Was ist eigentlich am 2. Oktober? Eine wagemutige Prognose
Am 2. Oktober wird die Wahl gelaufen sein.
Dann wird es darum gehen, eine Regierung zu bilden.
Wenn nicht gerade wieder die FPÖ in dieser Regierung vertreten sein wird, was bekanntlich nicht auszuschliessen ist, wird sie vier Jahre halten.
Die Meinungsforschder werden sich ganz still verhalten, weil sie mit ihren Prognosen wieder einmal weit daneben gelegen sind.
umfragen-zur-nrw-2006 (pdf, 59 KB)
Den wichtigsten Teil des künftigen Kurses werden entweder ÖVP oder SPÖ bestimmen. In einer großen Koalition wird die ÖVP ein bisschen mehr, die SPÖ ein bisschen weniger zu reden haben und im großen und ganzen wird das Gleichgewicht des Stillstandes hergestellt sein.
Das BZÖ wird Geschichte sein (egal, ob knapp drinnen oder knapp draussen) weil die FPÖ den rechten Rand besetzen wird.
Die Martin-Partei, die keine sein will, wird Geschichte sein, (egal, ob knapp drinnen oder knapp draussen) weil in spätestens drei Monaten die WeggefährtInnen des Spitzenkandidaten sich mit diesem zerstritten haben werden.
Die Grünen werden stabil im Parlament vertreten sein und ihre Rolle neu finden müssen, egal, ob in einer Regierung (dann sowieso) oder in der Opposition.
Das Budget, in Wahrheit - die keiner hören will - eine sich abzeichnende Katastrophe, wird saniert werden müssen - egal von welcher Regierung - und das wird weh tun.
Das Bildungssystem, in Wahrheit - die verdrängt wird - eine Großbaustelle ohne Bauleitung, wird reformiert werden müssen, uns zwar von Grund auf, um den Anforderungen in zehn, zwanzig Jahren gewachsen zu sein.
Gesundheits- Pensions- und Altenbetreuungskosten werden - alle wissen es, niemand reagiert wirklich - immer schneller steigen. Ohne neue Finanzierungsmodelle wird das System entgleisen.
Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern - oder die steigende Unabhängigkeit, weil umgestellt wird auf Erneuerbare - entscheidet über die Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich...
...um nur ein paar Steine zu nennen, die auf dem Weg liegen.
Frage daher: Kann Österreich sich nach dem 2. Oktober eine Regierung leisten, die in der "Ausländerfrage" das Hauptproblem sieht? Oder braucht es eine, die gewillt ist, Steine aus dem Weg zu räumen (ungleich mühsamer).
Ab 2. Oktober übernehmen aber ohnehin KRONE, NEWS und ÖSTERREICH das Regierungsbildungskommando.
Also werden wir lesen, was auf uns zukommt.
Hoffentlich nicht gleich der Winter.
Dann wird es darum gehen, eine Regierung zu bilden.
Wenn nicht gerade wieder die FPÖ in dieser Regierung vertreten sein wird, was bekanntlich nicht auszuschliessen ist, wird sie vier Jahre halten.
Die Meinungsforschder werden sich ganz still verhalten, weil sie mit ihren Prognosen wieder einmal weit daneben gelegen sind.
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Den wichtigsten Teil des künftigen Kurses werden entweder ÖVP oder SPÖ bestimmen. In einer großen Koalition wird die ÖVP ein bisschen mehr, die SPÖ ein bisschen weniger zu reden haben und im großen und ganzen wird das Gleichgewicht des Stillstandes hergestellt sein.
Das BZÖ wird Geschichte sein (egal, ob knapp drinnen oder knapp draussen) weil die FPÖ den rechten Rand besetzen wird.

Die Martin-Partei, die keine sein will, wird Geschichte sein, (egal, ob knapp drinnen oder knapp draussen) weil in spätestens drei Monaten die WeggefährtInnen des Spitzenkandidaten sich mit diesem zerstritten haben werden.
Die Grünen werden stabil im Parlament vertreten sein und ihre Rolle neu finden müssen, egal, ob in einer Regierung (dann sowieso) oder in der Opposition.
Das Budget, in Wahrheit - die keiner hören will - eine sich abzeichnende Katastrophe, wird saniert werden müssen - egal von welcher Regierung - und das wird weh tun.
Das Bildungssystem, in Wahrheit - die verdrängt wird - eine Großbaustelle ohne Bauleitung, wird reformiert werden müssen, uns zwar von Grund auf, um den Anforderungen in zehn, zwanzig Jahren gewachsen zu sein.
Gesundheits- Pensions- und Altenbetreuungskosten werden - alle wissen es, niemand reagiert wirklich - immer schneller steigen. Ohne neue Finanzierungsmodelle wird das System entgleisen.
Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern - oder die steigende Unabhängigkeit, weil umgestellt wird auf Erneuerbare - entscheidet über die Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich...
...um nur ein paar Steine zu nennen, die auf dem Weg liegen.
Frage daher: Kann Österreich sich nach dem 2. Oktober eine Regierung leisten, die in der "Ausländerfrage" das Hauptproblem sieht? Oder braucht es eine, die gewillt ist, Steine aus dem Weg zu räumen (ungleich mühsamer).
Ab 2. Oktober übernehmen aber ohnehin KRONE, NEWS und ÖSTERREICH das Regierungsbildungskommando.
Also werden wir lesen, was auf uns zukommt.
Hoffentlich nicht gleich der Winter.
rauch - 28. Sep, 09:06
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