Ihre Anfrage an den Landeshauptmann ist im Sinne eines spätpubertierenden Lausbuben verfasst. Als Landtagsabgeordneter und Sprecher Ihrer Fraktion sollten Sie wissen, wie man mit einem verdienten Landeshauptmann umgeht, der immerhin die Mehrheit der Vorarlberger Bevölkerung vertritt.
Die Tatsache, dass Sie noch auf den alten Schilling zurückgreifen müssen, um Ihre verbalen Attacken dramaturgisch zu untermauern, zeigt, auf welch schwachen Beinen Ihre Argumentation steht.
res publika (Gast) - 20. Aug, 11:46
Majestät
Aber Hallo! ich habe gar nicht gewußt, dass Sausgruber inzwischen heilig gesprochen wurde oder ist er nur zum Kaiser gekrönt worden? Landeshauptmann ist ein Job wie jeder andere auch. Den kann man gut oder schlecht machen. Und wenn er Sch... baut, dann ist es der Job der Landtagsabgeordneten, ihn zu kontrollieren und die Misswirtschaft aufzuzeigen. Rauch, mach' weiter so!
In der Zwischenzeit haben sich die Stahlpreise beinahe verdoppelt und es gab unvorhersehbare geologische Schwierigkeiten. Diese Fakten müssten eigentlich auch einem Oppositionspolitiker bekannt sein.
tom (Gast) - 20. Aug, 22:00
Begründen heisst noch lange nicht
dass das Geld woanders wohl viel dringender Gebraucht werden könnte. Zudem was ist das für ein Vorgehen wenn man zuerst ein 'kleines' Ausgabenpaket beschliessen lässt und dieses dann immer wieder aufbohrt. Wäre es da nicht besser gewesen, von Beginn an mehr Diskussionen zu führen und für Transparenz zu sorgen?
tom (Gast) - 20. Aug, 22:02
Sorry..
Tippfehler, gemeint war "... dass das Geld _NICHT_ woanders..."
Laut Eurostat weist der Stahl-Erzeugerpreisindex eine Steigerung von 107,00 im jahre 1995 auf 128,86 im Jahre 2004 und auf 140,94 im Jahr 2005 aus. Somit sind die Stahlpreise in den vergangenen 10 Jahren um knapp 32% und seit dem Baubeginn um knapp 10% gestiegen. Diese Preisanstiege können seit der Baufreigabe im Juni 2004 niemals eine 25%ige Steigerung der Baukosten bewirkt haben - es sei denn, die benötigten StahlMENGEN wären derart explodiert. (Sind sie aber nicht, wie eine Anfragebeantwortung vom Februar 2006 belegt). Zur Geologie: Noch in der Projektierungsphase haben die Experten davor gewarnt, dass die geologischen Verhältnisse dermassen kritisch sind, dass mit einer Bausumme von über einer Milliarde Schilling zu rechnen sein werde. Das wurde damals mit einem Lachen vom Tisch gewischt. (Nachzulesen in Protokollen diverser Sitzungen). Spätestens nach Bau des Sondiestollens war klar, was der Berg spielt. Reaktion: null.
Sie dürfen versichert sein, dass diese keine "Oppositionspolemik" ist, sondern penible Recherche. Es sei denn, Sie können die von mir dargelegten Fakten widerlegen. Ich würde darum bitten - ansonsten wäre vielleicht auch Ihrerseits zur Kenntnis zu nehmen, dass wir unser Handwerk (Kontrollfunktion) inzwischen ziemlich gut verstehen.
Herr Rauch, Sie vergreifen sich im Ton
Die Tatsache, dass Sie noch auf den alten Schilling zurückgreifen müssen, um Ihre verbalen Attacken dramaturgisch zu untermauern, zeigt, auf welch schwachen Beinen Ihre Argumentation steht.
Majestät
Laut Rechungshof
http://oesterreich.orf.at/vorarlberg/stories/149614/
In der Zwischenzeit haben sich die Stahlpreise beinahe verdoppelt und es gab unvorhersehbare geologische Schwierigkeiten. Diese Fakten müssten eigentlich auch einem Oppositionspolitiker bekannt sein.
Begründen heisst noch lange nicht
Sorry..
Stahlpreise, soso:....
Sie dürfen versichert sein, dass diese keine "Oppositionspolemik" ist, sondern penible Recherche. Es sei denn, Sie können die von mir dargelegten Fakten widerlegen. Ich würde darum bitten - ansonsten wäre vielleicht auch Ihrerseits zur Kenntnis zu nehmen, dass wir unser Handwerk (Kontrollfunktion) inzwischen ziemlich gut verstehen.