Das Dreieck ist aus den Fugen geraten
Das "Nachhaltigkeitsdreieck" wird ja bei jeder Gelegenheit strapaziert und beschworen, jeder Konzern leistet in seiner jährlichen Hochglanzbilanzbroschüre einen Eid darauf:

In schöner Balance und Ausgewogenheit befinden und bewegen sich Ökologie, Soziales und Ökonomie (sinnigerweise im Uhrzeigersinn).
Das Bild hat sich verändert. Über allem thront die Ökonomie. Unübersehbar sind die neuen Charaktereigenschaften:

Die Tarnkappen sind wie folgt verteilt: Der Geiz nennt sich ganz nobel "Sparsamkeit", die Verschwendung kommt nüchtern als "Verbrauch" daher und was die nackte Gier ist nennt sich "Rendite".
Allesamt Begriffe aus dem Ökonomendeutsch.
Auf Grundlage dieses (neoliberalen) Weltbildes, wird uns trickreich vermittelt, dass
a) Geld alles ist und ohne Geld alles nichts
b) dass ohne dieses Tauschmittel alle Menschen augenblicklich sterben würden und
c) dass die massenhafte Akkumulierung virtueller Börsenwerte auf wenigen Konten unweigerlich zum Guten, Wahren und Schönen für Alle führe
Tja, und wie man das Ding vom Kopf wieder auf die Füße stellen soll, ist eine Glaubens- oder Überzeugungsfrage. Ich fange mit den Begrifflichkeiten und nenne die Dinge so:

Die nächste Übung besteht darin, zu überlegen:
1. Wer braucht wen?
2. Was ist in welcher Reihenfolge entstanden?
3. Reicht die Formel g*f/2 für die Berechnung der Welt? (oder ist es doch e=mc²)
Provisorisch schlage ich vor, die folgenden altmodischen Worte zu verwenden:


In schöner Balance und Ausgewogenheit befinden und bewegen sich Ökologie, Soziales und Ökonomie (sinnigerweise im Uhrzeigersinn).
Das Bild hat sich verändert. Über allem thront die Ökonomie. Unübersehbar sind die neuen Charaktereigenschaften:

Die Tarnkappen sind wie folgt verteilt: Der Geiz nennt sich ganz nobel "Sparsamkeit", die Verschwendung kommt nüchtern als "Verbrauch" daher und was die nackte Gier ist nennt sich "Rendite".
Allesamt Begriffe aus dem Ökonomendeutsch.
Auf Grundlage dieses (neoliberalen) Weltbildes, wird uns trickreich vermittelt, dass
a) Geld alles ist und ohne Geld alles nichts
b) dass ohne dieses Tauschmittel alle Menschen augenblicklich sterben würden und
c) dass die massenhafte Akkumulierung virtueller Börsenwerte auf wenigen Konten unweigerlich zum Guten, Wahren und Schönen für Alle führe
Tja, und wie man das Ding vom Kopf wieder auf die Füße stellen soll, ist eine Glaubens- oder Überzeugungsfrage. Ich fange mit den Begrifflichkeiten und nenne die Dinge so:

Die nächste Übung besteht darin, zu überlegen:
1. Wer braucht wen?
2. Was ist in welcher Reihenfolge entstanden?
3. Reicht die Formel g*f/2 für die Berechnung der Welt? (oder ist es doch e=mc²)
Provisorisch schlage ich vor, die folgenden altmodischen Worte zu verwenden:

rauch - 24. Jun, 10:07
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