„Der vorherrschende Finanzkapitalismus kann kein Leitbild (mehr) sein, weil er vor allem auf Pump und Wetten aufbaut. Die Finanzindustrie treibt mit unverantwortlichem Treiben und so genannten Finanzinnovationen zwar ihre eigenen Gewinne in die Höhe, produziert aber Risiken für alle anderen ... die Verluste muss dann die Allgemeinheit tragen.“

Diese Aussagen stammen nicht etwa von den üblich verdächtigen grünen Linksaußen (Rauch, Walser, Lechner etc.), sondern vom ehemaligen IWF-Chef (!) und aktuellen deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler, nachzulesen in der heutigen „Süddeutschen“. Seinen Worten kann nur beigepflichtet werden, das Problem ist allerdings, dass die Politik auch hier kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem hat. Und von den österr. Grünen hört man zur Regulierung der Finanzmärkte (Primat der Politik über die Finanzindustrie!) gar nichts - wie auch bei dieser unfähigen Vorsitzenden...??!!