenntnisse in Kurzform:
- Es gibt in Europa einen Wettbewerb der Regionen. Wer das kapiert hat und kooperiert, investiert und entwickelt, wird gewinnen. Wer es verschläft, wird verlieren. Das betrifft nahezu alle Bereiche: Bildung, Umweltentwicklung, Kinderbetreuung, Wirtschaft, (öffentlicher!) Verkehr
- Das Elsaß kooperiert mit dem angrenzenden Deutschland ebenso intensiv wie mit der angrenzenden Schweiz. Zum Nutzen aller!
- Europäische Politik und regionale Politik werden tendenziell wichtiger
- Vor allem langfristige, kostenintensive Investitionen in Transportmittel der Zukunft, mit langen Planungs- Vorlauf- und Realisierungszeiträumen hätten schon längst angegangen werden müssen, um für die "Verkehrswende" (nach peak-oil) gerüstet zu sein
- Wer sich in Europa nicht einmischt - sprich einbringt - bleibt übrig. Regionen brauchen regionale Vertretungen in Brüssel und ein egagiertes Auftreten
- "Region" endet - bezogen auf Vorarlberg - immer noch an den Landesgrenzen. Wird diese Sichtweise nicht aufgebrochen, werden wir augenreibend in Bälde aufwachen und merken, wie uns links und rechts andere überholen
- Es gibt auch eine andere, weltoffenere, regionalere Sichtweise von Föderalismus als jene provinzielle wir-sind-wir-Ausgabe, die hierzulande immer so hoch gehalten wird
- Europa entwickelt sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit unterschiedlichen Schwerpunkten und keinesfalls widerspruchsfrei. Das beeinhaltet Chancen, aber auch eine Reihe von Gefahren
- Wenn es nicht gelingt, ein europäisches Sozialmodell mit der selben Zielstrebigkeit zu entwicklen wie den gemeinsamen Wirtschaftsraum, dann fährt das Ding an die Wand
- Man sollte sich auch als kleiner Landespolitiker zumindest täglich einmal mit dem beschäftigen, was außerhalb Vorarlbergs passiert und Allianzen mit den angrenzenden Ländern aufbauen und pflegen
Und: Sauerkraut mit Lachs ist zwar eine elsässische Spezialität, aber.....
rauch - 22. Apr, 21:40