Schlagwort-Reformer
Auweia.
Da beginnt endlich eine Debatte um die Reform des österreichischen Bildungssystems, weil die ÖVP ihre Blockadehaltung nach und nach aufgibt - und schon droht das ganze wieder dort zu enden, wo es noch jedesmal geendet hat: in der Sackgasse.
Ohne jedes System und ohne jedes Gesamtkonzept wird da ein Vorstoß unternommen ("Gesamtschule in Wien flächendeckend") und dort eine "Totalreform" angekündigt ("Kärnten wird Vorzeigeregion").
Von der gemeinsamen Schule der Zehn- bis Vierzehnjährigen bis hin zum Vorschlag, die Volksschule um zwei Jahre zu verlängern ist beinahe alles enthalten, was halbwegs neu scheint.
Was fehlt - jedenfalls in der politischen Debatte, auf Ebene der ExpertInnen geschieht das längst! - ist eine Klärung der Vorgehensweise in der Umsetzung. Weil jede tiefgreifende Reform eine Zweidrittelmehrheit im Parlament braucht, braucht es dazu ÖVP und SPÖ. Die aber sind weitestgehend damit beschäftigt, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Wird aber eine Bildungsreform jetzt vergeigt, ist die Chance dafür für lange Zeit vertan.
Erschreckend ist, dass die Großkoalitionäre das zwar zu wissen scheinen, aber achselzuckend geschehen lassen.
Grob fahrlässiges Handeln nennt man das...
Da beginnt endlich eine Debatte um die Reform des österreichischen Bildungssystems, weil die ÖVP ihre Blockadehaltung nach und nach aufgibt - und schon droht das ganze wieder dort zu enden, wo es noch jedesmal geendet hat: in der Sackgasse.
Ohne jedes System und ohne jedes Gesamtkonzept wird da ein Vorstoß unternommen ("Gesamtschule in Wien flächendeckend") und dort eine "Totalreform" angekündigt ("Kärnten wird Vorzeigeregion").
Von der gemeinsamen Schule der Zehn- bis Vierzehnjährigen bis hin zum Vorschlag, die Volksschule um zwei Jahre zu verlängern ist beinahe alles enthalten, was halbwegs neu scheint.
Was fehlt - jedenfalls in der politischen Debatte, auf Ebene der ExpertInnen geschieht das längst! - ist eine Klärung der Vorgehensweise in der Umsetzung. Weil jede tiefgreifende Reform eine Zweidrittelmehrheit im Parlament braucht, braucht es dazu ÖVP und SPÖ. Die aber sind weitestgehend damit beschäftigt, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Wird aber eine Bildungsreform jetzt vergeigt, ist die Chance dafür für lange Zeit vertan.
Erschreckend ist, dass die Großkoalitionäre das zwar zu wissen scheinen, aber achselzuckend geschehen lassen.
Grob fahrlässiges Handeln nennt man das...
rauch - 3. Mai, 14:15
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