Vom Tal zum Berg
Gestern fand eine Sitzung des Landwirtschaftlichen Ausschusses des Landtages auf der Alpe Mittelargen (1688m) statt. Das ist jene Alpe, auf der im letzten Jahr fast hundert Stück Vieh aufgrund einer Euterkrankheit geschlachtet werden mussten. Die Hochleistungsviehzucht geriet in der Folge massiv in die Kritik. "Übergewichtige", nicht "geländegängige" Turbokühe mit hohem Kraftfutterbedarf halten den Umstellungsstress (vom Tal auf die Hochalpen) nicht mehr aus und werden anfälliger für Krankheiten.
Extensive Berglandwirtschaften geraten durch die Billig- und Massenkonkurrenz zunehmend unter Druck. Das System der Landwirtschaftsförderung hat darauf viel zu wenig reagiert.
Jetzt wird meine Forderung, die Mittel umzuverteilen ("vom Tal zum Berg, von groß zu klein, von intensiv zu bio") in einem ersten Schritt realisiert: Bergbauernbetriebe erhalten künftig um rund 900.000 Euro mehr Fördermittel zu Lasten der Gunstlagenbetriebe.
Ein Anfgang, immerhin.

Extensive Berglandwirtschaften geraten durch die Billig- und Massenkonkurrenz zunehmend unter Druck. Das System der Landwirtschaftsförderung hat darauf viel zu wenig reagiert.
Jetzt wird meine Forderung, die Mittel umzuverteilen ("vom Tal zum Berg, von groß zu klein, von intensiv zu bio") in einem ersten Schritt realisiert: Bergbauernbetriebe erhalten künftig um rund 900.000 Euro mehr Fördermittel zu Lasten der Gunstlagenbetriebe.
Ein Anfgang, immerhin.

rauch - 17. Jul, 12:15
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