ich habe in meinem früheren leben lange genug mit suizidalen menschen gearbeitet. schon allein deshalb kann ich es nicht ertragen, wie ein suizid instrumentalisiert wird. wer sich die mühe macht, in der einschlägigen fachliteratur (oder durch rücksprache bei fachleuten) das wesen einer suizidalen einengung halbwegs zu verstehen, der wird nie wieder auf die idee kommen, daraus einfachste (propagandistische) schlußfolgerungen zu ziehen - und diese auch noch via medien und/oder internet zu verbreiten.
das war der fachliche abschlußteil zur debatte.
den emotional-persönlichen lasse ich jetzt lieber weg.
Instrumentalisierung von Suiziden ist nicht die feine Art.
Da gebe ich Ihnen völlig Recht. Auf meinem Blog werden Sie darüber auch nichts finden.
Würden die Massenmedien in Bezug auf das Rauchverbot balancierter berichten und nicht ungeprüft jedes Wort aus den Pro-Verbotskreisen unhinterfragt verbreiten, bloß weil die Pharma-Lobby und deren Politiker es so wünschen, hätte wohl niemand von der Pro-Raucher-Seite diesen Suizid zum Anlaß genommen. Doch ich kann den Frust einiger Raucher nachvollziehen, die sich unbedacht zu sowas hinreißen lassen, da es in deren Augen oft das Greifen nach jedem Strohhalm ist. Würde sie vermehrt gehört und in den Medien ausgeglichener vertreten, würde das Märchen von der Schädlichkeit des PassivTABAKrauches nicht täglich irgendwo massenverbreitet, würde man tatsächlich nach der Wahrheit suchen oder zumindest den wissenschaftlichen Beweis der Schädlichkeit von Passivrauch abwarten, BEVOR man solch gesellschaftlich einschneidende Maßnahmen in Erwägung zieht, dann wäre das nicht nur politischer Weitblick (statt Schnellschuß), sondern, falls sich herausstellen sollte, daß das Ganze ein Hoax ist, für viele Existenzen in der Gastronomie als auch allen Mitmenschen, die sich an die abendländische Kneipenkultur, sowohl als Ort der Mediation und Pflegen zivilisieter Streitkultur, als auch gesellschaftlich gewachsener Ort der Begegnung, würde allen Völkern viel Leid erspart.
jetzt noch was fachliches:
das war der fachliche abschlußteil zur debatte.
den emotional-persönlichen lasse ich jetzt lieber weg.
Instrumentalisierung von Suiziden ist nicht die feine Art.
Würden die Massenmedien in Bezug auf das Rauchverbot balancierter berichten und nicht ungeprüft jedes Wort aus den Pro-Verbotskreisen unhinterfragt verbreiten, bloß weil die Pharma-Lobby und deren Politiker es so wünschen, hätte wohl niemand von der Pro-Raucher-Seite diesen Suizid zum Anlaß genommen. Doch ich kann den Frust einiger Raucher nachvollziehen, die sich unbedacht zu sowas hinreißen lassen, da es in deren Augen oft das Greifen nach jedem Strohhalm ist. Würde sie vermehrt gehört und in den Medien ausgeglichener vertreten, würde das Märchen von der Schädlichkeit des PassivTABAKrauches nicht täglich irgendwo massenverbreitet, würde man tatsächlich nach der Wahrheit suchen oder zumindest den wissenschaftlichen Beweis der Schädlichkeit von Passivrauch abwarten, BEVOR man solch gesellschaftlich einschneidende Maßnahmen in Erwägung zieht, dann wäre das nicht nur politischer Weitblick (statt Schnellschuß), sondern, falls sich herausstellen sollte, daß das Ganze ein Hoax ist, für viele Existenzen in der Gastronomie als auch allen Mitmenschen, die sich an die abendländische Kneipenkultur, sowohl als Ort der Mediation und Pflegen zivilisieter Streitkultur, als auch gesellschaftlich gewachsener Ort der Begegnung, würde allen Völkern viel Leid erspart.