lieber johannes,
ich schätze deine sicht der dinge, der welt und der politik, wie du sie hier ja regelmässig darlegt und entfaltest wirklich sehr. Da finde ich klartext, kritik mit niveau, ehrlich, sachlich und nicht ohne humor (den man als theologe/gläubiger ohne weiteres als angemessene ausdrucksform eines aufgeklärten eschatologischen vorbehaltes verstehen kann). Doch, das ist meine fragende verwunderung: Weswegen finden sich hie und da (du sollst bemerken, dass ich differenziert ankommen möchte :)) diese religion und kirche abwertenden und geringschätzenden 'schlenker', wie der obige. Ist völlig in Ordnung, wenn du verständlich für jeden argumentieren willst, aber so dumme, kurzgeschlossene ansichten zum thema tod und leben nach dem findest du heutzutage bei der einen oder anderen bibelsitzung einer evangelikalen fundigemeinde aber sicher nicht in der "kirche" (ich nehme halt einmal an, dass du von der katholischen im ländle redest - und vielleicht noch die evangelischen gemeinden dazugenommen). Auch der Mechanismus, den du als solchen - wie ich finde - richtig erkennst und beschreibst, trifft in der religion des geldes und in deren tempeln (börsen, banken, fonds und wie die strukturen alle heissen) durchaus zu, doch "wie in der kirche" dazu zu sagen, ist einfach der sache nach nicht ok! - einzig die überlegung, dass das "jüngste gericht" (das ist keine moralische keule aus dem jenseits) ja auch noch kommt. korrigiert die kindische "alles-wird-gut" mentalität, mit der die "kirche" sicher schon länger nicht mehr zu identifizieren ist. Dass sich geldreligion sich dieser mentalität bedient und sie ausbaut wo sie kann ist offenbar, bietet sie (diese mentalität) sich doch als "opium" an - für wen auch immer.
schluß jetzt mit dem hickhack, du verstehst was ich meine - religions- und kirchenkritik ist glaubens- und lebensproduktiv - aber nicht in der plattestmöglichen vorurteilsversion... nix fü rungut? und servus
theologische qualifikation?
ich schätze deine sicht der dinge, der welt und der politik, wie du sie hier ja regelmässig darlegt und entfaltest wirklich sehr. Da finde ich klartext, kritik mit niveau, ehrlich, sachlich und nicht ohne humor (den man als theologe/gläubiger ohne weiteres als angemessene ausdrucksform eines aufgeklärten eschatologischen vorbehaltes verstehen kann). Doch, das ist meine fragende verwunderung: Weswegen finden sich hie und da (du sollst bemerken, dass ich differenziert ankommen möchte :)) diese religion und kirche abwertenden und geringschätzenden 'schlenker', wie der obige. Ist völlig in Ordnung, wenn du verständlich für jeden argumentieren willst, aber so dumme, kurzgeschlossene ansichten zum thema tod und leben nach dem findest du heutzutage bei der einen oder anderen bibelsitzung einer evangelikalen fundigemeinde aber sicher nicht in der "kirche" (ich nehme halt einmal an, dass du von der katholischen im ländle redest - und vielleicht noch die evangelischen gemeinden dazugenommen). Auch der Mechanismus, den du als solchen - wie ich finde - richtig erkennst und beschreibst, trifft in der religion des geldes und in deren tempeln (börsen, banken, fonds und wie die strukturen alle heissen) durchaus zu, doch "wie in der kirche" dazu zu sagen, ist einfach der sache nach nicht ok! - einzig die überlegung, dass das "jüngste gericht" (das ist keine moralische keule aus dem jenseits) ja auch noch kommt. korrigiert die kindische "alles-wird-gut" mentalität, mit der die "kirche" sicher schon länger nicht mehr zu identifizieren ist. Dass sich geldreligion sich dieser mentalität bedient und sie ausbaut wo sie kann ist offenbar, bietet sie (diese mentalität) sich doch als "opium" an - für wen auch immer.
schluß jetzt mit dem hickhack, du verstehst was ich meine - religions- und kirchenkritik ist glaubens- und lebensproduktiv - aber nicht in der plattestmöglichen vorurteilsversion... nix fü rungut? und servus