Der Markt sagt...
Der Markt ist eine feine Sache. Es gibt das Angebot und die Nachfrage. Beide sorgen dafür, dass es dem Markt gut geht. Am besten, sagen uns die Marktexperten, funktioniert der Markt, wenn man ihn machen lässt und keine großartigen Spielregeln aufstellt. Dann würde sich alles ganz prima von selber regeln und einpendeln, zum Wohle aller. Und so wurden die Spielregeln nach und nach gelockert und es kamen immer neue wunderbare Produkte auf den Markt, insbesondere auf die Finanzmärkte, die sehr begehrt waren, obwohl niemand so genau wusste, was denn genau das alles ist und wie es funktioniert in seiner Verschachteltheit. Aber die Renditen waren atemberaubend und einige wurden sehr reich.
Dann kam die Krise und dem Markt ging es schlecht. Leider konnte er sich nicht selber helfen, also mussten die öffentlichen Hände einspringen und viele Milliarden springen lassen. Die Renditen waren im Eimer und gezahlt haben den Schaden alle, außer denen, die vorher die meiste Kohle gemacht hatten.
Leider mussten manche Staaten soviel für die Rettung des Marktes bluten, dass sie nun selber nicht mehr marktfähig waren und für ihre Schulden mehr und mehr Zinsen zahlen mussten. Der Markt entzog ihnen einfach das Vertrauen und schwupp: schon drohte die Staatspleite.

Das wiederum schlug dem Markt selbst auf den Magen und schon drohte die nächste Krise. Wer aber hilft dann dem Markt? Und wo ist all das Rettungsgeld geblieben? Und wo die 30%-Renditen der letzten Jahre? Und wo sollen jene bleiben, die noch nie spekuliert, aber trotzdem ihre Pensionsvorsorge verloren haben?
Der Markt hat immer recht. Sagen die Rechten.
Ach so. Genau.
Dann kam die Krise und dem Markt ging es schlecht. Leider konnte er sich nicht selber helfen, also mussten die öffentlichen Hände einspringen und viele Milliarden springen lassen. Die Renditen waren im Eimer und gezahlt haben den Schaden alle, außer denen, die vorher die meiste Kohle gemacht hatten.
Leider mussten manche Staaten soviel für die Rettung des Marktes bluten, dass sie nun selber nicht mehr marktfähig waren und für ihre Schulden mehr und mehr Zinsen zahlen mussten. Der Markt entzog ihnen einfach das Vertrauen und schwupp: schon drohte die Staatspleite.

Das wiederum schlug dem Markt selbst auf den Magen und schon drohte die nächste Krise. Wer aber hilft dann dem Markt? Und wo ist all das Rettungsgeld geblieben? Und wo die 30%-Renditen der letzten Jahre? Und wo sollen jene bleiben, die noch nie spekuliert, aber trotzdem ihre Pensionsvorsorge verloren haben?
Der Markt hat immer recht. Sagen die Rechten.
Ach so. Genau.
rauch - 8. Aug, 13:52