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Internationale Kommentarlage zur Minarett-Abstimmung

Mein Eindruck, zwei Tage nach der Minarett-Abstimmung in der Schweiz, ist, dass die Tragweite der Entscheidung vollkommen unterschiedlich beurteilt wird.
Auch die (vermuteten) Ursachen über das Zustandekommen des Ergebnisses gehen weit auseinander. So vermutet die NZZ, dass es ein "weibliches JA" gegeben haben könnte.
Grudrun Harrer im STANDARD befürchtet einen Dammbruch .
Die Süddeutsche Zeitung hingegen ortet CSU-Politiker, die sich besorgt über das Schweizer Ergebnis äußern - jetzt, früher war das anders...

In der Washington Post kommentiertBrad Hirschfield einen unsinnigen Generalverdacht gegenüber dem Islam auf der einen, und begründete Ängste vor einer kleinen Minderheit auf der anderen Seite.

Die WELT bietet einen Einblick in die Ängst vor der Ankunft des Islam in den Städten Deutschlands und einen Überblick über geplante Kirchenschließungen (katholische) in Deutschland wegen der wachsenden Zahl an Kirchenaustritten.

Mein persönlicher Kommentar:

1) Ich halte die Schweizer Abstimmung für verfassungs- und menschenrechtswidrig. Nicht jede Frage ist tauglich, einer Volksabstimmung unterzogen zu werden. Namentlich zum Beispiel die Menschenrechte. (Ich möchte lieber nicht wissen, wie eine Volksabstimmung ausginge, die "Zwangskastration - oder die Wiedereinführung der Todesstrafe - für Kinderschänder" fordert...).

2) Ich finde, die in Österreich (Deutschland, der Schweiz...) Lehrenden (Lehrer) und Predigenden (Imame) gehören hierzulande ausgebildet, und zwar universitär.

3) Wer anderen verfassungsrechtlich garantierte Rechte vorenthält kann schwerlich verlangen, dass derart in ihren Rechten Beschnittene sich umgekehrt auf Punkt und Beistrich an die Verfassung zu halten haben.

Und schließlich:
4) nur zur Klarstellung: Ich habe mein Leben lang gegen jede Art von katholischem Fundamentalismus gekämpft. Dasselbe gilt für jede Form von islamischem Fundamentalsimus, sollte er sich in meinem Wirkungsbereich zeigen.
Das betrifft insbesondere die Trennung von Kirche und Staat, die Menschenrechte sowie Selbstbestimmungsrecht und Gleichberechtigung der Frauen. (Das deshalb an dieser Stelle, weil manche Zeigenossen meinen, ich (bzw. die Grünen) würde ja den "Radikalislamisten" den Teppich ausrollen...

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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