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Tage der Utopie 2 – Social Business

Peter Spiegel hat vor allem eins geschafft: glasklar und überzeugend darzulegen, dass die Bewältigung der Wirtschaftskrise und ein Neustart nicht von den großen Industrienationen ausgehen wird, sondern von den so genannten Schwellen- und „Dritt-Welt-Ländern“.
Ausgehend von der grandiosen und grandios erfolgreichen Idee der Mikrokredite des Nobelpreisträgers Muhammad Yunus
Zeichnete er ein Bild von Social Business, das so gar nichts mit dem derzeitigen Wirtschaften zu tun hat. Im Mittelpunkt seht nicht die Profitmaximierung, sondern die Lösung von (gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen…) Problemen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Spiegel ist bei aller Vision weit davon entfernt, Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung zu verbreiten: Was geschehen wird, wenn durch den Aufholprozess Armut beseitigt und die Lebensverhältnisse besser geworden sind bleibt offen.
Ein paar Splitter zum Thema Mikorkredite:

- 5 Menschen notwendig, jeder bürgt für den andern, stärkt das Interesse am Erfolg des anderen und fördert vernetztes Wirtschaften
- Zinssätze am Markt orientiert – nicht gratis!
- Durchschnittliche Höhe: 20 USD
- Analphabetenrate der Kreditnehmenden Elterngeneration: 80-90%, die ihrer Kinder: 0%!
- Rückzahlungsrate: Frauen 99% , Männer 85%
- Folge: Frauen in den Regionalparlamenten plötzlich vertreten
- Kreditvergabe und Würde des Menschen gehören untrennbar zusammen: Almosen sind entwürdigend.

Peter Spiegel ist Mitorganisator des vision summit
Heuer unter dem Motto „next wall to fall“ – angelehnt an die in unmittelbarer Zeitnähe stattfindenden 20-Jahres-Feiern des Mauerfalls.

Noch ein Kernsatz (neben vielen!) die mir hängen geblieben ist:
„Nie, niemals aufhören, über Lösungen nachzudenken!“

Wo ich mich nur wiederholen kann: die musikalische Begleitung durch Sylvie Courvoisier und Mark Feldman ist schlicht und ergreifend grandios!

Thema heute: Vom Patriarchat zur Tafelrunde – Die Utopie der „erleuchteten“ Organisation. Referent: Herbert Salzmann.

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wome - 22. Apr, 22:12

Danke

für die Zusammenfassungen. Leider kann ich nicht dabei sein, das nächste Mal werde ich es mir rechtzeitig vormerken. Wird aber hoffentlich wieder eine schriftliche Zusammenfassung geben. Bin schon gespannt.

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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