Himmel, Hölle, Fegefeuer...
Banker reden in biblischen Metaphern: "Wir haben das Fegefeuer überstanden!"
Gemeint ist der Beinahe-Kollaps des Finanzsystems, der mit aberwitzigen Milliardenbeträgen aus den staatlichen Budgets abgewendet wurde.
Jetzt werden wieder Boni kassiert und die Party soll weitergehen, damit man sich wieder wie im siebten Himmel fühlen kann.
Mitten im Vorarlberger Landtagswahlkampf internationale Finanzpolitik? Keine anderen Sorgen?
Schon, aber die Auswirkungen des Desasters fangen erst an voll durchzuschlagen: entgegen anderslautenden Behauptungen ist es sowohl für Unternehmen wie auch für Private immens schwer, an Überbrückungskredite zu kommen. Entegen anderslautenden Behauptungen stehen vor allem viele Klein- und Mittelbetriebe, die sich bisher mit großen Anstrengungen über Wasser gehalten haben, vor leeren Auftragsbüchern, verbrauchten Reserven (so sie vorhanden waren) und der Frage, wie sie die nächsten 6 Monate überleben sollen. Entgegen anders lautenden Behauptungen nehmen Haushalte, wo die Arbeitslosigkeit auch nur eines Haushaltsmitgliedes das gesamte Finanzgefüge erschüttert massiv zu.
Genau deshalb wird es nötig sein, Wahlkampf hin oder her, jetzt Gelder aus dem Landesbudget für Überbrückungs- und Hilfsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen bzw. diese für das Budget 2010 vorzusehen.
2010 wird ein Budget werden müssen, wie das des Jahres 2006 (und 2007 und 2008...)Damals mussten in Summe 180 Millionen Euro für die Behebung von Hochwasserschäden aufgewendet werden.
Passend zur Finanzmarktkrise noch eine Aussage eines Schweizer Hochwasser-Experten beim damaligen Hochwasser und der Frage, welche Lehren daraus gezogen werden müssten: "Wissen Sie, es braucht drei Hochwasserkatastrophen mit derartigen Verwüstungen. Erst dann wird kapiert, dass im Gesamtsystem des Hochwasserschutzes etwas verändert werden muss, weil Verbauungen alleine nicht ausreichen."
Mir scheint, mit den Finanzmärkten verhält es sich ähnlich.
Gemeint ist der Beinahe-Kollaps des Finanzsystems, der mit aberwitzigen Milliardenbeträgen aus den staatlichen Budgets abgewendet wurde.
Jetzt werden wieder Boni kassiert und die Party soll weitergehen, damit man sich wieder wie im siebten Himmel fühlen kann.
Mitten im Vorarlberger Landtagswahlkampf internationale Finanzpolitik? Keine anderen Sorgen?
Schon, aber die Auswirkungen des Desasters fangen erst an voll durchzuschlagen: entgegen anderslautenden Behauptungen ist es sowohl für Unternehmen wie auch für Private immens schwer, an Überbrückungskredite zu kommen. Entegen anderslautenden Behauptungen stehen vor allem viele Klein- und Mittelbetriebe, die sich bisher mit großen Anstrengungen über Wasser gehalten haben, vor leeren Auftragsbüchern, verbrauchten Reserven (so sie vorhanden waren) und der Frage, wie sie die nächsten 6 Monate überleben sollen. Entgegen anders lautenden Behauptungen nehmen Haushalte, wo die Arbeitslosigkeit auch nur eines Haushaltsmitgliedes das gesamte Finanzgefüge erschüttert massiv zu.
Genau deshalb wird es nötig sein, Wahlkampf hin oder her, jetzt Gelder aus dem Landesbudget für Überbrückungs- und Hilfsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen bzw. diese für das Budget 2010 vorzusehen.
2010 wird ein Budget werden müssen, wie das des Jahres 2006 (und 2007 und 2008...)Damals mussten in Summe 180 Millionen Euro für die Behebung von Hochwasserschäden aufgewendet werden.
Passend zur Finanzmarktkrise noch eine Aussage eines Schweizer Hochwasser-Experten beim damaligen Hochwasser und der Frage, welche Lehren daraus gezogen werden müssten: "Wissen Sie, es braucht drei Hochwasserkatastrophen mit derartigen Verwüstungen. Erst dann wird kapiert, dass im Gesamtsystem des Hochwasserschutzes etwas verändert werden muss, weil Verbauungen alleine nicht ausreichen."
Mir scheint, mit den Finanzmärkten verhält es sich ähnlich.
rauch - 30. Aug, 11:40