Zur Erregung über die grüne Kandidatur zur EU Wahl von einer nicht Betroffenen, doch beobachtender Gast beim Bundeskongress der Grünen in Klagenfurt:
Es präsentierten sich drei KandidatInnen für den 1. Platz auf der Liste. Ulrike Lunacek erhielt für ihren lebendigen, engagierten Bericht die meisten Stimmen, es folgte Johannes Voggenhuber, als Dritte wurde die gegenwärtige zweite grüne EU-Mandatarin, die Tirolerin Eva Lichtenberger gewählt. Johannes Voggenhuber, der schon vorab mehrfach erklärt hatte er würde nur und ausschließlich den ersten Listenplatz akzeptieren, verweigerte den 2. Platz und verließ den Kongress. Das positionierte Eva Lichtenberger automatisch auf Platz 2.
Runde zwei Wochen später hatte es sich Johannes Voggenhuber anders überlegt und wollte nun doch kandidieren. Das dafür verantwortliche Gremium lehnte mit 17 zu 12 Stimmen eine Nachnominierung ab. Gewiss wäre es klüger und der grünen Sache dienlicher gewesen, hätte Johannes gleich den 2. Platz eingenommen, der ihm genauso erlaubt hätte, die ihm richtig erscheinende EU-Politik fortzusetzen. Dass ihm der 2. Platz zu minder war, ist bedauerlich, hat aber wohl mit seiner hohen, manchmal überhöhten Selbsteinschätzung zu tun, die ihm schon vor Jahren die Abwahl als grüner Bundessprecher beschert hatte. Als er vorher, 1987, als grüner Stadtrat in Salzburg abgewählt wurde, holte ich ihn als damalige Vorsitzende nach Wien, weil ich der Meinung war, die Grünen könnten nicht auf ihn und seine Fähigkeiten verzichten.
Zitatende
Also, was will den der Voggenhuber?
Glaubt er, dass er besser als der liebeGott ist?
Ich persönlich werde ihn ganz bestimmt nicht vermissen und undemokratisch war die ganze Sache ja offensichtlich nicht, nur ein wenig unbequem für unseren alten Recken.
Ich würde mir überlegen, ob für einen Voggenhuber überhaupt Platz bei den Grünen ist (egal wo)!
lg, Franz
Was soll die Aufregung?
Zur Erregung über die grüne Kandidatur zur EU Wahl von einer nicht Betroffenen, doch beobachtender Gast beim Bundeskongress der Grünen in Klagenfurt:
Es präsentierten sich drei KandidatInnen für den 1. Platz auf der Liste. Ulrike Lunacek erhielt für ihren lebendigen, engagierten Bericht die meisten Stimmen, es folgte Johannes Voggenhuber, als Dritte wurde die gegenwärtige zweite grüne EU-Mandatarin, die Tirolerin Eva Lichtenberger gewählt. Johannes Voggenhuber, der schon vorab mehrfach erklärt hatte er würde nur und ausschließlich den ersten Listenplatz akzeptieren, verweigerte den 2. Platz und verließ den Kongress. Das positionierte Eva Lichtenberger automatisch auf Platz 2.
Runde zwei Wochen später hatte es sich Johannes Voggenhuber anders überlegt und wollte nun doch kandidieren. Das dafür verantwortliche Gremium lehnte mit 17 zu 12 Stimmen eine Nachnominierung ab. Gewiss wäre es klüger und der grünen Sache dienlicher gewesen, hätte Johannes gleich den 2. Platz eingenommen, der ihm genauso erlaubt hätte, die ihm richtig erscheinende EU-Politik fortzusetzen. Dass ihm der 2. Platz zu minder war, ist bedauerlich, hat aber wohl mit seiner hohen, manchmal überhöhten Selbsteinschätzung zu tun, die ihm schon vor Jahren die Abwahl als grüner Bundessprecher beschert hatte. Als er vorher, 1987, als grüner Stadtrat in Salzburg abgewählt wurde, holte ich ihn als damalige Vorsitzende nach Wien, weil ich der Meinung war, die Grünen könnten nicht auf ihn und seine Fähigkeiten verzichten.
Zitatende
Also, was will den der Voggenhuber?
Glaubt er, dass er besser als der liebeGott ist?
Ich persönlich werde ihn ganz bestimmt nicht vermissen und undemokratisch war die ganze Sache ja offensichtlich nicht, nur ein wenig unbequem für unseren alten Recken.
Ich würde mir überlegen, ob für einen Voggenhuber überhaupt Platz bei den Grünen ist (egal wo)!
lg, Franz