Und sie sind also der Meinung, dass Solarstrom in der Lage sein wird den weltweit järhlich wachsenden Energiebedarf zu decken? Solarenergie ist hier aufgrund des zu geringen Wirkungsgrades und seiner relativen Effektivität nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein des Energiehungers, wirklich zukunftsträchtig ist diese Technologie daher nicht in meinen Augen. Da wäre es in meinen Augen sinnvoller über die erneute Einführung von AKWs in Österreich zu diskutieren, denn damit lässt sich verglichen mit Solarenergie wirklich Energie erzeugen die auch noch umweltschonend ist.
Siegfried (Gast) - 27. Aug, 13:17
AKW
Mit dem Solarstrom haben Sie völlig recht! Der Wirkungsgrad ist niedrig, aber die Kosten für eine Anlage relativ hoch, aber beziehen Sie sich nur auf die Sonnenkollektoren oder auf die gesamte Palette der Solartechnik(Sonnenkollektoren, Wasser- und Windenergie, Solarzellen, etc.)
Die AKW´s haben zwar einen deutlich höheren Wirkungsgrad, aber wie schauts mit der Endlagerung der Brennstäbe, Wartung, etc. aus?
zornik (Gast) - 27. Aug, 15:34
jetzt langts aber!
Begriffe wie Erneuerbare Energie, Solarstrom, Ökostrom, Solarenergie etc. nicht auseinanderhalten können, alles in einen Topf schmeißen, umrühren, behaupten "Alles an Schas" und dann AKWs fordern. Und das in Österreich im 21. Jhd.
Auf die fehlenden Endlager hat Siegfried schon hingewiesen. Hinzu kommt die Gefahr von Verstrahlung bei Unfällen (Tschernobyl schon vergessen?) aber auch im "Normalbetrieb". Weiters sind AKWs alles andere als CO2-neutral. Der Uranabbau, der Transport und die Produktion von Brennelementen und AKWs sind sogar sehr CO2-aufwändig.
Außerdem: Denken wir mal all das weg und bauen ein paar hundert AKWs mehr auf diesem Planeten. Wo kommt dann in 30 oder 50 Jahren das Uran her? Das selbe, was jetzt mit Öl und Gas geschieht, haben wir dann mit Uran. Peak-Uran sozusagen.
Nur heißt das unangenehme "Nebenprodukt" dann nicht CO2 sondern Atommüll ... und das für Tausende von Jahren. So kann man Nachhaltigkeit auch definieren.
Zitat: "Die Verknappung der fossil biogenen Energieträger und die Klimaproblematik haben dazu geführt, dass seit 2000 wieder ein Aufwärtstrend im Uranpreis zu beobachten ist, ohne das gleichzeitig eine parallele Erhöhung des Uranabbaus erfolgt. Der Preisanstieg für Uran ist der stärkste von allen fossilen Energieträgern, er übersteigt sogar den für Erdöl. Im Jahr 2007 war die Nachfrage nach Uran etwa doppelt so groß wie die abgebaute Menge, das Defizit wird durch die Lagerbeständen gedeckt, die für die militärische Nutzung angelegt wurden, insbesonders in der ehemaligen Sowjetunion. Das ist natürlich keine langfristige Lösung und daher ist damit zu rechnen, dass der Uranpreis in nicht allzu ferner Zukunft die angenommene Wertobergrenze von 130 US$ kg-1 erreichen wird. Diese Grenze wurde Anfang 2007 überschritten, im Juni 2007 betrug der Preis für 1 kg U3O8 etwa 300 US$. Danach ging der Preis allerdings deutlich zurück und hatte sich bis März 2008 fast halbiert. Gründe hierfür sind wahrscheinlich die Steigerung des Uranabbaus in den Hauptförderländern Australien und Kazakhstan. Welchen zusätzlichen Einfluss die öffentliche Ablehnung der Kernenergie in einigen Industrieländern hat, ist nicht sicher festzustellen.
Im Bild oben ist der kumulierte Uranabbau als gestrichelte Kurve gezeigt. Die Uranreserven sollten nach den Analysen in Energie2 nur noch bis zum Jahr 2035 reichen, zu diesem Zeitpunkt werden 90% der leichter zugänglichen Uranreserven abgebaut sein. "
wenn es nicht gelingt die zuwachsraten im verbrauch zu stoppen, wird alles nichts nützen: plus 2,5 - 3% in österreich und plus 10% und mehr in indien und china - das geht nicht gut!...
Alexander Koller (Gast) - 29. Aug, 14:20
natürlich ist das mein ernst
nun gut, ich für meinen teil hoffe auf kernfusion, da es aber noch ein paar jahrzente dauern dürfte bis diese Technologie einsatzbereit ist, halte ich AKWs für die sinnvollste Alternative. Mir ist es lieber es werden meinetwegen tausende Tonnen radioaktives Uran in Bleicontainern in einem Bergwerk für ein paar tausend jahre gelagert als die Tatsache dass die Luft die ich atme durch Verbrennungsreaktionen verseucht wird, und das letztendlich in einen Ausmaß dass nicht nur das Klima verändert, sonden meine Existenz gefähren könnte.
Wenn es Ihnen mehr ausmacht dass irgendwo auf dieser Erde vermehrt radioaktives Material gelagert ist, dann sollten sie sich bewusst werden wie viel radioaktive Strahlung sonst um sie herum ist.
"Auf die fehlenden Endlager hat Siegfried schon hingewiesen. Hinzu kommt die Gefahr von Verstrahlung bei Unfällen (Tschernobyl schon vergessen?) aber auch im "Normalbetrieb". Weiters sind AKWs alles andere als CO2-neutral. Der Uranabbau, der Transport und die Produktion von Brennelementen und AKWs sind sogar sehr CO2-aufwändig."
Leben sie noch in der Vergangenheit? Denken sie, dass heutzutage die selben Kernreaktoren wie in Tschernobyl verwendet werden? Bei den heutigen Konstruktionen ist ein GAU fast auszuschließen da die konstruktionen es physikalisch nahezu unmöglich machen dass dieser Fall eintritt.
Und jetzt wollen sie auch noch der Atomkraft die Schuld daran geben dass wir dummen Menschen nur mit CO2 Austoß in der Lage sind Masse zu transportieren?
"Begriffe wie Erneuerbare Energie, Solarstrom, Ökostrom, Solarenergie etc. nicht auseinanderhalten können, alles in einen Topf schmeißen, umrühren, behaupten "Alles an Schas" und dann AKWs fordern. Und das in Österreich im 21. Jhd."
Um auch dies noch zu kommentieren, in ihren Augen ist es also treffender für uns Menschen des 21. Jahrhunderts Energie aus Windrädchen zu bekommen als unsere Möglichkeiten voll auszuschöpfen?
Ich in meinen Augen würde ein AKW jedem "erneuerbarem" Energieträger vorziehen (zumindest bis Kernfusion ein aktuelleres Thema wird), die Effektivität ist es die diese Techologie so interessant macht. Anstatt die Landschaft mit ein paar tausenden Windkraftwerken zu zerstören und Flüsse und Seen nachhaltig zu verändern nur damit wir Energie bekommen ist in meinen Augen weitaus umweltschädlicher als ein AKW.
Wissen Sie, als ich ein Kind war, war ich auch gegen Atomkraft, aber nach einigen Überlegungen und einem begonnen Studim der Physik habe ich meine Meinung eindeutig geändert. Die Nachteile für die Umwelt sind bei einem AKW weitaus geringer als bei den meisten anderen Arten Energie zu gewinnen.
zornik (Gast) - 29. Aug, 14:47
Lieber Alexander Koller!
Wer zahlt Dich? Siemens? E.ON? EDF?
Wie kann mensch im 21. Jhd. diese Propaganda aus den 70er Jahren noch vollen ernstes daher plappern?
Alexander Koller (Gast) - 30. Aug, 15:11
Lieber zornik
Ich werde von niemandem bezahlt, ich bin nur ein 21 jähriger Student der sich seine unabhängige Meinung über dieses Thema als Wissenschaftler und als Mensch gemacht hat. Und wie Sie anhand meines Alters vielleicht nachrechnen können, war ich in den 70er Jahren noch nicht auf dieser Welt, also ich plappere definitv keine Propagande nach.
Ich für meinen Teil frage mich, wie ein Mensch des 21. Jahrhunders so blind sein kann für die Bedürfnisse der Menschheit, und so angsterfüllt von einem einmaligem Ereignis. Das wichtigste Gut der modernen Menschheit ist nun mal Energie, und von Jahr zu Jahr steigt der Energiebedarf. Wie soll dieser stetig steigende Energiehunger der Welt mit einer Technik genährt werden deren Effizienz derartig gering ist wie Photovoltaik oder Windenergie? Es gibt weltweit mehr als über 400 Atomkraftwerke, würden wir diese alle durch Sonnenkollektoren oder Windkraftwerke erstezen hätten wir nicht mehr viel Natur zu betrachten welche wir so sehr zu schützen versuchen durch eben jene Technik.
Und wie bereits erwähnt ist diese Art der Energiegewinnung, meiner Ansicht nach, sowieso nur eine Art Überbrückung bis der Mensch es für sich möglich gemacht hat die Energie der Kernfusion zu nutzen, denn an dieser Technik gibt es nicht einmal von Öko-fritzen etwas zu bemängeln. Und bevor wir unsere Natur zerstören durch Sonnenkollektoren, Wind- und Wasserkraftwerke ist es in meinen Augen sinnvoller, ein Atomkraftwerk zu bauen(und mir sind die Problematiken eines solchen Kraftwerks bewusst, wahrscheinlich besser als Ihnen). Das mag zwar nicht so schön aussehen wie diese hübsch glänzenden Sonnenkollektoren, dafür muss man für die selbe Energiemenge keine km² an Land abdecken. Oder im Falle eines Wasserkfraftwerkes unter Wasser setzen. Das mag zwar für das Klima ganz ganz toll sein, weil kein CO2 entsteht, aber dadurch werden Lebensräume für Milliarden von Lebewesen zerstört. Aber das scheint ihnen ja vollkommen egal zu sein, hauptsache Sie haben Ihre Energie...
zornik (Gast) - 1. Sep, 16:15
das letzte
Gleich vorweg: Das ist meine letzte Reaktion im Rahmen dieser Diskussion. Ihre 21 Jahre erklären, warum Ihnen die Katastrophe von Tschernobyl anscheinend weit weniger in die Knochen gefahren ist als mir. Im Übrigen ergibt sich daraus die Hoffnung, dass auch Sie noch gescheiter werden.
Zu Ihren Argumentationen gegen die Erneuerbaren Energien beweise ich hiermit Mut zur Lücke und zum Thema Kernfusion nur so viel: Als ich 21 war wurde genau so argumentiert: Ein paar Jahre lang machen wir noch Kernspaltung und in spätestens 10 Jahren löst dann die Kernfusion alle Probleme dieser Welt. Das war vor gut 20 Jahren. Heute sind wir von der Kernfusion vermutlich weiter weg als damals. Dass "Ökofritzen" nichts gegen Kernfusion einzuwänden hätten ist natürlich auch eine genauso inkorrekte Aussage, wie das meiste andere, was sie so absondern. Aber: ... reden wir in 20 Jahren nochmals darüber.
Ökostrom
AKW
Die AKW´s haben zwar einen deutlich höheren Wirkungsgrad, aber wie schauts mit der Endlagerung der Brennstäbe, Wartung, etc. aus?
jetzt langts aber!
Auf die fehlenden Endlager hat Siegfried schon hingewiesen. Hinzu kommt die Gefahr von Verstrahlung bei Unfällen (Tschernobyl schon vergessen?) aber auch im "Normalbetrieb". Weiters sind AKWs alles andere als CO2-neutral. Der Uranabbau, der Transport und die Produktion von Brennelementen und AKWs sind sogar sehr CO2-aufwändig.
Außerdem: Denken wir mal all das weg und bauen ein paar hundert AKWs mehr auf diesem Planeten. Wo kommt dann in 30 oder 50 Jahren das Uran her? Das selbe, was jetzt mit Öl und Gas geschieht, haben wir dann mit Uran. Peak-Uran sozusagen.
Nur heißt das unangenehme "Nebenprodukt" dann nicht CO2 sondern Atommüll ... und das für Tausende von Jahren. So kann man Nachhaltigkeit auch definieren.
m
meinen´s das im ernst??
Im Bild oben ist der kumulierte Uranabbau als gestrichelte Kurve gezeigt. Die Uranreserven sollten nach den Analysen in Energie2 nur noch bis zum Jahr 2035 reichen, zu diesem Zeitpunkt werden 90% der leichter zugänglichen Uranreserven abgebaut sein. "
siehe: http://www.physi.uni-heidelberg.de/~pelte/energie3/data/kap2/uran.htm
natürlich reicht das nicht:
natürlich ist das mein ernst
Wenn es Ihnen mehr ausmacht dass irgendwo auf dieser Erde vermehrt radioaktives Material gelagert ist, dann sollten sie sich bewusst werden wie viel radioaktive Strahlung sonst um sie herum ist.
"Auf die fehlenden Endlager hat Siegfried schon hingewiesen. Hinzu kommt die Gefahr von Verstrahlung bei Unfällen (Tschernobyl schon vergessen?) aber auch im "Normalbetrieb". Weiters sind AKWs alles andere als CO2-neutral. Der Uranabbau, der Transport und die Produktion von Brennelementen und AKWs sind sogar sehr CO2-aufwändig."
Leben sie noch in der Vergangenheit? Denken sie, dass heutzutage die selben Kernreaktoren wie in Tschernobyl verwendet werden? Bei den heutigen Konstruktionen ist ein GAU fast auszuschließen da die konstruktionen es physikalisch nahezu unmöglich machen dass dieser Fall eintritt.
Und jetzt wollen sie auch noch der Atomkraft die Schuld daran geben dass wir dummen Menschen nur mit CO2 Austoß in der Lage sind Masse zu transportieren?
"Begriffe wie Erneuerbare Energie, Solarstrom, Ökostrom, Solarenergie etc. nicht auseinanderhalten können, alles in einen Topf schmeißen, umrühren, behaupten "Alles an Schas" und dann AKWs fordern. Und das in Österreich im 21. Jhd."
Um auch dies noch zu kommentieren, in ihren Augen ist es also treffender für uns Menschen des 21. Jahrhunderts Energie aus Windrädchen zu bekommen als unsere Möglichkeiten voll auszuschöpfen?
Ich in meinen Augen würde ein AKW jedem "erneuerbarem" Energieträger vorziehen (zumindest bis Kernfusion ein aktuelleres Thema wird), die Effektivität ist es die diese Techologie so interessant macht. Anstatt die Landschaft mit ein paar tausenden Windkraftwerken zu zerstören und Flüsse und Seen nachhaltig zu verändern nur damit wir Energie bekommen ist in meinen Augen weitaus umweltschädlicher als ein AKW.
Wissen Sie, als ich ein Kind war, war ich auch gegen Atomkraft, aber nach einigen Überlegungen und einem begonnen Studim der Physik habe ich meine Meinung eindeutig geändert. Die Nachteile für die Umwelt sind bei einem AKW weitaus geringer als bei den meisten anderen Arten Energie zu gewinnen.
Lieber Alexander Koller!
Wie kann mensch im 21. Jhd. diese Propaganda aus den 70er Jahren noch vollen ernstes daher plappern?
Lieber zornik
Ich für meinen Teil frage mich, wie ein Mensch des 21. Jahrhunders so blind sein kann für die Bedürfnisse der Menschheit, und so angsterfüllt von einem einmaligem Ereignis. Das wichtigste Gut der modernen Menschheit ist nun mal Energie, und von Jahr zu Jahr steigt der Energiebedarf. Wie soll dieser stetig steigende Energiehunger der Welt mit einer Technik genährt werden deren Effizienz derartig gering ist wie Photovoltaik oder Windenergie? Es gibt weltweit mehr als über 400 Atomkraftwerke, würden wir diese alle durch Sonnenkollektoren oder Windkraftwerke erstezen hätten wir nicht mehr viel Natur zu betrachten welche wir so sehr zu schützen versuchen durch eben jene Technik.
Und wie bereits erwähnt ist diese Art der Energiegewinnung, meiner Ansicht nach, sowieso nur eine Art Überbrückung bis der Mensch es für sich möglich gemacht hat die Energie der Kernfusion zu nutzen, denn an dieser Technik gibt es nicht einmal von Öko-fritzen etwas zu bemängeln. Und bevor wir unsere Natur zerstören durch Sonnenkollektoren, Wind- und Wasserkraftwerke ist es in meinen Augen sinnvoller, ein Atomkraftwerk zu bauen(und mir sind die Problematiken eines solchen Kraftwerks bewusst, wahrscheinlich besser als Ihnen). Das mag zwar nicht so schön aussehen wie diese hübsch glänzenden Sonnenkollektoren, dafür muss man für die selbe Energiemenge keine km² an Land abdecken. Oder im Falle eines Wasserkfraftwerkes unter Wasser setzen. Das mag zwar für das Klima ganz ganz toll sein, weil kein CO2 entsteht, aber dadurch werden Lebensräume für Milliarden von Lebewesen zerstört. Aber das scheint ihnen ja vollkommen egal zu sein, hauptsache Sie haben Ihre Energie...
das letzte
Zu Ihren Argumentationen gegen die Erneuerbaren Energien beweise ich hiermit Mut zur Lücke und zum Thema Kernfusion nur so viel: Als ich 21 war wurde genau so argumentiert: Ein paar Jahre lang machen wir noch Kernspaltung und in spätestens 10 Jahren löst dann die Kernfusion alle Probleme dieser Welt. Das war vor gut 20 Jahren. Heute sind wir von der Kernfusion vermutlich weiter weg als damals. Dass "Ökofritzen" nichts gegen Kernfusion einzuwänden hätten ist natürlich auch eine genauso inkorrekte Aussage, wie das meiste andere, was sie so absondern. Aber: ... reden wir in 20 Jahren nochmals darüber.