Leserbrief
Landwirtschaft: Mehr Mut zur Diskussion!
Herr Blum ortet eine "Hetzkampagne" gegen die Vorarlberger Landwirtschaft.
Eine beträchtliche Anzahl seiner Berufskollegen sieht das nicht so, sondern unterstützt meine Bemühungen, gewisse Dinge, die vollkommen aus dem Ruder gelaufen sind, abzustellen.
Den größten Schaden für den Bauernstand haben nämlich jene angerichtet, die im Hinblick auf Leistungszucht, Intensivierung, Kraftfuttereinsatz und Bodenausbeutung jedes Augenmaß verloren haben.
Die Landwirtschaft wird bereit sein müssen, diese Diskussion auch in den eigenen Reihen zu führen. Auch im Hinblick auf die Frage "Ernährung der Bevölkerung", die Herr Blum anspricht:
bei Milch(produkten) haben wir einen Eigenversorgungsgrad von bald 200%, bei Gemüse und Feldfrüchten nicht einmal 10%. Wir importieren Soja als Kraftfutter, für das andernorts der Regenwald abgeholzt wurde. Sinnvoll?
Meine Wertschätzung für den überwiegenden Teil der landwirtschaftlichen Betriebe ist groß. Die Leistungen der Bergbauern wird geradezu sträflich unterschätzt. Die Debatte über die Zukunft der Landwirtschaft muss dennoch geführt werden.
Die wahre Bedrohung für die Landwirtschaft in Vorarlberg sind nämlich weder Medien noch Grüne, sondern der ungebremste Bodenverbrauch - und jene, für die Milchleistung alles und eine nach oben offene Skala ist.
LAbg Johannes Rauch
Rebengasse 7
6830 Rankweil
Herr Blum ortet eine "Hetzkampagne" gegen die Vorarlberger Landwirtschaft.
Eine beträchtliche Anzahl seiner Berufskollegen sieht das nicht so, sondern unterstützt meine Bemühungen, gewisse Dinge, die vollkommen aus dem Ruder gelaufen sind, abzustellen.
Den größten Schaden für den Bauernstand haben nämlich jene angerichtet, die im Hinblick auf Leistungszucht, Intensivierung, Kraftfuttereinsatz und Bodenausbeutung jedes Augenmaß verloren haben.
Die Landwirtschaft wird bereit sein müssen, diese Diskussion auch in den eigenen Reihen zu führen. Auch im Hinblick auf die Frage "Ernährung der Bevölkerung", die Herr Blum anspricht:
bei Milch(produkten) haben wir einen Eigenversorgungsgrad von bald 200%, bei Gemüse und Feldfrüchten nicht einmal 10%. Wir importieren Soja als Kraftfutter, für das andernorts der Regenwald abgeholzt wurde. Sinnvoll?
Meine Wertschätzung für den überwiegenden Teil der landwirtschaftlichen Betriebe ist groß. Die Leistungen der Bergbauern wird geradezu sträflich unterschätzt. Die Debatte über die Zukunft der Landwirtschaft muss dennoch geführt werden.
Die wahre Bedrohung für die Landwirtschaft in Vorarlberg sind nämlich weder Medien noch Grüne, sondern der ungebremste Bodenverbrauch - und jene, für die Milchleistung alles und eine nach oben offene Skala ist.
LAbg Johannes Rauch
Rebengasse 7
6830 Rankweil
rauch - 7. Feb, 16:25
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