Schwurbeljuristerei zur Tarnung!
In meiner Landtagsanfrage wollte ich vom Umweltlandesrat wissen, wie es sein kann, dass ein Projektbetreiber eine UVP-Pflicht einfach umgehen kann, indem er aus einem großen, UVP-pflichtigen Projekt einfach zwei kleinere macht. (Die Rede ist vom Liftzusammenschluß Mellau-Damüls und den dabei angerichteten Verwüstungen). Die Antwort:
"Die BH Bregenz hat geprüft, ob das Vorhaben laut Punkt 2 allenfalls nach den Bestimmungen des UVP-Gesetzes 2000 relevant sein könnte.
Dabei wurde zunächst von der Überlegung ausgegangen, dass im vorliegenden Fall möglicherweise die Tatbestände des § 3a Abs 1 Z 2, Abs 2 Z 1 sowie die Abs 5 und 6 des UVP-G in Betracht kommen könnten, wobei jene des Abs 2 Z 1 und der Abs 5 und 6 schon deshalb wegfallen, da die dort genannten 50% bzw 25% des Schwellenwertes von 20 ha gemäß Anhang 1 Z 12 Spalte 1 lit b (das wären 10 bzzw 15 ha) nicht erreicht werden."
Alles klar?
Dass dem Landesrat ganz und gar nicht mehr wohl ist in seiner Haut dokumentiert er ganz am Schluß:
"Ich erwarte mir, dass die Projektbetreiber hinkünftig bei umfangreichen Schigebietserweiterungen - soweit gesetzlich nicht vorgeschrieben - freiwillig ein UVP-Verfahren durchführen."
29-01-254-Beantwortung-Baustopp-Mellau-Damuels (pdf, 34 KB)
"Die BH Bregenz hat geprüft, ob das Vorhaben laut Punkt 2 allenfalls nach den Bestimmungen des UVP-Gesetzes 2000 relevant sein könnte.
Dabei wurde zunächst von der Überlegung ausgegangen, dass im vorliegenden Fall möglicherweise die Tatbestände des § 3a Abs 1 Z 2, Abs 2 Z 1 sowie die Abs 5 und 6 des UVP-G in Betracht kommen könnten, wobei jene des Abs 2 Z 1 und der Abs 5 und 6 schon deshalb wegfallen, da die dort genannten 50% bzw 25% des Schwellenwertes von 20 ha gemäß Anhang 1 Z 12 Spalte 1 lit b (das wären 10 bzzw 15 ha) nicht erreicht werden."
Alles klar?
Dass dem Landesrat ganz und gar nicht mehr wohl ist in seiner Haut dokumentiert er ganz am Schluß:
"Ich erwarte mir, dass die Projektbetreiber hinkünftig bei umfangreichen Schigebietserweiterungen - soweit gesetzlich nicht vorgeschrieben - freiwillig ein UVP-Verfahren durchführen."
29-01-254-Beantwortung-Baustopp-Mellau-Damuels (pdf, 34 KB)
rauch - 12. Nov, 18:30
schwaerzler - 12. Nov, 21:47
sogar mit fehlern!
bei diesem Gefasel taugt nicht mal die Word Rechtschreib - Korrektur!
hier : befeinden
richtig wäre: befinden
NB: Hat das Land schon mal überlegt auf Openoffice umzusteigen.
Würde uns Steuerzahlern jede Menge Geld sparen.
hier : befeinden
richtig wäre: befinden
NB: Hat das Land schon mal überlegt auf Openoffice umzusteigen.
Würde uns Steuerzahlern jede Menge Geld sparen.
c. (Gast) - 13. Nov, 08:05
Zitat LR Schwärzler: "Dabei muss auch der Ehrgeiz vorhanden sein, regionale bäuerliche Lebensmittel in
den heimischen Betrieben zu vermarkten und den Gästen anzubieten. Wer in einer
reizvollen Berglandschaft Urlaub und Erholung sucht, sollte auch in der Gastronomie
regionaltypische bäuerliche Lebensmittel und Produkte vorfinden."
...ich lach mich gleich kaputt...da glaubt wohl jemand noch ans Christkind...
den heimischen Betrieben zu vermarkten und den Gästen anzubieten. Wer in einer
reizvollen Berglandschaft Urlaub und Erholung sucht, sollte auch in der Gastronomie
regionaltypische bäuerliche Lebensmittel und Produkte vorfinden."
...ich lach mich gleich kaputt...da glaubt wohl jemand noch ans Christkind...
c. (Gast) - 13. Nov, 08:07
Speicherteich...niedliche Umschreibung für die in der letzten Zeit aufgetauchten Zerstörungsbilder...also ein Teich sieht in meiner Welt etwas anders aus...
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