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Lebensgut Pommritz

Am ersten Tag der "Tage der Utopie" haben Maik Hosang und Sandra Recktenwald von ihren Erfahrungen auf und mit dem Lebensgut Pommritz berichtet.
Das ist eine Art Kommune, aber nicht so wie früher.
Das ist eine Art Experiment, funktioniert aber schon 15 Jahre.
Das ist eine Art Synthese zwischen Individualismus und Kollektivismus, aber mit vielen Nuancen.
Wer sich ein fertiges Konzept erwartet hatte, wurde enttäuscht. Manche waren das auch und haben es so artikuliert.
Selber anschauen und sich ein Bild machen hilft!
Ein paar interessante Splitter: nur die Integration aller Ebenen menschlichen Seins (Hosang nennt sie "Existenziale") führen zu einem guten Leben; ein Grundeinkommen allein nützt gar nichts, wenn die betreffende Person dann vereinsamt in einer Wohnung hockt und davon krank wird; Gesamtkunstwerke für neue Lebensentwürfe (Gesellschaftsentwürfe) wird es - außer für Sekten - nicht geben, auch nicht in Zukunft; Widersprüchlichkeiten werden zunehmend integriert werden müssen; die Liebe allein wird die Welt nicht retten, weil Machtstrukturen immer da sein werden, auch solche, denen entschieden entgegengetreten werden muss.

Meine Kurzbewertung: hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber als Einstimmung war es OK. Interessant fand ich die Publikumsreaktionen. Die Erwartungen, etwas "fertiges" oder "neues" oder "revolutionäres" geliefert zu bekommen, sind hoch. Gerade in Zeiten wie diesen. Dass es dieses Fertige nicht gibt und nie geben wird und dass der Zustand der Ungewissheit gerade in Phasen des Übergangs schwer auszuhalten ist, diese Erkenntnis wird sich noch durchsetzen müssen, denke ich. Da wartet noch viel (gesellschaftliche) Arbeit, teils lustvolle, teils schmerzhafte. Leben halt.


Sylvie Courvoisier und Mark Feldman, die für diese Woche jeden Abend Uraufführungen (Auftragskompositionen der Tage der Utopie) bieten waren großartig! Als CD erhältlich in drei Monaten - jetzt schon ein Tipp!

Heute referiert Peter Spiegel, Mitbegründer der Gobal Marshall Plan Initiative zum Thema: Social Business -
Die Vision eines neuen Wirtschaftswunders


Kein Wirtschaftswunder sondern sehr real sind die Budgetzahlen, die Finanzminister Pröll heute vorgestellt hat.
Die Auswirkungen werden - jedenfalls in den nächsten Jahren - gravierend sein. Viel gravierender, wie sich manche das jetzt vorstellen können. Ich bin gerade dabei, mit das im Detail anzuschauen. Erster Eindruck: Leute, das wir nicht lustig! Jetzt schon erkennbar ist, dass unter mitLabel "Krisenmanagement" alles und jedes verpackt wird, auch Dinge, die vorher vollkommen unverkäuflich gewesen wären.
Mehr dazu am Donnerstag.

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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