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Dioxin im Essen. Undsoweiter.

In Deutschland steht die Debatte wohl erst am Anfang, ausgehend vom "Dioxinskandal" (= dioxinverseuchtes Futtermittel). Und es ist eine Diskussion, die weit über die Landwirtschaft hinausgeht. Es ist ein Thema des KonsumentInnenschutzes. Der Art und Weise wie wir uns ernähren. Was wir bereit sind für Lebensmittel zu bezahlen. Unserer Haltung gegenüber Produktionsbedingungen in der Landwirtschaft.

Mein Vorstoß für ein "Bioland Vorarlberg" hat ungeahntes Echo ausgelöst. Vielen positiven Rückmeldungen standen auch einige geharnischte Attacken gegenüber, vor allem aus der Zentrale der Landwirtschaftskammer. "Bio könne man nicht verordnen und die Landwirtschaft lasse sich nicht vorschreiben, wie sie zu wirtschaften habe!" hieß es dort.
Von "verordnen" war nie die Rede, sondern von einer Zielvorstellung, einem zu gestaltenden Übergang. Getragen von der Überzeugung, dass die Vorarlberger Landwirtschaft mit "höher-schneller-weiter" den kürzeren ziehen wird, nicht mehr konkurrenzfähig sein wird.

Interessant ist, was im Zuge einer derartigen Debatte alles an Informationen an einen herangetragen wird:

- wie oft das Gras im Rheintal inzwischen gemäht wird und was das für den Boden bedeutet
- wie auf manchen Alpen mit Güllefass und Hochdruckpumpe um sich gespritzt wird, bis alles grasgrün ausschaut, aber kein Kraut mehr wächst
- wie unter dem Titel "landwirtschaftlicher Wegebau" mit Millionenförderungen Trassenverbreiterungen für Alpzufahrten gemacht wurden, damit LKW mit Kraftfutter zufahren können
- wie unmöglich es ist, in einem - vorgeblichen! - Biomusterland Vorarlberg für die Gastronomie den Eigenbedarf an Bio-Käse und Bio-Butter zu decken
- wie hoch der Medikamenteneinsatz in der Hochleistungszucht inzwischen ist
- wie die Enthornung von Rindern vor sich geht

70 Millionen Euro werden in Vorarlberg jährlich an Landwirtschaftsförderungen ausbezahlt, von den 1,1 Mrd EU-Geldern die von Brüssel nach Wien fließen gehen 70% in die Landwirtschaftsförderung.

Ich bleibe dabei: dieses Geld muss so eingesetzt werden, dass es Nutzen bringt und keine unerwünschten "Nebenwirkungen" produziert.

Fortsetzung der Debatte: Mittwoch dieser Woche, wenn es um die künftige Ausrichtung der Vorarlberger Landwirtschaft geht.

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6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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