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Das H1N1-Virus geht um...

...und mit ihm allerlei Unklarheiten.
Vorab: wenn es um Ihre Gesundheit geht, wem glauben Sie da? Ihrer Hausärztin? Einem Spezialisten? Medienberichten? Verprechungen von Pharmakonzernen? AlternativmedizinerInnen?
Kein Wunder, dass rasch einmal Unsicherheit um sich greift, weil Genaues kann man ja selber nicht sagen, mangels Sach- und Fachkenntnis.
(Was im übrigen schon der erste Fehler ist, weil wir mit der zunehmenden Perfektionierung der Medizin schnurstracks sämltliche Kompetenzen fürs Gesundbleiben und Gesundwerden an diese abgetreten haben...).

Was nun das H1N1-Virus angeht (vulgo: Schweinegrippe), so wird damit in meinen Augen schon mehr als ein bisschen Verunsicherung betrieben. Die WHO hat durch die Anhebung der Gefährdungsschwelle auf die Pandemiestufe 6 wesentlich dazu beigetragen. Die allermeisten ExpertInnen halten das für eine nicht gerechtfertige Maßnahme. Dass handfeste finanzielle Interessen im Hintergrund bestehen ist offenkundig. So ist etwa der österreichische Gesundheitsminister nicht bereit, Auskunft darüber zu geben, wie hoch die Kosten für die bestellten 16 Millionen Dosen Impfstoff sind. Seine Antwort:
"Diese Frage bezieht sich auf Interna einer einzelnen Firma und kann daher aus Gründen des Datenschutzes nicht beantwortet werden."
(anfrage und antwort: Anfrage-Parlament-H1N1 (pdf, 117 KB); Anfragebeantwortung-Stoeger-H1N1_Parlament (pdf, 109 KB))

Die Informationspolitik ist offensichtlich nur für den tatsächlichen Pandemiefall bis ins kleinste Detail vorbereitet, vorher lässt man das Volk lieber im Ungefähren. Wie weitreichend die Maßnahmen sind, die Behörden in so einem Fall durchsetzen können und wie weit die Durchgriffsrechte gehen, kann nachgelesen werden im Pandemieplan für das Bundesland Vorarlberg.
Pandemieplan-VBG (pdf, 138 KB)
Immerhin ist dort relativ unverblümt von ""Wohungsabschließungen" die Rede und auch davon, wie die Medien an die kurze Leine genommen werden sollen....

Eine Interessante Frage hat auch Andreas Feiertag in seinem Leitartikel im Feldkircher Anzeiger gestellt: "Nehmen wir als Beispiel den in Österreich erhältlichen Impfstoff, der vom Pharmaunternehmen Baxter hergestellt wird. Warum hat sich Österreich just von dieser Firma 16 Millionen Dosen reservieren lassen - obwohl auch GlaxoSmithKline und Novartis neue Influenzaimpfstoffe auf den Markt gebracht haben, die im Vergleich zu jenem von Baxter noch dazu früher und ohne Probleme die Zulassung für die EU erhielten?"
(Feiertag ist als Mitautor der Buches "ZUKUNFT GESUNDHEIT - So retten wir unser soziales System" durchaus Experte).

"Eine stets aktuelle, klare und sachliche Information ist enorm wichtig, um Hysterie in der Bevölkerung zu vermeiden."
(Pandemieplan Vorarlberg).

Die muss mann in diesem Fall aber wohl zuerst einfordern. Auch in Vorarlberg.

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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