Vor lauter Wirtschaftskrise wird Klimawandel vergessen
Vor lauter Wirtschaftskrise wird auf den Klimawandel vergessen.
Die jüngste Tagung der SES (Schweizerische Energie-Stiftung) brachte es auf den Punkt: die "plus-2%-Leitplanke", also die These, dass der Anstieg der Temperatur auf plus zwei Grad beschränkt werden müsse, um katastrophale Folgen abzuwenden, reicht nicht mehr aus. Inzwischen müssen wir, sagt Prof. Fischlin von der ETH Zürich und Klimaexperte des WWF, deutlich darunter kommen. Viele Folgen der Klimveränderung wurden bisher gar nicht oder zu wenig beachtet, zum Beispiel die "Ökosystemleistungen" - Grundlage für Nahrungsmittelproduktion und CO²-Aufnahmefähigkeit.
Die Präsentation von Prof. Fischlin hier: 09_08_28_SES-Tagung_praesentation_fischlin_red_klein (pdf, 7,279 KB)
Im Lichte aktueller Wahlkampfereignisse muss man fragen, ob wir dann bereit sein werden, in Europa Millionen von Klima-Flüchtlingen aufzunehmen...
Die jüngste Tagung der SES (Schweizerische Energie-Stiftung) brachte es auf den Punkt: die "plus-2%-Leitplanke", also die These, dass der Anstieg der Temperatur auf plus zwei Grad beschränkt werden müsse, um katastrophale Folgen abzuwenden, reicht nicht mehr aus. Inzwischen müssen wir, sagt Prof. Fischlin von der ETH Zürich und Klimaexperte des WWF, deutlich darunter kommen. Viele Folgen der Klimveränderung wurden bisher gar nicht oder zu wenig beachtet, zum Beispiel die "Ökosystemleistungen" - Grundlage für Nahrungsmittelproduktion und CO²-Aufnahmefähigkeit.
Die Präsentation von Prof. Fischlin hier: 09_08_28_SES-Tagung_praesentation_fischlin_red_klein (pdf, 7,279 KB)
Im Lichte aktueller Wahlkampfereignisse muss man fragen, ob wir dann bereit sein werden, in Europa Millionen von Klima-Flüchtlingen aufzunehmen...
rauch - 7. Sep, 08:53
Michael (Gast) - 7. Sep, 11:07
Laut IPCC müssen wir uns jetzt auf ca. 20 Jahre Abkühlung einstellen. Also alles zu seiner Zeit.
rauch - 7. Sep, 16:36
kurt greussing antwortet:
Blödsinn ...
Das behauptet NICHT das ICPP (Intergovernmental Panel of Climate Change) der UNO, sondern 1 - in Worten: EIN - Klimaforscher von 1500 auf der kürzlich stattgefundenen Weltklimakonferenz der UNO in Genf. Er sagt (keineswegs überraschend), dass kurzfristige und regionalspezifische Klimaprognosen unsicherer sind als langfristige und weltweite (www.newscientist.com/article/dn17742-worlds-climate-could-cool-first-warm-later.html).
Der letzte verfügbare Assessment Report (2007) des ICPP prognostiziert in KEINEM der Szenarien eine Abkühlung.
Nachzulesen unter: www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar4/syr/ar4_syr.pdf , S. 45.
Das behauptet NICHT das ICPP (Intergovernmental Panel of Climate Change) der UNO, sondern 1 - in Worten: EIN - Klimaforscher von 1500 auf der kürzlich stattgefundenen Weltklimakonferenz der UNO in Genf. Er sagt (keineswegs überraschend), dass kurzfristige und regionalspezifische Klimaprognosen unsicherer sind als langfristige und weltweite (www.newscientist.com/article/dn17742-worlds-climate-could-cool-first-warm-later.html).
Der letzte verfügbare Assessment Report (2007) des ICPP prognostiziert in KEINEM der Szenarien eine Abkühlung.
Nachzulesen unter: www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar4/syr/ar4_syr.pdf , S. 45.
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