Grüne stimmenstärkste Partei!
Richtig gelesen! Nach Auszählung der Inlandswahlkarten in Vorarlberg schaut es wie folgt aus:
Gesamtzahl Wahlkarten Inland: 5704
Grüne: 2131
ÖVP: 2009
SPÖ: 794
FPÖ: 289
BZÖ: 106
Martin: 309
KPÖ: 41
NFÖ: 25
Das ergibt einen Stimmenanteil bei den Inlandswahlkarten von 37,4% für die Grünen. Nicht schlecht!
Unser Landeswahlergebnis wird dadurch noch einmal verbessert. Um wieviel, steht am Montag fest.
Prognose "Rennen um den 3. Platz": entscheiden werden am Ende nicht mehr als 3000 Stimmen. Österreichweit....
Kindisch finde ich folgendes:
http://www.orf.at/061007-4680/index.html
Beiden - SPÖ und ÖVP - ist klar, dass sie zu einer Koalition finden müssen. Benehmen tun sie sich noch nicht so.
Gesamtzahl Wahlkarten Inland: 5704
Grüne: 2131
ÖVP: 2009
SPÖ: 794
FPÖ: 289
BZÖ: 106
Martin: 309
KPÖ: 41
NFÖ: 25
Das ergibt einen Stimmenanteil bei den Inlandswahlkarten von 37,4% für die Grünen. Nicht schlecht!
Unser Landeswahlergebnis wird dadurch noch einmal verbessert. Um wieviel, steht am Montag fest.
Prognose "Rennen um den 3. Platz": entscheiden werden am Ende nicht mehr als 3000 Stimmen. Österreichweit....
Kindisch finde ich folgendes:
http://www.orf.at/061007-4680/index.html
Beiden - SPÖ und ÖVP - ist klar, dass sie zu einer Koalition finden müssen. Benehmen tun sie sich noch nicht so.
rauch - 7. Okt, 20:34
Gleichstand!
Die Wahlkarten sind zum größten Teil ausgezählt. Das 21. Mandat für uns Grüne ist fix. Gleichstand mit der FPÖ im Parlament. Das wäre vorerst geschafft! Im Nationalrat gibt es damit zwei drittstärkste Parteien. Wer von den beiden den/die dritte Nationalratspräsident/in stellen wird? Offen. Freie Wahl im Parlament, dann wird man ja sehen....
Offen bleibt noch, jedenfalls bis zum Montag, ob wir die FPÖ an Stimmen überholen können. Das wird ganz eng. Der Abstand wird nicht mehr als ein paar tausend Stimmen betragen.
Hier in Wien überschlagen sich die Gerüchte: FPÖ will das Wahlergebnis nicht anerkennen, weil das BZÖ in Kärnten unter einem anderen Namen kandidiert hat als bundesweit; FPÖ will doch in eine Regierung, es soll bereits Telefonate Schüssel-Haider-Strache gegeben haben; SPÖ und ÖVP wollen gar keine große Koalition, sondern beide in Neuwahlen gehen.
Wir haben im erweiterten Bundesvorstand das Wahlergebnis in aller Ruhe analysiert und festgehalten, dass wir die Linie des Wahlkampfes fortsetzen werden: Die von uns eingebrachten Reformprojekte (Bildung, Energiewende, Frauen, Armutsbekämpfung) werden von der künftigen Regierung eingefordert. Punkt für Punkt.
Wenn rot und schwarz keine Regierung zusammen bringen (wollen), dann sind wir auch auf Neuwahlen vorbereitet.
Ich fahre mit einem klaren Ziel nach Hause: Wir sind bei diesen Nationalratswahlen die eindeutige Nummer drei im Land geworden, wir möchten es auch bei den nächsten Landtagswahlen werden!
Es wird höchste Zeit, die Strache-FPÖ auch in Vorarlberg als Regierungspartei abzuwählen.
Offen bleibt noch, jedenfalls bis zum Montag, ob wir die FPÖ an Stimmen überholen können. Das wird ganz eng. Der Abstand wird nicht mehr als ein paar tausend Stimmen betragen.
Hier in Wien überschlagen sich die Gerüchte: FPÖ will das Wahlergebnis nicht anerkennen, weil das BZÖ in Kärnten unter einem anderen Namen kandidiert hat als bundesweit; FPÖ will doch in eine Regierung, es soll bereits Telefonate Schüssel-Haider-Strache gegeben haben; SPÖ und ÖVP wollen gar keine große Koalition, sondern beide in Neuwahlen gehen.
Wir haben im erweiterten Bundesvorstand das Wahlergebnis in aller Ruhe analysiert und festgehalten, dass wir die Linie des Wahlkampfes fortsetzen werden: Die von uns eingebrachten Reformprojekte (Bildung, Energiewende, Frauen, Armutsbekämpfung) werden von der künftigen Regierung eingefordert. Punkt für Punkt.
Wenn rot und schwarz keine Regierung zusammen bringen (wollen), dann sind wir auch auf Neuwahlen vorbereitet.
Ich fahre mit einem klaren Ziel nach Hause: Wir sind bei diesen Nationalratswahlen die eindeutige Nummer drei im Land geworden, wir möchten es auch bei den nächsten Landtagswahlen werden!
Es wird höchste Zeit, die Strache-FPÖ auch in Vorarlberg als Regierungspartei abzuwählen.
rauch - 6. Okt, 16:59
When i´m sixty-four....
When I get older losing my hair,
Many years from now.
Will you still be sending me a Valentine
Birthday greetings bottle of wine.
If I’d been out till quarter to three
Would you lock the door. (jetzt kommt die entscheidende Passage:)
Will you still need me, will you still feed me,
When I’m sixty-four.
Die Antwort hat die Wählerschaft gegeben: NEIN.
Die Anzahl der Gehrer´schen Vorzugsstimmen in
Vorarlberg beträgt: 64. Immerhin.
http://www.orf.at/061005-4592/index.html
Die gute Nachricht ist, dass die Gute endlich geht (ohne jeden Funken von Einsicht zwar, aber immerhin). Die schlechte Nachricht ist, dass nach den mehr als zehn Jahren, in denen sie die Bildungspolitik bestimmt hat, schwerer Schaden am österreichischen Bildungssystem angerichtet worden ist. Das betrifft vor allem auch die vollständige Demotivation der Lehrerinnen und Lehrer, die fast schon in Resignation gemündet hat. Ein NEUANFANG von den Volksschulen bis zu den Unis ist dringend notwendig!
Ein Schlüsselressort wartet auf eine neue Besetzung. Hoffentlich eine gute.
Many years from now.
Will you still be sending me a Valentine
Birthday greetings bottle of wine.
If I’d been out till quarter to three
Would you lock the door. (jetzt kommt die entscheidende Passage:)
Will you still need me, will you still feed me,
When I’m sixty-four.
Die Antwort hat die Wählerschaft gegeben: NEIN.
Die Anzahl der Gehrer´schen Vorzugsstimmen in
Vorarlberg beträgt: 64. Immerhin.
http://www.orf.at/061005-4592/index.html
Die gute Nachricht ist, dass die Gute endlich geht (ohne jeden Funken von Einsicht zwar, aber immerhin). Die schlechte Nachricht ist, dass nach den mehr als zehn Jahren, in denen sie die Bildungspolitik bestimmt hat, schwerer Schaden am österreichischen Bildungssystem angerichtet worden ist. Das betrifft vor allem auch die vollständige Demotivation der Lehrerinnen und Lehrer, die fast schon in Resignation gemündet hat. Ein NEUANFANG von den Volksschulen bis zu den Unis ist dringend notwendig!
Ein Schlüsselressort wartet auf eine neue Besetzung. Hoffentlich eine gute.
rauch - 5. Okt, 19:05
Der Gambler
Wolfgang Schüssel ist ein Spieler.
Er hat zwar verloren, aber das kann er nicht akzeptieren.
Er gambelt weiter - mit der SPÖ.
Hinhaltetaktik, so heißt das Spiel jetzt. Auf Zeit setzen.
Was am Ende dieser Zeit herauskommen soll, bleibt sein Geheimnis.
Eine schwazr-blau-orange Koalition, weil es ja mit den Roten nicht gegangen ist und die "Staatsräson" es verlangt? Eine geduldete Minderheitsregierung der SPÖ, die jederzeit über eine einfache Abstimmung im Parlament zu Fall gebracht werden könnte? Neuwahlen, damit die WählerInnen ihren mittlerweile gewiss erkannten "Irrtum" korrigieren können?
Alles Varianten, die JournalistInnen in Wien aus diversen ÖVP-Ecken schon gehört haben.
Dabei ist noch nicht einmal das Endergebnis der Wahl klar!
Klar ist, dass das BZÖ im Parlament ist. Die brauchen lediglich 1000 Wahlkartenstimmen, und die haben sie gewiss.
Ziemlich klar ist auch, dass wir Grünen auf 21 Mandate kommen werden, gleich viel wie die FPÖ und an Stimmen, knapp aber doch, vor denen liegen werden. Wäre super, weil dann Platz drei tatsächlich erreicht wäre. Was uns vor zwei Jahren noch niemand zugetraut hat.
Und regieren tun - jedenfalls halte ich das für sehr wahrscheinlich - rot-schwarz.
Dass dabei was gescheites herauskommt, bezweifle ich stark.
Mal schauen...
Wir jedenfalls sind darauf eingestellt, die Nummer eins in der Opposition zu nützen, um eine wirksame Kontrolle wahrzunehmen und vor allem auch die SPÖ permanent daran zu erinnern, was sie im Wahlkampf so alles versprochen hat.
Die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Abfangjägerbeschaffung und die Stornierung dieses sinnlosen Geschäftes wird der Anfang sein.
Wenn die SPÖ mitmacht...... wie versprochen.....
Er hat zwar verloren, aber das kann er nicht akzeptieren.
Er gambelt weiter - mit der SPÖ.
Hinhaltetaktik, so heißt das Spiel jetzt. Auf Zeit setzen.
Was am Ende dieser Zeit herauskommen soll, bleibt sein Geheimnis.
Eine schwazr-blau-orange Koalition, weil es ja mit den Roten nicht gegangen ist und die "Staatsräson" es verlangt? Eine geduldete Minderheitsregierung der SPÖ, die jederzeit über eine einfache Abstimmung im Parlament zu Fall gebracht werden könnte? Neuwahlen, damit die WählerInnen ihren mittlerweile gewiss erkannten "Irrtum" korrigieren können?
Alles Varianten, die JournalistInnen in Wien aus diversen ÖVP-Ecken schon gehört haben.
Dabei ist noch nicht einmal das Endergebnis der Wahl klar!
Klar ist, dass das BZÖ im Parlament ist. Die brauchen lediglich 1000 Wahlkartenstimmen, und die haben sie gewiss.
Ziemlich klar ist auch, dass wir Grünen auf 21 Mandate kommen werden, gleich viel wie die FPÖ und an Stimmen, knapp aber doch, vor denen liegen werden. Wäre super, weil dann Platz drei tatsächlich erreicht wäre. Was uns vor zwei Jahren noch niemand zugetraut hat.
Und regieren tun - jedenfalls halte ich das für sehr wahrscheinlich - rot-schwarz.
Dass dabei was gescheites herauskommt, bezweifle ich stark.
Mal schauen...
Wir jedenfalls sind darauf eingestellt, die Nummer eins in der Opposition zu nützen, um eine wirksame Kontrolle wahrzunehmen und vor allem auch die SPÖ permanent daran zu erinnern, was sie im Wahlkampf so alles versprochen hat.
Die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Abfangjägerbeschaffung und die Stornierung dieses sinnlosen Geschäftes wird der Anfang sein.
Wenn die SPÖ mitmacht...... wie versprochen.....
rauch - 3. Okt, 22:05
Freude
Es ist spät und ich sollte dringend ins Bett, weil ich morgen schon um fünf Uhr aufstehn muss (von wegen freier Montag nach der Wahl!), aber:
Nicht alle Tage geht eine Wahl so aus wie diese.
Und das spannende ist: sie ist noch gar nicht aus.
Der Reihe nach.
1. Das Grüne Ergebnis im Land ist das beste aller Zeiten. Mit den Wahlkarten werden wir über 16% kommen, wir haben große Gemeinden und mehere kleine, wo wir über 20% der Stimmen erreicht haben. Wir haben an absoluten Stimmen, trotz viel geringerer Wahlbeteiligung, fast dasselbe Ergebnis erreicht wie 2002! Wir haben das Grundmandat souverän verteidigt und haben in Vorarlberg mehr Stimmen als FPÖ und BZÖ zusammen. Die Frage, wer die drittstärkste Partei in Vorarlberg ist, ist für diesmal - und zwar eindeutig - geklärt!
2. Das Bundesergebnis ist ebenfalls das beste aller Zeiten. Wir sind deutlich über 10% und werden mit den Wahlkarten vermutlich deutlich über 11% der Stimmen kommen. Möglicherweise geht es sich doch noch aus, die Blauen zu überholen.
3. Vermutlich werden wir eine große Koalition bekommen. Das ist der Teil des heutigen Wahltages, der nicht so super ist. Große Koalition, großer Stillstand. Die Schwarzen werden es nicht verwinden können, dass Gusenbauer Kanzler ist und blockieren, wo es nur geht. Das ist nicht schwer zu prognostizieren.
4. Sollte das BZÖ aufgrund der Wahlkarten doch noch aus dem Parlament fliegen, ist alles wieder offen. Dann, ja dann wird es wirklich spannend.....
Mein Dank gilt allen, die uns gewählt haben (aus Überzeugung, doch wieder, gerade noch einmal, als geringstes Übel - warum auch immer), mein Dank gilt unseren Helferinnen und Helfern auf allen Ebenen und, natürlich, Sabine Mandak als Spitzenkandidatin und Thomas Mittelberger als Wahlkreisspitzenkandidat im Wahlkreis Nord.
Letztens: Ich bin extrem froh über dieses Ergebnis, weil dieses Jahr ansonsten nicht so leicht für mich war. Ein persönlicher Grund, aber auch wichtig.
So, und jetzt gehe ich schlafen und hoffen auf den Montag und die Wahlkarten....
Ach ja: in Rankweil haben wir 19.7% erreicht!!!
Nicht alle Tage geht eine Wahl so aus wie diese.
Und das spannende ist: sie ist noch gar nicht aus.
Der Reihe nach.
1. Das Grüne Ergebnis im Land ist das beste aller Zeiten. Mit den Wahlkarten werden wir über 16% kommen, wir haben große Gemeinden und mehere kleine, wo wir über 20% der Stimmen erreicht haben. Wir haben an absoluten Stimmen, trotz viel geringerer Wahlbeteiligung, fast dasselbe Ergebnis erreicht wie 2002! Wir haben das Grundmandat souverän verteidigt und haben in Vorarlberg mehr Stimmen als FPÖ und BZÖ zusammen. Die Frage, wer die drittstärkste Partei in Vorarlberg ist, ist für diesmal - und zwar eindeutig - geklärt!
2. Das Bundesergebnis ist ebenfalls das beste aller Zeiten. Wir sind deutlich über 10% und werden mit den Wahlkarten vermutlich deutlich über 11% der Stimmen kommen. Möglicherweise geht es sich doch noch aus, die Blauen zu überholen.
3. Vermutlich werden wir eine große Koalition bekommen. Das ist der Teil des heutigen Wahltages, der nicht so super ist. Große Koalition, großer Stillstand. Die Schwarzen werden es nicht verwinden können, dass Gusenbauer Kanzler ist und blockieren, wo es nur geht. Das ist nicht schwer zu prognostizieren.
4. Sollte das BZÖ aufgrund der Wahlkarten doch noch aus dem Parlament fliegen, ist alles wieder offen. Dann, ja dann wird es wirklich spannend.....
Mein Dank gilt allen, die uns gewählt haben (aus Überzeugung, doch wieder, gerade noch einmal, als geringstes Übel - warum auch immer), mein Dank gilt unseren Helferinnen und Helfern auf allen Ebenen und, natürlich, Sabine Mandak als Spitzenkandidatin und Thomas Mittelberger als Wahlkreisspitzenkandidat im Wahlkreis Nord.
Letztens: Ich bin extrem froh über dieses Ergebnis, weil dieses Jahr ansonsten nicht so leicht für mich war. Ein persönlicher Grund, aber auch wichtig.
So, und jetzt gehe ich schlafen und hoffen auf den Montag und die Wahlkarten....
Ach ja: in Rankweil haben wir 19.7% erreicht!!!
rauch - 1. Okt, 22:16
Wer immer Recht hat
Der Zusammenschluß zweier Schigebiete im Bregenzerwald - Mellau und Damüls - ist zwar wider jede Vernunft genehmigt worden, aber so sicher, wie die Betreiber immer behaupten sind die geologischen Verhältnisse wohl doch nicht!
Nur so ist es zu erklären, dass sich ein Hang just dort talabwärts zu verabschieden beginnt, wo eine Lifttrasse geplant ist...
http://vorarlberg.orf.at/stories/140183/

Das ist aber noch nicht einmal jene Stelle, wo massiv Gelände weggesprengt werden soll, um eine Abfahrtspiste überhaupt zu ermöglichen...
In ihrer Verzweiflung, es könnte jemand draufkommen, haben die Betreiber jetzt die Pflöcke, die für die Standorte der Liftstützen eingeschlagen wurden und durch dieHangrutschung teilweise weggeräumt worden sind, einfach versetzt.
Die WählerInnen und die Natur haben immer Recht.
Was wäre wohl, wenn sich WählerInnen und Natur zusammentun?...
Nur so ist es zu erklären, dass sich ein Hang just dort talabwärts zu verabschieden beginnt, wo eine Lifttrasse geplant ist...
http://vorarlberg.orf.at/stories/140183/

Das ist aber noch nicht einmal jene Stelle, wo massiv Gelände weggesprengt werden soll, um eine Abfahrtspiste überhaupt zu ermöglichen...
In ihrer Verzweiflung, es könnte jemand draufkommen, haben die Betreiber jetzt die Pflöcke, die für die Standorte der Liftstützen eingeschlagen wurden und durch dieHangrutschung teilweise weggeräumt worden sind, einfach versetzt.
Die WählerInnen und die Natur haben immer Recht.
Was wäre wohl, wenn sich WählerInnen und Natur zusammentun?...
rauch - 30. Sep, 09:55
Elefantenrunde
Großartig Neues war nicht zu erwarten, aber immerhin haben nicht dauernd alle durcheinander geredet und sich weitgehend an die Spielregeln gehalten.
Nur Peter Westenthaler leidet an unheilbarem Sprechdurchfall.
Ansonsten bin ich natürlich nicht neutral sondern ganz und gar befangen und finde, Van der Bellen war gestern wirklich gut.
Dem Wahlkampf ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht dieses:

Und wem vor lauter Wahlkampf das hinhören- und sehen vergangen ist, dem empfehle ich dringend und gerne das neue Buch von Christoph Ransmayr DER FLIEGENDE BERG.
http://news.orf.at/060921-4115/?href=http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2F060921-4115%2F4116txt_story.html
Nur Peter Westenthaler leidet an unheilbarem Sprechdurchfall.
Ansonsten bin ich natürlich nicht neutral sondern ganz und gar befangen und finde, Van der Bellen war gestern wirklich gut.
Dem Wahlkampf ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht dieses:

Und wem vor lauter Wahlkampf das hinhören- und sehen vergangen ist, dem empfehle ich dringend und gerne das neue Buch von Christoph Ransmayr DER FLIEGENDE BERG.
http://news.orf.at/060921-4115/?href=http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2F060921-4115%2F4116txt_story.html
rauch - 29. Sep, 08:05
Was ist eigentlich am 2. Oktober? Eine wagemutige Prognose
Am 2. Oktober wird die Wahl gelaufen sein.
Dann wird es darum gehen, eine Regierung zu bilden.
Wenn nicht gerade wieder die FPÖ in dieser Regierung vertreten sein wird, was bekanntlich nicht auszuschliessen ist, wird sie vier Jahre halten.
Die Meinungsforschder werden sich ganz still verhalten, weil sie mit ihren Prognosen wieder einmal weit daneben gelegen sind.
umfragen-zur-nrw-2006 (pdf, 59 KB)
Den wichtigsten Teil des künftigen Kurses werden entweder ÖVP oder SPÖ bestimmen. In einer großen Koalition wird die ÖVP ein bisschen mehr, die SPÖ ein bisschen weniger zu reden haben und im großen und ganzen wird das Gleichgewicht des Stillstandes hergestellt sein.
Das BZÖ wird Geschichte sein (egal, ob knapp drinnen oder knapp draussen) weil die FPÖ den rechten Rand besetzen wird.
Die Martin-Partei, die keine sein will, wird Geschichte sein, (egal, ob knapp drinnen oder knapp draussen) weil in spätestens drei Monaten die WeggefährtInnen des Spitzenkandidaten sich mit diesem zerstritten haben werden.
Die Grünen werden stabil im Parlament vertreten sein und ihre Rolle neu finden müssen, egal, ob in einer Regierung (dann sowieso) oder in der Opposition.
Das Budget, in Wahrheit - die keiner hören will - eine sich abzeichnende Katastrophe, wird saniert werden müssen - egal von welcher Regierung - und das wird weh tun.
Das Bildungssystem, in Wahrheit - die verdrängt wird - eine Großbaustelle ohne Bauleitung, wird reformiert werden müssen, uns zwar von Grund auf, um den Anforderungen in zehn, zwanzig Jahren gewachsen zu sein.
Gesundheits- Pensions- und Altenbetreuungskosten werden - alle wissen es, niemand reagiert wirklich - immer schneller steigen. Ohne neue Finanzierungsmodelle wird das System entgleisen.
Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern - oder die steigende Unabhängigkeit, weil umgestellt wird auf Erneuerbare - entscheidet über die Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich...
...um nur ein paar Steine zu nennen, die auf dem Weg liegen.
Frage daher: Kann Österreich sich nach dem 2. Oktober eine Regierung leisten, die in der "Ausländerfrage" das Hauptproblem sieht? Oder braucht es eine, die gewillt ist, Steine aus dem Weg zu räumen (ungleich mühsamer).
Ab 2. Oktober übernehmen aber ohnehin KRONE, NEWS und ÖSTERREICH das Regierungsbildungskommando.
Also werden wir lesen, was auf uns zukommt.
Hoffentlich nicht gleich der Winter.
Dann wird es darum gehen, eine Regierung zu bilden.
Wenn nicht gerade wieder die FPÖ in dieser Regierung vertreten sein wird, was bekanntlich nicht auszuschliessen ist, wird sie vier Jahre halten.
Die Meinungsforschder werden sich ganz still verhalten, weil sie mit ihren Prognosen wieder einmal weit daneben gelegen sind.
umfragen-zur-nrw-2006 (pdf, 59 KB)
Den wichtigsten Teil des künftigen Kurses werden entweder ÖVP oder SPÖ bestimmen. In einer großen Koalition wird die ÖVP ein bisschen mehr, die SPÖ ein bisschen weniger zu reden haben und im großen und ganzen wird das Gleichgewicht des Stillstandes hergestellt sein.
Das BZÖ wird Geschichte sein (egal, ob knapp drinnen oder knapp draussen) weil die FPÖ den rechten Rand besetzen wird.

Die Martin-Partei, die keine sein will, wird Geschichte sein, (egal, ob knapp drinnen oder knapp draussen) weil in spätestens drei Monaten die WeggefährtInnen des Spitzenkandidaten sich mit diesem zerstritten haben werden.
Die Grünen werden stabil im Parlament vertreten sein und ihre Rolle neu finden müssen, egal, ob in einer Regierung (dann sowieso) oder in der Opposition.
Das Budget, in Wahrheit - die keiner hören will - eine sich abzeichnende Katastrophe, wird saniert werden müssen - egal von welcher Regierung - und das wird weh tun.
Das Bildungssystem, in Wahrheit - die verdrängt wird - eine Großbaustelle ohne Bauleitung, wird reformiert werden müssen, uns zwar von Grund auf, um den Anforderungen in zehn, zwanzig Jahren gewachsen zu sein.
Gesundheits- Pensions- und Altenbetreuungskosten werden - alle wissen es, niemand reagiert wirklich - immer schneller steigen. Ohne neue Finanzierungsmodelle wird das System entgleisen.
Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern - oder die steigende Unabhängigkeit, weil umgestellt wird auf Erneuerbare - entscheidet über die Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich...
...um nur ein paar Steine zu nennen, die auf dem Weg liegen.
Frage daher: Kann Österreich sich nach dem 2. Oktober eine Regierung leisten, die in der "Ausländerfrage" das Hauptproblem sieht? Oder braucht es eine, die gewillt ist, Steine aus dem Weg zu räumen (ungleich mühsamer).
Ab 2. Oktober übernehmen aber ohnehin KRONE, NEWS und ÖSTERREICH das Regierungsbildungskommando.
Also werden wir lesen, was auf uns zukommt.
Hoffentlich nicht gleich der Winter.
rauch - 28. Sep, 09:06