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Kinderbetreuungsplätze fehlen: na und!?

Nun hat es die Landesregierung schwarz auf weiß: Vorarlberg ist im Vergleich mit Oberösterreich, Gesamtösterreich und Baden-Württemberg Schlußlicht bei der Kinder- und Schülerbetreuung.
Eigentlich gibt es die Zahlen schon lange, schwarz auf weiß, (Statistik Austria, Familienministerium) aber die wurden stets ignoriert oder bestritten. Vielleicht rütteln die Ergebnisse einer detaillierten Untersuchung, die man selbst in Auftrag gegeben hat, die letzten wach. _rz_kim_situationsbericht (pdf, 5,422 KB)

Dachte ich.
Doch dann hat der Landeshauptmann einmal mehr dekretiert: "Kinderbetreuung wird bei uns nach Bedarf ausgebaut. Den Bedarf müssen die Frauen anmelden. Bei der Gemeinde oder beim Land. Zeigt sich dann, dass genügend Bedarf ist, wird reagiert."
Punktum.
Zuerst also müssen ein paar Frauen, denen das nicht zu blöd ist, die Ochsentour auf sich nehmen und zum Bürgermeister pilgern. Dort sind sie darauf angewiesen, nicht einfach abgewiesen zu werden. Werden sie abgewiesen (mit der Begründung: Sie sind die einzige, die das braucht! oder: Wir bekommen nicht genügen Kinder zusammen, damit sich das ausgeht!) können sie weiter warten.
Sind sie auf Jobsuche, können sie einem künftigen Arbeitgeber bestenfalls sagen: "Ich bin zwar nicht sicher, ob ich im Herbst einen Kinderbetreuungsplatz kriege, aber ich würde schon gerne bei ihnen arbeiten...!"

Diese Haltung der ÖVP ist die bewußte Vereitelung von Berufschancen für Frauen. Zynisch ist es, wenn dann auch noch mit Zuwachsraten in der Kinderbetreuung (für unter 3-jährige) und in der Schülerbetreuung geprahlt wird: plus 10, 20, 30 Prozent! In einem Jahr! Von einer Ausgangsbasis nahe bei null - wass geflissentlich verschwiegen wird.

Absurd finden das:

Arbeiterkammer
Wirtschaftskammer
Industriellenvereinigung
alle größeren Unternehmen (die bieten inzwischen selber Kinderbetreuung an, weil ihnen das Warten zu blöde und zu kostspielig wurde)
KindergärtnerInnen und deren AusbildnerInnen
Gewerkschaften
Elternvereine und Elternvertretungen
SPÖ
Grüne
FPÖ

Nur die ÖVP findet das normal.
Bezeichnenderweise trägt die Studie den Titel "Kinder in die Mitte - Situationsbericht"....

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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