Dornbirner Frühjahrsmesse
Wirtschaftsmesse in Zeiten der Wirtschaftskrise: Der Finanzminister verkauft in seiner Eröffnungsrede 10 Milliarden aus dem Bankenpaket noch einmal - diesmal als Hilfe für die Industrie. Es gibt ein einziges großes Thema: Arbeitsplätze.
Genau aus diesem Grund sind wir mit unserem Stand vertreten und versuchen, Rückmeldungen für unsere "10 konkreten Ideen für Vorarlberg" zu bekommen.
Die Menschen wollen vor allem eines: reden über das, was abgeht. Feststellbar: großer Unmut über die blitzartige Bankenrettung und die Tatsache, dass die SteuerzahlerInnen ausbaden müssen, was andere angerichtet haben.
Gewünscht werden: konkrete Lösungsvorschläge.
Die machen wir - und lassen sie von den Leuten bewerten.
Das Echo ist enorm. Wenn das Wetter hält, werden wir mit vielen ins Gespräch kommen.
Genau aus diesem Grund sind wir mit unserem Stand vertreten und versuchen, Rückmeldungen für unsere "10 konkreten Ideen für Vorarlberg" zu bekommen.
Die Menschen wollen vor allem eines: reden über das, was abgeht. Feststellbar: großer Unmut über die blitzartige Bankenrettung und die Tatsache, dass die SteuerzahlerInnen ausbaden müssen, was andere angerichtet haben.
Gewünscht werden: konkrete Lösungsvorschläge.
Die machen wir - und lassen sie von den Leuten bewerten.
Das Echo ist enorm. Wenn das Wetter hält, werden wir mit vielen ins Gespräch kommen.
rauch - 2. Apr, 13:06
Waterwilli (Gast) - 2. Apr, 18:05
Geben Sie es doch zu, Herr Rauch
Der Grund, wozu die Grünen auf der Messe sind, ist die Landtagswahl 2009.
Wenn Sie dort auf der Messe aus der Krise politisches Kapital schlagen wollen, ist das Ihre Sache. Meine Sache ist das nicht. Ich war schon nahe daran, die Grünen zu wählen, aber Sie haben mich überzeugt, dies zumindest derzeit, nicht zu tun.
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4447&Alias=wzo
Wenn Sie dort auf der Messe aus der Krise politisches Kapital schlagen wollen, ist das Ihre Sache. Meine Sache ist das nicht. Ich war schon nahe daran, die Grünen zu wählen, aber Sie haben mich überzeugt, dies zumindest derzeit, nicht zu tun.
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4447&Alias=wzo
rauch - 2. Apr, 18:29
Die vielen Menschen,...
...die sich mit unseren konkreten Vorschlägen auseinandersetzen und uns dazu eine Rückmeldung geben sind da ganz und gar anderer Meinung. Sie finden es mehr als positiv, dass wir uns mit dem Thema Arbeitsplatzssicherung in Vorarlberg auseinandersetzen.
Interessieren würde mich, womit ich sie überzeugt habe, derzeit nicht grün zu wählen?
Interessieren würde mich, womit ich sie überzeugt habe, derzeit nicht grün zu wählen?
Waterwilli (Gast) - 3. Apr, 08:27
Meinen Entschluss, derzeit nicht grün zu wählen, habe ich schon vor einem Jahr gefasst:
Sie waren nämlich strikt dagegen, dass das Land Vorarlberg die Schulden für die Hochwasserhilfe vorzeitig zurückzahlt. Dabei wäre es nur logisch, dass in guten Zeiten gespart wird, um in schlechten Zeiten die dringend benötigten Mittel für den sozialen Ausgleich zu haben.
Die letzten 30 Jahre waren "gute" Jahre. Da hätte die Regierung eigentlich sparen müssen, um endlich den ungeheuren Schuldenberg abzutragen. Doch dieses Ansinnen wurde, besonders von den Grünen, "Kaputtsparen" genannt.
Die Schuld an der derzeitigen Krise ist, wie Unterberger schreibt, nicht nur bei den "neoliberalen Finanzbetrügern" zu suchen, sondern bei den Staaten selbst, welche beinahe auf der ganzen Welt Schulden in unvernünftiger Höhe gemacht haben.
Auch Obama wird mit dem Versuch scheitern, die Krise durch Drucken von 2 Billionen Dollar frischen Geldes lösen zu wollen.
Was ich mir von den Grünen erwartet hätte, wäre: Diese Krise als Chance zu sehen, endlich den "grünen Weg" zu gehen, weg vom Materialismus, hin zu einer Beschränkung auf das Wesentliche. Und dieses „Wesentliche“ haben ja die Grünen immer schon definiert; Weg vom Auto, weg von der Energieverschwendung, Umstieg auf das Fahrrad, mehr Bewegung bei biologisch vollwertiger Ernährung usw. usw….
Die letzten 30 Jahre waren "gute" Jahre. Da hätte die Regierung eigentlich sparen müssen, um endlich den ungeheuren Schuldenberg abzutragen. Doch dieses Ansinnen wurde, besonders von den Grünen, "Kaputtsparen" genannt.
Die Schuld an der derzeitigen Krise ist, wie Unterberger schreibt, nicht nur bei den "neoliberalen Finanzbetrügern" zu suchen, sondern bei den Staaten selbst, welche beinahe auf der ganzen Welt Schulden in unvernünftiger Höhe gemacht haben.
Auch Obama wird mit dem Versuch scheitern, die Krise durch Drucken von 2 Billionen Dollar frischen Geldes lösen zu wollen.
Was ich mir von den Grünen erwartet hätte, wäre: Diese Krise als Chance zu sehen, endlich den "grünen Weg" zu gehen, weg vom Materialismus, hin zu einer Beschränkung auf das Wesentliche. Und dieses „Wesentliche“ haben ja die Grünen immer schon definiert; Weg vom Auto, weg von der Energieverschwendung, Umstieg auf das Fahrrad, mehr Bewegung bei biologisch vollwertiger Ernährung usw. usw….
Manfred (Gast) - 3. Apr, 19:54
...und wieder
...ein ÖVP - Kampfposter, der nie grün gewählt hätte...
Paod (Gast) - 6. Apr, 15:59
Tzzzzzz, was man den Grünen immer so alles in die Schuhe zu schieben versucht...
Ausserdem: Wer das Programm der Grünen gelesen hat und kennt, weiss, dass Waterwilli mit seinen Erwartungen offene Türen einrennt.
Ausserdem: Wer das Programm der Grünen gelesen hat und kennt, weiss, dass Waterwilli mit seinen Erwartungen offene Türen einrennt.
Trackback URL:
https://rauch.twoday.net/stories/5622353/modTrackback