Home : Beiträge : Von der Ausländer- zur Islamdebatte : comments : 100% religiöse Glaubwürdigkeit xml version of this page A A A
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Christian Grass (Gast) - 5. Mär, 08:57

100% religiöse Glaubwürdigkeit

Herr Rauch, Sie hätten Religionslehrerer werden sollen.

Ihre Wirklichkeitsverdrängung - spitze!
Ich bin Atheist, kein "Rechter", und ich darf ihnen zu soviel positivem Denken gratulieren.

Etwas Wirklichkeit gefällig? Schon das Christentum ist ein Zumutung. Noch heute.
Dann: "Die Islamisierung der Welt ist ein fester Bestandteil islamischer Weltanschauung." Bassam Tibi*
"Der Islam ist das Gegenteil allen Europäischen ", "It is not so much that I am Anti-Isam, but that ISLAM IS ANTI-ME"
Ayaan Ali

Geschlechtertrennung ist nicht europäisch, und eine Frechheit; schon die Knabenbeschneidung ohne med. Grund (das betrifft auch die jüd. Gemeinschaft) stellt unbestreitbar eine Körperverletzung dar. Warum erlauben wir nicht gleich Körperstrafen?
Halal Food/Schächten ist eine Verletzung des hiesigen Tierschutzes. Sollen wir diese billigen, um die phantasierten Vorschriften einer Märchenfigur zu erfüllen?

Im Islam gelten keine UN-Menschenrechte - diese werden von den Staaten der OIC offiziell abgelehnt, sondern die Scharia. Kairoer Erklärung gelesen?

Im Islam, und ja, den gibt es, haben Frauen und Männer, sexuelle Minderheiten und Atheisten nicht dieselben Rechte, sind sogar, ebenso wie Apostaten sind mit dem Tod bedroht.

Da der Islam Demokratie und Menschrechte abschaffen will und mit göttlichem Recht ersetzen, kann sich so eine Ideologie nicht auf Religionsfreiheit berufen. Da der Islam nicht das Christentum sondern die freie Gesellschaft ersetzen will ("Freedom go to Hell"), kann uns für diesmal auch die Verbrechensgeschichte des Christentums egal sein, Verweise auf die Kreuzzüge sind also recht unerheblich.

Das heißt: Islam sollte nur mit stärksten Einschränkungen bei uns praktiziert werden dürfen. Die körperliche Unversehrtheit ist zu gewährleisten, ein Kopftuchverbot unter 14 Jahren (die Sexualisierung von Kindern ist inakzeptabel) und am besten keine religiöse Indoktrinierung bis zu diesem Alter (geistige Unversehrtheit) wäre diesem Kult hoffentlich auch abträglich, hilft möglicherweise den Kindern, die leider religiöse Eltern haben, weil diese religiöse Eltern hatten. (Daniel C. Dennett: Den Bann brechen. Religion als natürliches Phänomen)

Religion geht doch eher durch unablässige, auch spottende Kritik weg, und das dauert Jahrzehnte...
Durchs Anschleimen geht Religiöse Verdummung nicht weg, auch durch die unfassbare Selbstzensur und Beschneidung der Meinungs- und Kunstfreiheit aufgrund tw. berechtigter Angst vor Gewaltaufrufen religöser Spinner. Sam Harris hat mal geschrieben: Losing our spines to save our necks.**

Ich kenne nette Türken, diese sind aber entweder nicht der Meinung, dass der Islam eine besonders gute Idee wäre, oder vertreten religiöse Ansichten, die ungefähr so islamisch sind, wie jemand mit der Ansicht, Jesus ist nicht auferstanden, gläubiger Christ ist. Aber: auch Leute mit musl. Hintergrund, die sich als ungläubig bezeichnen, haben absurderweise größten Respekt vor Mohammeds Namen. "Religiosität eine Quelle von Status in muslimischen Kreisen – eine starke Religiosität bedeutet hohen Status. Eine hingebungsvolle religiöse Praxis und die Fähigkeit, Verschwörungstheorien über die Schuld des Westens an den schrecklichen Zuständen ihrer islamischen Heimatländer hervorzubringen, sind effektive Quellen sozialer Anerkennung in den muslimischen Teilen unserer Gesellschaft."***

Herr Rauch, wenn Sie die Probleme, die wir europaweit, mit Muslimen haben, und haben, weil das Islamische Ideengebäude so ist wie es ist, nicht wahrhaben wollen, oder anders erkären wollen, sollten sie zumindest einige einsichtige Argumente bringen.

Endlich einmal.


___
*Bassam Tibi: Selig sind die Belogenen
http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/selig_sind_die_belogenen.html
Der christlich-islamische Dialog beruht auf Täuschungen - und fördert westliches Wunschdenken

**http://www.huffingtonpost.com/sam-harris/losing-our-spines-to-save_b_100132.html

***http://europenews.dk/de/node/20845

Bruce Bawer: Apeasing Islam, Sacrificing Europe
Bruce Bawer ist ein schwuler Ami der in Norwegen lebt. Er berichtet von der alltäglichen muslimischen Gewalt gegen Schwule usw. in ganz Europa, auch in SWE, NOR.

http://www.blick.ch/news/schweiz/reform-bedeutet-die-entmachtung-des-korans-136219

rauch - 5. Mär, 10:32

verstellter blick

1. ich habe ganz sicher nicht mit 20 gegen fundamental-konservative Kleriker gekämpft um mit 50 fundamental-islamistische Hetzer zu verteidigen; mir das - wenn auch subtil - zu unterstellen ist absurd
2. Danke, auch ich habe meinen Deschner gelesen, ich weiss Bescheid; die "Kriminalgeschichte des Christentums" ist mir vertraut
3. zu meinen, alles Religiöse / alle Religionen "wegzubekommen" ("...geht durch, unablässige auch spottende Kritik weg..."), das nenne ich Wirklichkeitsverdrängung
4. alle Muslime, alle Christen, alle Juden... über einen Kamm zu scheren und ihnen "kollektive Eigenschaften" http://www.zeit.de/2010/09/Rassismus?page=3 (Emcke) ist unzulässig
5. die Auseinandersetzung innerhalb der islamischen Glaubensgemeinschaften, die gegenwärtig stattfindet wird erstaunlicherweise vollkommen ignoriert - Bassam Tibi gehört zu den Exponenten!
http://www.welt.de/die-welt/politik/article6642447/Fatwa-gegen-Islamisten.html
http://hpd.de/node/7777
6. Sie fürchten sich vor dem "islamischen Ideengebäude" ich mich vor der "neoliberalen Weltordnung"; wovor man berechtigterweise mehr Angst hätte haben sollen, also vehementer dagegen ankämpfen hätte müssen, wird die Geschichte zeigen. Aus heutiger Sicht würde ich wetten, dass ich gewinne.
Kurt Greussing (Gast) - 5. Mär, 11:00

Bitte um Aufklärung

Sehr geehrter Herr Grass,

ich kann Ihren grundsätzlichen religionskritischen Impetus sehr gut verstehen (allerdings teile ich Ihre Verallgemeinerungen überhaupt nicht - weder die zum Christentum noch die zum Islam; da sind Sie auf dem gleichen intellektuellen Holzweg wie die religiösen Fundis aller Konfessionen). Wie kommen sie aber auf die Idee, "Geschlechtertrennung" sei nicht "europäisch"? Ich rede jetzt gar nicht von den christlichen Kirchen, sondern von Liberalismus und Aufklärung, die die Vorstellung einer Gleichberechtigung von Männern und Frauen erst über etliche mühselige Umwege - z.B. durch die Überwindung biologistischer Ungleichheitskonzepte - akzeptiert und in der Praxis ja bis heute nicht breitflächig umgesetzt haben (nur 1 Beispiel: weibliche Erwerbs- und Teilzeitquote). Ihre Vorstellung des "Europäischen" (im Gegensatz zu was? - zum "Orientalischen"?) ist leider nur eine schlecht maskierte Variante der Idee des "christlichen Abendlands". Auf diesem Tummelplatz möchte ich mich mit Ihnen - von Atheist zu Atheist - lieber nicht treffen.
Christian Grass (Gast) - 5. Mär, 17:44

Differenzierungen

S.g. Hr. Greussing,

es gibt islamische Geschlechtertrennung und es gibt unverwirklichte Gleichberechtigung. Und es gibt die "Nuancen" dazwischen.
Es gibt Autoren, die behaupten, die Emanzipation unter herkömmlichen Umständen führe uns auf den Holzweg.
http://www.amazon.de/Die-Emanzipation-Angleichung-Geschlechter-Gesellschaft/dp/3837000885/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1267806251&sr=8-1

Ich habe das Buch nicht gelesen, aus einer Rezension:
Mersch behauptet: Solange Frauen nicht in gleicher Weise mit dem Aufziehen ihrer eigenen Kinder im Rahmen eines Berufes Geld verdienen können, sind sie nicht vollständig emanzipiert. Die Emanzipation der Frauen ist dann noch nicht abgeschlossen. Der ewige Streit zwischen Raben- und Supermütter rühre nämlich daher: Man habe vergessen, familienorientierte Frauen an den Errungenschaften der Emanzipation der Frauen teilhaben zu lassen.

ad "Europäische Werte". Es gibt natürlich nur universale Werte, sie wurden im Westen tw früher (wieimmer unvollkommen) angenommen. Meinungs-, Redefreiheit, Pluralismus, keine Körperstrafen mehr, ...

Ja, auch der Westen kann besser werden. Und ja, der an Artenreichtum unübertroffene Islam ist in fast jeder Beziehung, außer seiner Selbstbehauptung z.b schlechter.
Christian Grass (Gast) - 5. Mär, 18:33

@ Johannes Rauch

zu 1. Es geht nicht nur um Extremisten. Ich kritisiere den Islam als ganzes, als irrationale, menschen- und frauenverachtende Lehre, die Ungläubige verfolgt. Dies aufgrund der Gedanken und Erlebnisse von Ali, Warraq, Ahadi, Sultan, Abdel-Samad,...
Schon der normale, gemäßigte Islam ist ein Problem. Erstens ist er schlecht erfunden.

Was glauben SIE eigtl konkret, Hr. Rauch? Islam=Gottesfurcht, Gott lieb, Extremisten interpretieren falsch, ignorieren die zahlreichen Toleranzaufrufe im Koran?
Vermutlich "Ich teile keineswegs die Einschätzung, der Islam sei rückschrittlicher als
andere Religionen" (O-Ton Maria Vassilakou)

würden Sie sagen:
-Wer Muslim ist, hält den Propheten für ein Vorbild.
-Wer einen Mann mit dieser Geschichte (offen ob er überhaupt gelebt hat, inzwischen wird das wieder einmal bezweifelt, die Argumente sind nicht völlig daneben) für ein Vorbild hält, hat seine Mäßstäbe nicht geordnet.

3. "zu meinen, alles Religiöse / alle Religionen "wegzubekommen" ("...geht durch, unablässige auch spottende Kritik weg..."), das nenne ich Wirklichkeitsverdrängung"

Albernes Argument. Wir sind auch den Hexenglauben noch nicht los. In Afrika gibt es regelmäßig Tote, weil jemand den Sohn, das eigene Fußballteam usw. "verhext hat".
Nachdem wir den Hexenglauben nicht ausgerottet haben, fänden Sie es wohl sinnvoll, Hr. Rauch, wenn wir in der Schule auf folgende Politik zurückkämen: Hexen- und Geisterkunde: 1 Wochenstunde Klassen 1-4. Lehrplan: das böse Auge, Unterscheidung gute und schwarze Magie der div. Kulte, uswusf.

Lächerlich? Das ist Ihre Argumentation, und nichts anderes. Zu behaupten, was jede Kultur mal hatte, müsse immer sein. Unüberlegt, und verhängnisvoll.

Der Streit zw. Offenbarungsreligionen und der Aussage "es gibt keinen Schöpfergott, der abc will und xyz nicht" wird eines Tages 100% ig die eine oder andere Seite gewinnen, es stellt sich höchstens die Frage, ob die Menschheit den Tag erlebt, und wenn nicht, ist die Chance gut, dass Religion was damit zu tun hat. Wen Ihnen das egal ist, mir nicht.

-zu den "Argumenten" von Emcke habe ich in Walsers Blog was gesagt.

Bassam Tibi: wenn Sie "Selig die Belogenen" gelesen und inhaltlich akzeptiert haben, weiss ich nicht, warum ich hier überhaupt sitze. Wer die Auseinandersetzung zwischen Muslimen (und meist Ex-Muslimen) ignoriert, weiss ich nicht. Ich mal nicht.

6. Wenn inzwischen die jüdische Gemeinde in Malmö sagt, sie müsse wegen des steigenden Antisemitsimus demnächst auswandern, wenn in GB Schariagerichte Frauen benachteiligen dürfen, wenn in Frankreich jüdische Kinder keine öffentlichen Schulen mehr besuchen können, wenn in Amsterdam, Oslo, in ganz Europa auf bald täglicher Basis Schwule verprügelt werden, alles nicht wegen des Neoliberalismus, erlaube ich mir, Sorgen zu haben.

Ich bitte um Verständnis.
Christian Grass (Gast) - 6. Mär, 06:54

TV Tip: Lama Kaddor, C. Seidel von der FZ vs. H.M. Broder und Hamed Abdel-Samad

Sontag, 7. März im ZDF Nachtstudio 0.30

Über den richtigen Umgang mit dem Islam ist in Deutschlands Feuilletons ein erbitterter Streit entbrannt. Islamkritiker wie die Autoren Necla Kelek, Henryk M. Broder und Seyran Ates werden seit Wochen in der Presse als "Hassprediger", "Heilige Krieger" oder "Liberale Rassisten" tituliert, deren einziges Ansinnen es sei, den Islam zum Feindbild abzustempeln. Im Gegenzug werfen diese ihren Gegnern, darunter die Feuilleton-Redakteure Thomas Steinfeld und Claudius Seidl vor, sie würden angesichts einer gewalttätigen und kriegerischen Religion bei Themen wie "Zwangsehe", "Ehrenmord" und "Fatwa" feige wegschauen und vor dem Unrecht kapitulieren. Es scheint, als sei Samuel Huntingtons These vom Kampf der Kulturen endgültig in Deutschland angekommen, ein neuer Kalter Krieg, der ausgeht von den Redaktionsstuben führender deutscher Zeitungen. Im Kern des Disputs steht die Frage: Was ist schlimmer: den Islam zu verharmlosen oder ihn zu verteufeln?

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6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

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