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"Kläranlage der Finanzmärkte...."

"Wenn die Parlamente zur Kläranlage für die Fäkalien der Finanzmärkte verkommen, muss Demokratiealarm ausgerufen werden," sagt Heribert Prantl in seinem heutigen Kommentar in der SZ.

Vielleicht merkt da endlich jemand, was auf dem Spiel steht...

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https://rauch.twoday.net/stories/6325157/modTrackback

Nostradamus (Gast) - 6. Mai, 15:24

Die 100.000 Dollar-Frage

Wer bändigt (reguliert) die Finanzmärkte??!!
Meine Antwort (leider): Niemand schafft es, da sogar Obama gerade dabei ist, daran zu scheitern...
Trotz allem Wahninn, der da auf den von der Realwirtschaft völlig abgekoppelten Finanzmärkten abläuft: Wir können den Finanzmärkten "dankbar" sein, dass sie das Problem Griechenland so dramatisch auf die Tagesordnung gebracht haben - die EU hätte diese tickende Bombe (wie in der Vergangenheit) so lange nicht gesehen (sehen wollen) bis es endgültig zu spät mit einer Rettung (die auch jetzt schon kaum gelingen wird) gewesen wäre ... diesen Aspekt vermisse ich in der Diskussion!

rauch - 6. Mai, 15:35

sehe ich nicht ganz so:

die "Finanzmärkte" (schon klar, ist ein bisschen problematisch so zu pauschalieren...) hatten großes Interesse, Griechenland auf die Speisekarte zu bekommen. Mit CDS auf griechische Staatspapiere liessen sich in kürzester Zeit Gewinne von mehreren hundert Prozent machen. Als nächster Gang empfiehlt man sich: Portugal, Spanien, Italien, Irland. Gerüchte, die Bonität und Haushalte sturmreif schießen, sind schon gestreut: 2000 Milliarden wären notwendig, um die Genannten zu retten... Solange es keine Finanztransaktionssteuer gibt, die das Herumschieben von Milliarden in Sekundenbruchteilen massiv verteuert, wird das Spiel weitergehen.
Nostradamus (Gast) - 6. Mai, 15:54

Sehr geehrter Herr Rauch!

Sie sehen es zu eindimensional, denn einen Rest Rationalität haben die "Finanzmärkte" noch: Es muss doch Gründe geben (und die gibt es, denn wer Staaten Geld leiht, die ihre Schulden womöglich nicht mehr begleichen können, der verlangt einen Risikoaufschlag, das ist nachvollziehbar und rational !), warum die Märkte die PIIGS-Staaten auf der Speisekarte haben und nicht gegen Deutschland, Frankreich, Holland, Österreich (da haben sie es ja bei der Finanzkrise wegen der Osteuropa-Risiken der österr. Banken auch versucht sind aber gescheitert und die Ratingagenturen haben sich entschuldigt), u.ä. finanziell einigermaßen stabile, wirtschaftlich wettbewerbsfähige Staaten "spekulieren" ...
Trotz allem: Mir scheint es zu spät, Ordnung auf den Weltfinanzmärkten herzustellen, da ein Mehrfaches des Welt-Bruttosozialproduktes als anonymes "Geld" (blanke Zahlen) tagtäglich um den Globus vagabundiert und ohne jede Moral nach maximaler Rendite sucht, egal wer dabei unter die Räder kommt. Wer soll dieses "Geld" wieder einfangen??!!
Bosnien (Gast) - 6. Mai, 21:20

Nun ja

Ich bin kein Wirtschaftsexperte, dennoch hören sich die Ausführungen von Herrn nostradamus nachvollziehbar an...so oder so, danke für die Diskussion

Frustrierter Grün-Wähler mit aktuellem Hang zur Revolution (Gast) - 8. Mai, 17:02

AUF DIE BARRIKADEN!!

Lese gerade, dass Pröll und Faymann die 2,3 Mrd. für Griechenland (ohne Diskussion) durchgewunken haben. Wird eigentlich das österr. Parlament nicht (wie in D) mit diesem Thema beschäftigt?? Ist für die 2,3 Mrd. kein Gesetz (wie in D) notwendig?? IN WAS FÜR EINER "DEMOKRATIE" LEBEN WIR EIGENTLICH???? Herr Rauch und meine Grünen - ICH HÖRE NICHTS VON EUCH - DAS IST DOCH EIN DEMOKRATIEPOLITISCHER SKANDAL DER SONDERKLASSE!!!!

Abgesehen davon: Die Austro-2,3 Mrd. kommen nie retour (da sind sich alle Fachleute, nicht jedoch die PolitikerInnen einig), da die Griechen dazu einen Überschuss im Budget bräuchten, der über die Zinslast ihrer 300 Mrd. Schulden, das wären (bei 5% Verzinsung der Staatsschulden) 15 Mrd., hinausgeht oder aber wieder zu einigermaßen vernünftigen Zinskonditionen kapitalmarktfähig werden müssten (das schließen alle Fachleute für die nächsten 20 Jahre aus - so lange bräuchte nämlich ein Strukturwandel der griechischen Volkswirtschaft, den es aber nicht geben wird). Glaubt wirklich jemand, dass die Griechen das schaffen??? Der "kleine Mann" in Österr. wird das demnächst an der Zapfsäule und mit div. Steuererhöhungen zu bezahlen haben und die Banken, Zocker, etc. sind fein und ohne jede Abstriche (ich erinnere, dass diese Schweine die nächsten Jahre bis über 10% Zinsen kassieren) heraußen, da denen (durch die Ablöse ihrer Griechenland-Anleihen) unser Steuergeld direkt zufließt ... und von einer Finanztransaktionssteuer ist keine Rede - DANKE Herr Pröll, DANKE Herr Faymann!!

GRÜNE, IHR SEIT DIE LETZTE (vernünftige) HOFFNUNG IN DIESER SACHE - GEHT DOCH ENDLICH AUF DIE BARRIKADEN, es kann doch nicht sein, dass zu diesen Themen nur von BZÖ und FPÖ mehr oder weniger kluge kritische Töne zu vernehmen sind!

Steuerzahlerin (Gast) - 8. Mai, 22:58

Unglaublich aber Pröll !

Lese gerade unseren Finanzminister auf oe24.at bzgl. Politikerlügen: "Wer lügt haftet dann persönlich" - das sollte erst einmal für die überfressene Radlbrunner Pappnase selbst gelten, der unlängst noch von 800 Millionen österr. Anteil am Griechenland-Paket faselte und jetzt 2,3 Mrd. an die Griechen überweist! Des weiteren soll jetzt plötzlich der 500 Millionen-Anteil der Banken zur Budgetsanierung fallen, nachdem Pröll diesen unlängst großmaulig angekündigt hatte, die nächste Lüge/Volksverarschung!! Diese Figur gehört endlich in die politische Wüste - warum prangern die Grünen das nicht an? - eine Schande, dass man nichts hört von dieser Partei, die offensichtlich auch schon jeden moralischen Anspruch aufgegeben und/oder keine Führung hat - für mich sind die Grünen jedenfalls unwählbar geworden!

Historiker (Gast) - 10. Mai, 00:39

8. Mai - grüne Forderung nach Feiertag

Den 8. Mai als Tag der Befreiung zu begreifen (kann kein Vernunftbegabter/keine Vernunftbegabte anders sehen!!) und gleichzeitig auch der eigenen Toten (jener Soldaten, die zu dieser Zeit im guten Glauben ihre Heimat verteidigt und sich keiner Kriegsverbrechen schuldig gemacht haben und unschuldigen Zivilisten - Frauen, Greise, Kinder) zu gedenken widerspricht sich nur in den paranoiden Gehirnen der GrünInnen, nicht jedoch bei all jenen, die fair, informiert und politisch unvoreingenommen an das Thema herangehen!

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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