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Überfremdungsgefahr - Eine Klarstellung

Die FPÖ behauptet im Vorarlberger Landtagswahlkampf, Vorarlberg drohe eine massive Überfremdung.
Ach so, werden Sie sagen, schon wieder - und werden es glauben oder auch nicht. Wie das mit den tatsächlichen Zahlen ausschaut wurde heute wieder einmal klar:

In fast allen Bundesländern wurden von Jänner bis Juni 2009 weniger Einbürgerungsbescheide ausgestellt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Nur im Burgenland wurden mit 91 um 39 (plus 75 Prozent) mehr österreichische Staatsbürgerschaften als im ersten Halbjahr 2008 verliehen.

Den stärksten Rückgang gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 verzeichnete Vorarlberg mit 41,3 Prozent auf 235 Einbürgerungsfälle, gefolgt von der Steiermark (40,4 Prozent auf 267 Fälle), Kärnten (35,0 Prozent auf 156), Niederösterreich (31,8 Prozent auf 642) sowie Tirol (27,0 Prozent auf 365) und Wien (25,7 Prozent auf 1.486 Fälle). (Quelle: ORF.at)

Wenn nun - grob geschätzt - künftig pro Jahr 500 Personen eingebürgert werden und davon rund 150 türkischer Herkunft sind (davor warnt ja die FPÖ vor allem), dann sind das in zehn Jahren ganze 1.500 eingebürgerte ehemalige TürkInnen. Überfremdung?

Weiters klar ist, dass die größten Zuwanderungsgruppen mittlerweile aus dem EU-Raum kommen, allen voran die Deutschen. Überfremdung?

Österreich hat ingesamt eine Nettozuwanderungsrate (Saldo zwischen Zu- und Abwanderung) von + 40.000 jährlich. Das ist ein halbes Prozent der Bevölkerung. Im Hinblick auf die demographische Entwicklung lächerlich.
Überfremdung?

genaue Zahlen über die Entwicklung der Einbürgerungen liefert die Statistik Austria

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whatever (Gast) - 21. Aug, 14:36

Vorarlberg ist ein Traditionelles Einwanderungsland. In den 60er Jahren hatten gerade einmal 25% der Bevölkerung Eltern die beide in Vorarlberg geboren waren. Das sind die Fakten.

Von "überfremdung" zu sprechen ist absurd, besonders in einem Land wie Vorarlberg mit Einwanderungstradition. Denn wenn wir die letzten 200 Jahre trotz massiver Einwanderung überstanden haben (indem die Einwanderer zu Vorarlberger wurden) dann werden wir das auch die kommenden 200 Jahre tun.

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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