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Alles wird teurer. Warum nur?

Zuerst Zucker. Dann Weizen. Jetzt Baumwolle.
Alles wird teurer, vor allem Rohstoffe. Schon werden dramatische Preissprünge angekündigt, auch von der Textilindustrie

Schaut man sich die Fieberkurven für diverse Produkte an, wundert einen nichts mehr:

Zucker
Baumwolle
Weizen
Soja

Das hat mit "dem freien Spiel der Kräfte" mit Angebot und Nachfrage nur noch wenig zu tun. Das ist "spekulationsbefeuert" - und sowohl ökonomisch wie auch ökologisch (die Moral lassen wir eh schon beiseite...) ein Wahnsinn, aber einer mit Methode.

Und wenn das europäische Parlament versucht, strengere Spielregeln für die Finanzmärkte zu schaffen, wehrt sich eine ganze Armada von Lobbyisten mit Händen und Füssen und anderem dagegen. Allen voran übrigens die Briten: die verpassen zwar der eigenen Bevölkerung gerade ein "Sparpaket", das einer Demontage des Sozialstaates gleichkommt, legen sich aber quer, wenn es darum geht, dem Finanzplatz London ein paar grundlegende Manieren beizubringen...

Ach ja: und in Österreich beschließt die Bundesregierung einen Fleckerlteppich an "Budgetsanierungsmaßnahmen", ohne jede innere Logik, weit entfernt von zum Beispiel einer Steuerreform, die den Faktor arbeit entlastet und vernünftige Ökosteuern beeinhaltet. (Die MÖSt-Erhöhung ist eine reine Maßnahme zum Stopfen der Budgetlöcher, mit "Ökologisierung" hat das null zu tun).
Wenig aufgefallen ist bisher folgendes: Unter dem Titel "Schließen von Steuerlücken und Betrugsbämpfung" sind ab 2012 jährliche Einnahmen von 520 Mio Euro vorgesehen. Fragt man sich blöde: warum denn erst jetzt? Ist das bisher nicht aufgefallen, dass man um jährlich eine halbe Milliarde beschissen wurde oder ließ man da einfach jene gewähren, die genug Kohle haben, um sich die kreativste aller möglichen Buchhaltungen leisten zu können?

Die Gruppenbesteuerung bleibt übrigens. Will heissen: Konzerne können weiterhin Verluste ihrer Auslandstöchter steuermindernd im Inland abschreiben. Und wieder werden die ganz großen keinen Cent Steuer in Österreich zahlen - allen voran Großbanken mit "schwierigen" Investments im Osten.
Dinge, von denen die tausenden KMU´s und Einzelunternehmer nicht einmal träumen können...

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Friedrich Eberharter (Gast) - 27. Okt, 15:51

"wehrt sich eine ganze Armada von Lobbyisten mit Händen und Füssen und anderem dagegen. Allen voran übrigens die Briten"

Das kann uns ja dank Lissabon-Vertrag egal sein, die Engländer haben hier kein Veto. Man sollte weniger auf die Briten schimpfen und sich mehr darum kümmern ohne sie eine Mehrheit für diese Reformen zu finden, an die sich dann auch der Finanzplatz London halten muss.

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

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