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Das Wettrüsten geht weiter...

Was mit Mellau-Damüls begonnen hat und im Montafon nachgemacht wurde, findet nun mit Lech-Warth seine Fortsetzung: das Wettrüsten der Schigebiete durch Zusammenschlüsse und Neuerschließungen, mitten hinein in alpine Naturlandschaften. Genehmigt wird mittlerweile praktisch alles. Keine Rede mehr davon, dass im landeseigenen Konzept steht, dass keine neuen Landschaftsräume durchschnitten oder erschlossen werden; keine Rücksichtnahme auf das eigene Beratungsgremium, den Naturschutzrat, der schon bei Mellau-Damüls von einem "Tabubruch" gesprochen hat; vollkommenes Ignorieren der eigenen Kampagne Respektiere deine Grenzen, mit der man versucht, Wildlebensräume zu schützen.

Niemand hat etwas gegen Qualitätsverbesserungen in den Schigebieten, aber was seit ein paar Jahre in Vorarlberg betrieben wird, ist ein systematisches Wettrüsten gegen den Konkurrenten in der Nachbarschaft und vor allem gegen Natur, Landschaft und wild lebende Tiere. Anstatt sich endlich dazu durchzuringen, zumindest bei der Vermarktung gemeinsame Sache zu machen und eine - auch für Familien mit Kindern! - leistbare Vorarlberg-Schi-Card aufzulegen, wird mit immer noch größeren Projekten versucht, das eigene Überleben zu sichern. Den Nutzen haben wenige, den Schaden haben alle.

Wild-Wald-Problematik völlig übersehen

Völlig außer acht gelassen wird, dass durch das ständige Hineinfahren in neue, unerschlossene Landschaften die Wildlebensräume immer knapper werden. So steigt der Druck vor allem auf das Rotwild, die Bejagung wird schwieriger, die Verbissschäden in den Schutzwäldern größer. Mittlerweile sind mehr als 50% der Vorarlberger Schutzwälder stark geschädigt und überaltert, weil kein natürlicher Jungwuchs mehr hochkommt. Die Landesregierung wäre gut beraten, hier eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzustellen: die Kosten für Lawinenverbauungen, Murensicherungen und Schutzwaldsanierungen übersteigen auf Sicht die Tourismuseinnahmen bei weitem.

Der Umweltlandesrat scheint vor dieser Entwicklung kapituliert zu haben. Kritische Worte oder gar ein offener Widerspruch waren von Erich Schwärzler nicht zu hören. Beste Voraussetzungen für das nächste Großprojekt, das mit Sicherheit kommen wird...

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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