Stromsparen? Geht doch!
Aller reden vom "Atomausstieg", niemand wirklich vom Stromsparen. Falsch: davon reden tun schon einige, aber wenn es ans Eingemachte geht, dann....
A++ Geräte, alles andere verbieten
Die Politik kann Rahmenbedingungen so gestalten, dass nur die besten Geräte am Markt eine Chance haben. So wäre es durch eine Bundesgesetzliche Regelung möglich, den Verkauf von Elektrogeräten, die schlechter sind als der Standard „A++“ zu verbieten. Damit würden automatisch nur noch die sparsamsten Geräte angeboten, alle anderen würden verschwinden.
A++ , was ist das?
Wer noch einen wirklich alten Kühlschrank oder eine alte Tiefkühltruhe im Haus hat, muss wissen: Ein 15 Jahre altes Gerät verbraucht etwa 0,85 kWh pro Tag. Damit kostet dieses Altgerät zirka 50 EUR pro Jahr. Mit einem gleich großen Kühlgerät der sparsamsten Energieklasse A++ (Verbrauch: 0,35 kWh/Tag) kommt man auf nur 20 EUR. Über die gesamte Lebensdauer eines Kühlschranks macht das ca. 300 EUR Ersparnis!
Würden in Vorarlberg alle Haushalte auf die effizientesten Elektrogeräte umstellen, könnte allein dadurch der Stromverbrauch pro Haushalt um rund 10% verringert werden. Ersparnis pro Jahr (Gesamtvorarlberg): 76 GWh ! Anders formuliert: Gelingt es, diese Einsparung zu schaffen, haben wir innerhalb von 7 Jahren die Gesamtleistung der neuen geplanten Wasserkraftwerke (500 GWh) eingespart.
Wir werden aus diesem Grund im Landtag den folgenden Antrag einbringen:
„Die Landesregierung wird aufgefordert, an die Bundesregierung heranzutreten und von dieser ein Verbot des Verkaufs von Haushaltsgerätenmit einem schlechteren Standard als A++ einzufordern.“
Wir gehen davon aus, dass ein derartiger Antrag mit den Stimmen aller Parteien verabschiedet werden kann. Genau so ist das nämlich vor wenigen Wochen im steirischen Landtag erfolgt...
A++ Geräte, alles andere verbieten
Die Politik kann Rahmenbedingungen so gestalten, dass nur die besten Geräte am Markt eine Chance haben. So wäre es durch eine Bundesgesetzliche Regelung möglich, den Verkauf von Elektrogeräten, die schlechter sind als der Standard „A++“ zu verbieten. Damit würden automatisch nur noch die sparsamsten Geräte angeboten, alle anderen würden verschwinden.
A++ , was ist das?
Wer noch einen wirklich alten Kühlschrank oder eine alte Tiefkühltruhe im Haus hat, muss wissen: Ein 15 Jahre altes Gerät verbraucht etwa 0,85 kWh pro Tag. Damit kostet dieses Altgerät zirka 50 EUR pro Jahr. Mit einem gleich großen Kühlgerät der sparsamsten Energieklasse A++ (Verbrauch: 0,35 kWh/Tag) kommt man auf nur 20 EUR. Über die gesamte Lebensdauer eines Kühlschranks macht das ca. 300 EUR Ersparnis!
Würden in Vorarlberg alle Haushalte auf die effizientesten Elektrogeräte umstellen, könnte allein dadurch der Stromverbrauch pro Haushalt um rund 10% verringert werden. Ersparnis pro Jahr (Gesamtvorarlberg): 76 GWh ! Anders formuliert: Gelingt es, diese Einsparung zu schaffen, haben wir innerhalb von 7 Jahren die Gesamtleistung der neuen geplanten Wasserkraftwerke (500 GWh) eingespart.
Wir werden aus diesem Grund im Landtag den folgenden Antrag einbringen:
„Die Landesregierung wird aufgefordert, an die Bundesregierung heranzutreten und von dieser ein Verbot des Verkaufs von Haushaltsgerätenmit einem schlechteren Standard als A++ einzufordern.“
Wir gehen davon aus, dass ein derartiger Antrag mit den Stimmen aller Parteien verabschiedet werden kann. Genau so ist das nämlich vor wenigen Wochen im steirischen Landtag erfolgt...
rauch - 28. Apr, 13:37
julian (Gast) - 1. Mai, 15:48
Hallo Johannes,
aus meiner Sicht ist das Hauptproblem der A++-Geräte die wesentlich höheren Preise. Wenn ich mich jetzt schon gründlich nach leistbaren Haushaltsgeräten umschauen muss, so werde ich aus finanziellem Interesse bestimmt nicht zu einem Gerät greifen, welches sich bestenfalls am Ende der Lebensdauer lohnt. Daher ist dieser Vorschlag für mich eher ein massiver Nachteil für alle, die nicht ohne Geldsorgen leben. Darum bräuchte es dann aus meiner Sicht eine staatliche Unterstützung.
Deine Rechnung, die Einsparungen in sieben Jahren gleichzustellen mit der Stromproduktion von einem Jahr erschließt sich mir ebenfalls nicht ganz. Hier wird scheinbar Leistung mit Arbeit ("Menge") vermischt.
Mein Vorschlag zum Energiesparen wäre, dass Gemeinden eine Quote bei thermischen Solaranlagen pro Haushalte erfüllen müssten. In meinem Block (BJ 2004) wird auch im Sommer der zentrale Boiler mit Pellets beheizt, denn geringe Betriebskosten kommen nur den Mietern zugute und eine Solaranlage würde Mehrkosten für die Vermieter bedeueten.
aus meiner Sicht ist das Hauptproblem der A++-Geräte die wesentlich höheren Preise. Wenn ich mich jetzt schon gründlich nach leistbaren Haushaltsgeräten umschauen muss, so werde ich aus finanziellem Interesse bestimmt nicht zu einem Gerät greifen, welches sich bestenfalls am Ende der Lebensdauer lohnt. Daher ist dieser Vorschlag für mich eher ein massiver Nachteil für alle, die nicht ohne Geldsorgen leben. Darum bräuchte es dann aus meiner Sicht eine staatliche Unterstützung.
Deine Rechnung, die Einsparungen in sieben Jahren gleichzustellen mit der Stromproduktion von einem Jahr erschließt sich mir ebenfalls nicht ganz. Hier wird scheinbar Leistung mit Arbeit ("Menge") vermischt.
Mein Vorschlag zum Energiesparen wäre, dass Gemeinden eine Quote bei thermischen Solaranlagen pro Haushalte erfüllen müssten. In meinem Block (BJ 2004) wird auch im Sommer der zentrale Boiler mit Pellets beheizt, denn geringe Betriebskosten kommen nur den Mietern zugute und eine Solaranlage würde Mehrkosten für die Vermieter bedeueten.
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