Einmal mehr hat sich am Sonntag die Erkenntnis bewahrheitet, dass nur charismatische Persönlichkeiten (siehe Frankreich) eine Partei zum Erfolg führen können - so besehen dürften die Ländlewahlen für die Grünen (erneut) ziemlich in die Hose gehen, wenn ich mir den Bruder Johannes (Rauch) so ansehe mit seinem Charisma und seiner Strahlkraft eines ausgetretenen Turnschuhs...

p.s.: Ich hatte fast Mitleid mit ihm, als ich ihn am Montag in der ZIB 2 wie ein Firmling (und völlig ratlos) beim Wunden lecken in Wien am Tisch des grünen Bundesvorstandes sitzen sah - nimmt ihn in dieser Runde eigentlich jemand ernst? - ich habe da große Zweifel!

Lieber Hannes

Du hast natürlich - leider - völlig recht. Ich habe dereinst an der Uni zum Umfeld der Arlbergbahn wissenschaftlich gearbeitet (noch vor dem 100 jährigen :-D ) - du hast recht, ich konnte so manches aus dem 19. Jahrhundert noch besichtigen. Die Elektrifizierung (und der Bau des Spullerseekraftwerkes) war die letzte große Innovation auf dieser Strecke .....


Schade übrigens, dass sich auf deinem Blog jetzt auch zunehmend ziemliche primitive Verbalpinkler herumtreiben, waren bislang eher bei Harry anzutreffen.
Geh seids so lieb und trollt euch dort weiter aus - sehr wahrscheinlich sind es eh die selben ...

In den Vorarlberger Wahlkampf will ich mich gar nicht einmischen. Der Text mit der Bahn lässt mich aber eine ernstgemeinte Frage aufwerfen.
Ich hatte bisher den Eindruck, dass die Vorarlberger gar nicht so sehr an einer besseren Anbindung interessiert sind. Ich erinnere mich auch an ein Interview mit Schweizern, welche die Österreicher als nicht bedrohlich ansahen, weil dazwischen noch die Vorarlberger ein sehr guter Puffer sind.
Das klingt jetzt natürlich wie ein besonders großes Vorurteil.
Ich hatte zwei Vorarlberger Chefs. Den einen achte ich heute noch hoch, der andere ist mir von seiner Gesinnung her widerlich - ein Karrieretyp, der sich dorthin wendet, wo es opportun ist und(!) die Seitenblicke eher sucht als meidet.
Doch die Geschichte mit dem Bahnausbau ist für mich auch ziemlich bezeichnend. Allerdings muss in dem Zusammenhang auch erwähnt werden, dass Wien-Graz um eine Stunde länger dauert als Wien-Linz, und das bei quasi gleicher Strecke.
Ich wusste aber nicht, dass die Strecke eingleisig ist.
Die Tarifanhebung da in die Argumentation hineinzubringen, halte ich schlicht für falsch. Das ist ein unechtes Argument.
Doch dem verkehrspolitischen Trauerspiel stimme ich zu.

Als ich heute einmal aufs Geratewohl ohne die üblichen Links diese Seite aufsuchen wollte, bin ich auf GiovanniFumo gestoßen. Tut mir für Sie leid.