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langsam

Frutzwinter-Dezember-2007-028

Durch die elektronische Hetze sich nicht verrückt machen lassen.
Wichtiges und Wesentliches von scheinbar Dringendem
unterscheiden können.
Mit kühlem Kopf und warmem Herzen in der Welt sein;
sie nicht den kaltherzigen Hitzköpfen überlassen.
Auf das Leben nicht vergessen und auch nicht auf die Seele.
Ganz schnell anfangen, langsamer zu werden.
Es mit der Quantenphysik halten:
Liebe über alles stellen.

Frutzwinter-Dezember-2007-030

Moschee mit Minarett

Kaum mutmaßt die Islam-Beauftrage der Diözese Feldkirch, Frau Dr. Elisabeth Dörler, in einem Radiointerview, auch in Vorarlberg werde wohl über kurz oder lang eine Moschee mit Minarett kommen, wird gepostet auf Teufel komm raus.
Leute, die vermutlich seit Jahren keine Kirche mehr von innen gesehen haben (außer im Urlaub vielleicht, weil im Besichtigungsprogramm inkludiert...), werden zu Rittern vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

Von mir aus sollen sie glauben, was sie wollen - die einen wie die andern. Und wenn man, so scheints, zur Pflege seines Überbaus ein Bauwerk braucht, vorzugsweise mit Turm, Kuppel, oder Minartett: in Gottes/Allahs Namen Amen. Ganz sicher aber ist, dass ich Dogmatiker wie Fundamentalisten nicht vertrage. Auch hier: bei den Katholen nicht und auch nicht bei den andern!
Es ist doch immer dasselbe: kaum wird Religion zur Glaubensfrage, kommt am Ende Hass und Krieg dabei heraus.

nonnengarde

Rauhnächte

In den Rauhnächten (24. Dezember bis 5. Jänner) kann man sich in einen Werwolf verwandeln. Oder eine Werwölfin. Man kann, wenn man kann, die Stimmen der Tiere im Stall verstehen. Allerdings fällt man anschließend sofort tot um. Wer sich im Wald herumtreibt, stößt auf die Geister, meistens die bösen. Zu Silvester bricht Wotan mit den Toten zur wilden Jagd auf. Wer katholisch ist, räuchert mit Weihrauch sein Haus aus. Wer Esoterik vor Erotik stellt, führt Orakel durch und glaubt daran. Alpine Völker pflegen aus gegebenem Anlass das Perchtenlaufen. Selbstverständlich gibt es die Rauhnacht auch als Event, zu buchen ganz leicht vie Internet. Wer will kann mit Sunwalker auch eine Ritualreise ins Neue Jahr unternehmen. (Kosten: Organisationsgebühr 50 €, Hauskosten 172.- € + Spende für die Leiter ).

Ich glaube, ich bleibe der Erotik treu und verkrieche mich in rauhen Nächten unter sanfte Decken....

Also: Lasst euch nicht mehr hetzen, im klitzekleinen Jahresrest! Es lohnt sich nicht, wusste schon Markus Hermann, der einst schrieb:
"Hier ruht ein flinkes Volk, es hat viel Zeit gespart!"

frutztal-winter-022

Überwachungsstaat: jetzt Petition unterschreiben!

Achtung! Ihr seid unter Beobachtung!
Es entgeht ihm nichts!
Rechts oben unter dem Eselsohr verbirgt er sich....

Pssssst! Weitersagen!.....

Bali

Ob die Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Bali nun ein vollständiges Desaster oder doch noch ein halbwegs vertretbarer Kompromiss sind, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Eine Auswahl der Meinungen bieten Global 2000 , Greenpeace, friends of the earth oder oxfam.

Angesichts der dramatischen Situation halte ich die Ergebnisse für sehr bescheiden. Angesichts der Tatsache, dass bis kurz vor Schluss die USA (wie immer) jedweden Kompromiss boykottieren wollten, ist es ein (Teil)Erfolg.
Ziemlich einzigartig muss die Szenerie am Schluss im Plenum gewesen sein, als die US-Vertreterin ihr angekündigtes Veto wegen der einhelligen Proteste, untermalt mit Buh-Rufen zurückzog.

Dass selbst die verabschiedete Roadmap der Bush-Administration viel zu weit geht, zeigen die Statements nur Stunden nach der Einigung. Alle warten jetzt auf den Abgang von George W. Bush.

Ein schönes Detail habe ich noch zur Veranschaulichung der peak-oil-problematik gefunden:

”On the energy security, oil prices part, the numbers, one doesn’t need to be a big energy expert or anything: it’s just mathematics. I can tell you that we, in the next seven to eight years, need to bring about 37.5 million barrels per day of oil into the markets, for two reasons. One, the increase in the demand, about one third of it, and two thirds, there is a decline in the existing fields [and there is a need] to compensate for the decline. (...) [what] we expect [to be put in production] is 25 million barrels per day, and this is in the case of no slippages, no delays in the projects, and everything goes on time, which is very rare. So, there is a gap of 13.5 [sic] million barrels per day. (...) Within the next seven years.”

sagt Fatih Birol, CEO der Weltenergieagentur und fügt hinzu:

”my message is that,
if we don’t do anything very quickly,
and in a bold manner, the wheels may fall off.”

(Financial Times November 2007)

Kling, Glöcklein, klingelingeling

Vorweihnachtlich befeuert treibt der Irrsinn seinem Höhepunkt entgegen. Es gießt in Strömen, alles fließt, vor allem in die Kassen, nur der Verkehr, der steht. Immer noch wird es früher finster, man kommt zu kurz was Licht und Luft angeht. Als Weihnachtsmarkt bezeichnet sind Altstadtgassen ab Dämmerungseinbruch für nüchterne Zeitgenossen nurmehr schwerlich zu ertragen. Mensch und Hund erleichtern sich, abwechselnd und nach belieben, jedes Hauseck ist willkommen. Leuchtreklamen gaukeln vor, die ganze Welt sei gratis, selbst Fliesen-Kempter verspricht ein "Total neues Lebensgefühl!" - womit auch immer. Buchhandlungen werden leergekauft, genommen wird was vorne liegt, auf Bestsellerlisten oder, besser noch, im Regal. Droben in den Bergen schneit es für die Hochsaison. Ein Mann trommelt wutenbrannt mit den Fäusten auf den Bankomaten ein. Der hat seine Karte geschluckt. Und über allem die unvermeidliche Beschallung, wo man auch hinkommt, nie klingen die Glocken süßer, Santa Claus kommt viertelstündlich, zusammen mit dem Drummer Boy, inzwischen auch als Klingelton. Selbst aus emails blitzt und blinkt allerlei Nikolaus- und Sternenzeug, verbunden mit dem Ultimatum, man erwarte dringend Antwort und wünsche übrigens ein fröhliches Fest und ruhige Tage...

Dem ganzen Beschleunigungsterror zum Trotz sind meine Weihnachtsgrüsse im Bleisatz gesetzt, von Hand gedruckt, mit einer Maschine, die gut und gerne hundert Jahre auf dem Buckel hat, ein Manifest für Qualität und Langsamkeit.
Störrisch werde ich und unwirsch, je süßer die Glocken....

Mond geht über sich bis 22. Dezember.
Dem, immerhin, ist das ganze Getöse Stern und Schnuppe.

furka-2007-054

Das 10-Milliarden-Dollar-Ding

Wie man rasch einmal 10 Milliarden Dollar "abschreibt" steht heute in der NZZ zu lesen.
Dass es mit der UBS eine der rennomiertesten Schweizer Banken erwischt hat, stärkt das Vertrauen in die Aufstellung der Dominosteine auch nicht unbedingt.
Insider sprechen von 800 Milliarden bis 1,4 Billionen Euro "fauler" Forderungen im System. Na dann.

Derweil debattiert Deutschland darüber, ab welcher Höhe Manager-Gagen unanständig sind.

Österreich sollte darüber diskutieren, wie der Unsinn abgestellt wird, dass Löhne und Gehälter eine immer höhere, Vermögen jedoch eine immer geringere Steuer- und Abgabenlast zu tragen haben. Derzeit sind Freuden und Leiden des Einkommens- und Steuersystems massiv aus der Balance: Gewinne werden privatisiert, Kosten sozialisiert.

Prost!

Hier sind, wie versprochen, die Unterlagen zum Referat von Colin Campbell ("peak oil"). peak-oil (pdf, 2,016 KB)


Mein Lieblingschart daraus:

Oel-Durst-bildlich

So schwinden sie dahin, die Ölvorräte. Nachbestellen kann man halt nur das Bier im Pub...

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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