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Arbeitszeitverkürzung? Why not!

Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich: peccatum est! schreien entsetzt die Sendboten der neoliberalen Inquisition. John M. Keynes: peccatum est und Teufelszeug wider eine vernünftige Wirtschaftspolitik! schreien sie noch lauter. Übertönen möchten sie damit das zunehmende Rumoren in der Gesellschaft, die langsam merkt, dass sie jahrelang beschissen wurde von den Jüngern des ungehemmt freien Marktes und der Gewinnmaximierung auf Kosten der Allgemeinheit, des sozialen Ausgleichs und einer homogenen Gesellschaftsordnung. Das ganze so genannte Konzept des schlanken Staates, der "tiefen Einschnitte" und der "Reformen" hat einzig dazu geführt, dass Arbeitslosigkeit und Armut drastisch zu-, die Massenkaufkraft hingegen ebenso dramatisch abgenommen hat. Mittlweile gibt es mehr als eine handvoll nachdenklicher Ökonomen, die Parallelen zwischen der heutigen Situation und jener unmittelbar vor der großen Weltwirtschaftskrise 1929/30 sehen.

Langsam dämmert es manchen, dass der Neoliberalismus nicht die Medizin ist, sondern die Krankheit.
Mir dämmert schon länger, dass die Europäische Union die historische Aufgabe hat, dem gegenzusteuern - wer, wenn nicht sie? Dazu müsste allerdings neben einer Stärkung des Parlamentes und der Verabschiedung einer Verfassung nachgeholt werden, was vorangestellt hätte werden müssen: "Sozialunion vor Währungsunion!" hat ein Grüner Slogan aus längst vergangenen Tagen gelautet.
Kaum einmal hat sich eine Botschaft hinterher als dermaßen richtig herausgestellt.

Zum Thema Arbeitszeitverkürzung eine Rundfunksendung des SWR 2 per Manuskript zum Nachlesen:

Arbeitszeitverkuerzung (pdf, 81 KB)

Trackback URL:
https://rauch.twoday.net/stories/1370374/modTrackback

testsiegerin - 6. Jan, 15:56

mir dämmert es auch schon lang. aber unsere regierung (mich schüttelt es, wenn ich wirklich "unsere" regierung schreibe, weil MEINE regierung ist das definitiv nicht), also diese unselige regierung hat leider was anderes zu tun. was auch immer. mozart huldigen oder so.

toneub - 18. Jan, 15:16

Markt

naja, das mit dem "freien Markt" wäre gar keine so schlechte Idee. Aber auch der Kommunismus war keine schlechte Idee. Das Problem sehe ich wieder mal bei der Nicht-Umsetzbarkeit eines Konzeptes, dass von einem Menschenbild ausgeht (im Falle des freien Marktes von Homo-Ökonomicus), dass es real nicht gibt und damit auch das Konzept scheitern MUSS! Es ist langfristig ausgelegt und funktioniert nur auf dem (geduldigen) Papier der Ökonomen. Oder wie Keynes es sagte: "Langfristig sind wir alle Tot".
Viele Unternehmen nutzen die Schrankenlosigkeit des Konzeptes gehen die Menschheit und für eigene Profite. Staaten forcieren (unter dem Deckmantel des freien Marktes) Protektionismus 1.Güte...

Aber es ist zum Glück ein Umdenken zu beobachtet. Noch nicht bei der Politik (die bereits im Konzern-Schwitzkasten steckt) sondern bei den Ökonomen. Das - so scheint mir - ist der 1. Lichtstrahl in der dunklen Marktwelt.
Was die Verfassung angeht kann ich (nach langem Befassen mit der Thematik) klar zustimmen! Wir brauchen sie! Dringend! (Wobei man auch in den Reihen der Grünen noch werben bzw. aufklären muss!) Mit "Nizza" geht’s nicht weiter...

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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