Nahversorgung auf kroatisch
Nun mag das Bild ja truegen, aber aufgefallen ist mir dennoch folgendes: Zadar ist eine Stadt mit rund 80.000 Einwohnern an der damatinischen Kueste, alter Kern, neuerer Guertel. Manche Gebaeude kommen noch kaiserlich daher, die Hafenanlage auch. Am Stadtrand gibt es nicht mehr als drei,vier grosse Einkaufsmarkte. In der Stadt selber aber jede Menge kleiner und kleinster Laeden, Metzgereien, Baeckereien, Fisch- und Gemuesemaerkte. Am grossen Markt im Zentrum kann fuer eine geringe Standmiete jedemann/frau (hauptsaechlich sind es Frauen) einen kleinen Stand mieten und feilbieten, was der Garten hergibt, oder was man selber erzeugt hat. Rekordverdaechtig schienen mir auf einer Wegstrecke von weniger als 20 Metern vier (!) Metzgereien, die alle genug KundInnen zu haben schienen.
Irgendwie haengt eine funktionierende Nahversorgung wohl doch damit zusammen, ob sie am Leben erhalten wird oder durch Stadtrandeinkaufszentren nach und nach umgebracht wird...
Dass die Altstadt 1991 - 1994 heftig bombardiert wurde muss man sich wieder ins Gedechtnis rufen, weil man diesen Krieg schon wieder vergessen hatte....
Irgendwie haengt eine funktionierende Nahversorgung wohl doch damit zusammen, ob sie am Leben erhalten wird oder durch Stadtrandeinkaufszentren nach und nach umgebracht wird...
Dass die Altstadt 1991 - 1994 heftig bombardiert wurde muss man sich wieder ins Gedechtnis rufen, weil man diesen Krieg schon wieder vergessen hatte....
rauch - 14. Mai, 16:11