Die Schweizerinnen waren insofern immer schon "in Europa". Auch wenn sie sich gerne Demokratie und Republik ans Revers heften, die Helvetische Republik wurde unter Napoleon gegründet. Zuvor herrschten die Urkantone über die abhängigen Gebiete, denen sie keinesfalls gleiche Rechte zugestanden. Erst die Grande Nation schaffte hier einen Ausgleich.
Anderes Beispiel: Der "J" Stempel im Reisepass für jüdische BürgerInnen von Nazideutschland ging auf Schweizer Initiative zurück. Die flüchtenden Juden mochte das selbsternannte Mutterland der Humanität wohl nicht so gerne aufnehmen. Deren geraubtes Eigentum als Schatzmeister Hitlers umso mehr.
Und heute tut sich nicht nur Herr Blocher, sondern auch die Schweizer Linke, mit antisemitischem Ressentiment hervor. Siehe dazu auch Loewys "Gerüchte über die Juden" (alleine das Titelbild, entstanden in Davos spricht Bände). Oder der Angriff auf ein jüdisches Geschäft in Zürich 2006 im Rahmen einer Anti-WEF Demo.
Es ließen sich zahllose Beispiele aufzeigen: Kurz gesagt, der Schweizer supranationalistische Patriotismus hat noch nie vor Xenophobie, Rassismus und Antisemitmus geschützt und wird es auch nie tun. Der Blick auf Blocher versperrt den Blick auf die eigentliche Problematik (Ebenso wie das der Fokus auf Haider in Österreich getan hat). Reaktionäre, brutale Tendenzen stammen meist aus der Mitte der Gesellschaft. Die Radaubrüder am rechten Rand begleiten diese nur.
Das verklärte Bild der Schweiz gehört endgültig auf den Müllhaufen der Geschichte.
Anderes Beispiel: Der "J" Stempel im Reisepass für jüdische BürgerInnen von Nazideutschland ging auf Schweizer Initiative zurück. Die flüchtenden Juden mochte das selbsternannte Mutterland der Humanität wohl nicht so gerne aufnehmen. Deren geraubtes Eigentum als Schatzmeister Hitlers umso mehr.
Und heute tut sich nicht nur Herr Blocher, sondern auch die Schweizer Linke, mit antisemitischem Ressentiment hervor. Siehe dazu auch Loewys "Gerüchte über die Juden" (alleine das Titelbild, entstanden in Davos spricht Bände). Oder der Angriff auf ein jüdisches Geschäft in Zürich 2006 im Rahmen einer Anti-WEF Demo.
Es ließen sich zahllose Beispiele aufzeigen: Kurz gesagt, der Schweizer supranationalistische Patriotismus hat noch nie vor Xenophobie, Rassismus und Antisemitmus geschützt und wird es auch nie tun. Der Blick auf Blocher versperrt den Blick auf die eigentliche Problematik (Ebenso wie das der Fokus auf Haider in Österreich getan hat). Reaktionäre, brutale Tendenzen stammen meist aus der Mitte der Gesellschaft. Die Radaubrüder am rechten Rand begleiten diese nur.
Das verklärte Bild der Schweiz gehört endgültig auf den Müllhaufen der Geschichte.