Transparenz sorgt für Verblüffung!
Seit heute sind die Agrarförderungen im Internet öffentlich:
Transparenzdatenbank
So erfährt man zum Beispiel, dass die Firma Rauch Fruchtsäfte GmbH Co vom 16.10.2006 bis 15.10.2007 exakt
6.793.824,29 Euro (ja: rund 6,8 Millionen!...) erhalten hat.
Begründung auf der website:
"Beim Export gemeinschaftlicher Güter in Länder außerhalb der Europäischen Union werden den Exporteuren Ausfuhrerstattungen gewährt. Die Höhe der Ausfuhrerstattung wird auf Basis der Differenz zwischen dem Weltmarktpreis und dem innergemeinschaftlichen Preis berechnet. Die Exporterstattungen variieren in der Zeit und sind vom Bestimmungsland abhängig."
In diesem Fall handelt es sich um Zucker (in seiner aufgelösten Form in allerlei Fruchtsäften).
Damit erhält dieses Unternehmen mehr Agrarsubventionen als alle Bergbauernbetriebe Vorarlbergs zusammengenommen!
Ich bezeichne das schlichtweg als Pervertierung eines Fördersystems. Selbstverständlich ist das Vermögen der Firmenbesitzer steuerschonend in einer Privatstiftung geparkt. Franz Rauch himself ist Vizepräsident des Verbandes Österreichischer Privatstiftungen und sagt als solcher:
„Die Einführung des Stiftungsrechts in Österreich war ein wichtiger Schritt in der richtigen Richtung, nämlich Kapitalresourcen für Österreich in wirtschaftlicher, kultureller und humanitärer Hinsicht nutzbar zu machen und zu erhalten. Die Verteidigung der Rechte des produktiven Kapitals ist eine Aufgabe, die stets weiter betrieben werden muss. Diese Aufgabe erfüllt der Stiftungsverband hervorragend!"
(Rechtschreib- und Grammatikfehler übernommen...)
siehe: VÖP - Verband österr. Privatstiftungen
Mehr als schräg kommt es mir vor, wenn die vermeintlichen Jünger des freien Marktes so genannte Marktordnungsprämien kassieren, die Preisunterschiede am Markt ausgleichen sollen und den Profit daraus der öffentlichen Besteuerung entziehen...
Es darf übrigens davon ausgegangen werden, dass diese "Förderung" jährlich in annähernd gleicher Höhe ausbezahlt wird...
Ach ja: noch ein Armer bekommt Almosen -
Stiftung Fürst Liechtenstein , Wilfersdorf: 911.807,- Euro
Transparenzdatenbank
So erfährt man zum Beispiel, dass die Firma Rauch Fruchtsäfte GmbH Co vom 16.10.2006 bis 15.10.2007 exakt
6.793.824,29 Euro (ja: rund 6,8 Millionen!...) erhalten hat.
Begründung auf der website:
"Beim Export gemeinschaftlicher Güter in Länder außerhalb der Europäischen Union werden den Exporteuren Ausfuhrerstattungen gewährt. Die Höhe der Ausfuhrerstattung wird auf Basis der Differenz zwischen dem Weltmarktpreis und dem innergemeinschaftlichen Preis berechnet. Die Exporterstattungen variieren in der Zeit und sind vom Bestimmungsland abhängig."
In diesem Fall handelt es sich um Zucker (in seiner aufgelösten Form in allerlei Fruchtsäften).
Damit erhält dieses Unternehmen mehr Agrarsubventionen als alle Bergbauernbetriebe Vorarlbergs zusammengenommen!
Ich bezeichne das schlichtweg als Pervertierung eines Fördersystems. Selbstverständlich ist das Vermögen der Firmenbesitzer steuerschonend in einer Privatstiftung geparkt. Franz Rauch himself ist Vizepräsident des Verbandes Österreichischer Privatstiftungen und sagt als solcher:
„Die Einführung des Stiftungsrechts in Österreich war ein wichtiger Schritt in der richtigen Richtung, nämlich Kapitalresourcen für Österreich in wirtschaftlicher, kultureller und humanitärer Hinsicht nutzbar zu machen und zu erhalten. Die Verteidigung der Rechte des produktiven Kapitals ist eine Aufgabe, die stets weiter betrieben werden muss. Diese Aufgabe erfüllt der Stiftungsverband hervorragend!"
(Rechtschreib- und Grammatikfehler übernommen...)
siehe: VÖP - Verband österr. Privatstiftungen
Mehr als schräg kommt es mir vor, wenn die vermeintlichen Jünger des freien Marktes so genannte Marktordnungsprämien kassieren, die Preisunterschiede am Markt ausgleichen sollen und den Profit daraus der öffentlichen Besteuerung entziehen...
Es darf übrigens davon ausgegangen werden, dass diese "Förderung" jährlich in annähernd gleicher Höhe ausbezahlt wird...
Ach ja: noch ein Armer bekommt Almosen -
Stiftung Fürst Liechtenstein , Wilfersdorf: 911.807,- Euro
rauch - 23. Jun, 10:52
Josef Dünser (Gast) - 24. Jun, 07:45
Wer gräbt das nochmal aus?
Es muss Anfang der 1960er-Jahren gewesen sein, als der Rankweiler Moster als Vorarlberger ÖVP-Finanzreferent zurückgetreten war, weil der "Most" im Kreis gelaufen sein soll um Ausfuhrförderungsbeiträge zu erwirtschaften.
Trackback URL:
https://rauch.twoday.net/STORIES/5012537/modTrackback