Na, dann nichts wie ran an die Kommunikations- und Programmarbeit
Im Bildungsbereich hat Harald Walser nach seinem Antritt als Grüner Bildungssprecher ein Programm in die Diskussion und innerhalb eines knappen Jahres in Druck gebracht (http://www.gruene.at/uploads/media/Das_Gruene_Bildungsprogramm_2009_01.pdf), das folgende Eigenschaften aufweist: kurz, knackig und klar die Eckpunkte markierend, die die Grünen mit ihrer Bildungspolitik (bis auf die Ebene der Sekundarstufe II) ansteuern wollen. An diesen Ecken kann man sich - nach Bedarf - festhalten oder reiben. Ignorieren kann man sie nicht. Das zeigen die Diskussionen, die Walser mit seinen Kommentaren und öffentlichen Auftritten hervorruft.
Solche Programmdebatten und Programme - und Leute, die dafür in der Öffentlichkeit stehen - brauchen die Grünen. Das bestehende Grundsatzprogramm stammt aus 2001 und quält sich über 86 schlecht gegliederte Seiten. Etliche (neuere) Teilprogramme sind a) entweder keine, da zu anlassbezogen und darum schon wieder unaktuell, oder sie wirken b) wie Seminararbeiten, bei denen dem Verfasser die Energie für eine knappe, präzise Zusammenfassung ausgegangen ist. Und ganz entscheidend: Nur zu wenigen dieser Programme gibt es auch ein "Gesicht", also einen Grün-Politiker oder eine -Politikerin, der/die sie in Medien und auf Veranstaltungen offensiv bewirbt.
Übrigens: Was ist aus den Ergebnissen des großen Grünen Zukunftskongresses vom November 2009 geworden? Ich habe keinen Ton mehr gehört. Die Website http://zukunftskongress.at/ mit der großspurigen Ankündigung: "Gemeinsam mit tausenden Menschen aus ganz Österreich wollen wir die Welt neu denken" wurde seit Mitte November 2009 nicht mehr aktualisiert. Dann gab's noch, vom Februar 2010, eine unsystematische Zusammenfassung einiger Diskussionen auf dem Kongress. Das war's wohl. Da fordert man Leute - ausdrücklich auch solche, die keine Parteimitglieder sind - zur Anreise nach Wien und zur Mitarbeit auf, und das Ergebnis ist: a Schas im Woid - wie der Wiener so treffend zu sagen pflegt.
Na, dann nichts wie ran an die Kommunikations- und Programmarbeit
Solche Programmdebatten und Programme - und Leute, die dafür in der Öffentlichkeit stehen - brauchen die Grünen. Das bestehende Grundsatzprogramm stammt aus 2001 und quält sich über 86 schlecht gegliederte Seiten. Etliche (neuere) Teilprogramme sind a) entweder keine, da zu anlassbezogen und darum schon wieder unaktuell, oder sie wirken b) wie Seminararbeiten, bei denen dem Verfasser die Energie für eine knappe, präzise Zusammenfassung ausgegangen ist. Und ganz entscheidend: Nur zu wenigen dieser Programme gibt es auch ein "Gesicht", also einen Grün-Politiker oder eine -Politikerin, der/die sie in Medien und auf Veranstaltungen offensiv bewirbt.
Übrigens: Was ist aus den Ergebnissen des großen Grünen Zukunftskongresses vom November 2009 geworden? Ich habe keinen Ton mehr gehört. Die Website http://zukunftskongress.at/ mit der großspurigen Ankündigung: "Gemeinsam mit tausenden Menschen aus ganz Österreich wollen wir die Welt neu denken" wurde seit Mitte November 2009 nicht mehr aktualisiert. Dann gab's noch, vom Februar 2010, eine unsystematische Zusammenfassung einiger Diskussionen auf dem Kongress. Das war's wohl. Da fordert man Leute - ausdrücklich auch solche, die keine Parteimitglieder sind - zur Anreise nach Wien und zur Mitarbeit auf, und das Ergebnis ist: a Schas im Woid - wie der Wiener so treffend zu sagen pflegt.