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Versprochen ist versprochen!

Ich habe, jedenfalls der TESTSIEGERIN http://barbaralehner.twoday.net/ ,die das ohnehin besser kann als ich, Gedichte versprochen. Also dann:

Gestern noch
trieb warmer Wind
ausgefranste Wolkenfetzen
durch Blau und Licht
als gäbe es den Winter nie
jedenfalls nicht heuer

Heute schon
liegt Schnee
fällt Weiß auf weiß
als gäbe es den Sommer nie
jedenfalls nicht heuer

Insgesamt ist mir das alles
schon lang nicht mehr geheuer

Leseratte

Wie kann man nur Menschen, die Bücher mögen, als Leseratten bezeichnen? Ratten werden landläufig mit Müll und Fäkalien in einem Atemzug genannt. Fand, wer dieses Bild ersann, Bücher seien Müll und lesende Menschen beschissen?
Wenn schon ein Tier, dann hätten wir lieber die Biene genommen. Die allerdings wurde vom Wörtchen fleißig in Beschlag genommen und nicht wieder hergegeben.

"Überwiegend öffentliches Interesse"

Es gibt Dinge, die sind an sich verboten, aber erlaubt, wenn es ein "überwiegend öffentliches Interesse gibt", wenn also dieses "öffentliche Interesse" schwerer wiegt als alle Versagensgründe.
Im "überwiegend öffentlichen Interesse" wurden in jüngster Vergangenheit genehmigt:

- der Zusammenschluss der Schigebiete Mellau und Damüls mit großflächigen Erdbewegungen und massivem Eindringen in bisher unberührte Landschaften
- eine Schi-Trainingsstrecke in Lech, die daherkommt wie eine hochalpine Autobahn (siehe meinen Eintrag weiter unten)
- ein Golfplatz mitten im landwirtschaftlichen Gebiet im Rheintal, wo im Zuge des Verfahrens Recht gebogen wurde, wie es bislang in Vorarlberg noch nie geschehen ist
- Heliski-Flüge, ebenfalls in Lech, auf abgelegene und unberührte Gipfel

Was genau dieses so genannte "öffentliche Interesse" ist und wer es im Einzelfall definiert, bleibt meist im Dunkeln. So dunkel, dass ich vermute, es geht um Kohle.
Oder anders gesagt: "überwiegend öffentliches Interesse" scheint dann gegeben, wenn es um die Sicherstellung ausschließlich privater Gewinne geht.
Oftmals kommt dann noch das Argument des "Sachzwanges" hinzu: jetzt gibt es eh schon dies und das und soviel Geld ist schon in die Planung geflossen, also müssen wir einfach….
Dass der "Sachzwang" von heute meistens der politisch verursachte Mist von gestern ist, wird verschwiegen.

Also: kommt mir nicht damit!
Nie wieder.

Ich fürchte, sie werden trotzdem wieder kommen. Immer wieder.
Bis festgestellt wird, dass aus "überwiegend öffentlichem Interesse" das Land von vorne bis hinten versaut und verbaut ist. Dann werden wir es mit öffentlichen Mitteln, aus "überwiegend öffentlichem Interesse" wieder zurückbauen.

Wenigstens hat es, ausschließlich in meinem privaten Interesse, geschneit…

scheidegg-021

Das ist ja anstrengend!

07.30 Uhr: Frühstück
08.30 Uhr: Blutabnahme bei Dr Böhme
09.00 Uhr: Ergometertraining bei Frau Otto
10.00 Uhr: Vortrag "Gesunde Ernährung" mit Frau Wiese
12.00 Uhr: Mittagessen mit mir selber und fünf Damen
12.45 Uhr: Mittagsschlaf (endlich!)
14.00 Uhr: Aquajogging mit Frau Gande
15.00 Uhr: "Umgang mit der Krankheit" mit Dr Dietze
17.30 Uhr: Abendessen mit Klaus (einer von ca. 7 Männern...)
19.00 Uhr: Vorstellung des psycho-onkologischen Angebotes im Seminarraum 4
20.30 Uhr: Suche nach einem Bier im Haus.
21.00 Uhr: Getränkeautomat gefunden (versteckt! absichtlich!)
22.00 Uhr: Lesen im Bett (endlich etwas Vertrautes!)

Das war gestern.

Heute tue ich, was ich will. Weil sie doch beim Einführungsvortrag gesagt haben, jeder ist sein eigener Chef hier.
Die Wahrheit ist, es gibt deutlich über hundert ChefINNEN und deutlich unter zehn Chefs... Was prompt dazu geführt hat, dass ich mich beim Frühstück bereits dafür rechtfertigen musste, dass ich keine Hemden bügle. Wo ich doch sonst ALLES mache im Haushalt!!!
Habe tapfer gekämpft, alles gegeben, aber am Ende erkannt: chancenlos. Die Übermacht ist zu erdrückend. Habe mich jetzt in das Unvermeidliche gefügt und verhalte mich höflich, anständig, zuvorkommend und freundlich. Wie es sich gehört.

Ansonsten: KUR war früher. Heute heisst das REHA - und wörtlich in der Haus- und REHA-Ordnung:
"Bitte berücksichtigen Sie, dass die Maßnahmen der stationären Rehabilitation auf die Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes abzielen. Deshalb unterliegt Ihr Tagesablauf einigen Regeln und kann nicht mit einem Urlaub (sic!) verglichen werden."

Darum gehe ich jetzt brav zur Massage....

Kur

Heute fahre ich zu meiner Anschlußheilbehandlung, wie das so schön heißt. Also auf Kur.
Stets hatte ich die Vorstellung, das sei etwas für ältere Herrschaften, Männer, die an Stöcken gehen und Damen mit blass-lila getönten Haaren und so....
Ich werde Bericht erstatten, sofern die einen Internetzugang haben.
Lasst euch nicht stressen vor Weihnachten!

nature-diverse-021

Ramba Zamba

Unter dem Titel "Das bange Warten auf den Schnee" verkündet uns heute unser aller Tageszeitung dräuendes Ungemach.
"Das Winterland Vorarlberg (na, da sind wir aber froh, dass es trotz VN auch einen Sommer bei uns gibt!...) muss weiter auf den ersten Schnee warten. In den Skigebieten wird man immer nervöser", so die nervöse Einleitung des Redakteurs.

TR DI M. Manhart, diesmal in der Rolle des Seilbahners, darf dann feststellen: "Der späte Wintereinbruch sorgt für wirtschaftlichen Schaden. Wir verlieren Geld." Trotzdem, so berichten die VN, sei er relativ gelassen und zitiert ihn weiter: "Solche Wetterkapriolen gab es in der Geschichte immer wieder." Na dann. Nix mit Klimawandel und so - eine echte Beruhigung für uns alle.

Fröhlich verkündet der Geschäftsfüher der Silvretta-Nova, Heinrich Sandrell: "Wenn unsere Gäste schon nicht Ski fahren können, bieten wir ihnen als Alternative Ramba Zamba auf dem Berg!" - und darf gleich ein Live-Konzert auf 2000 m Seehöhe bewerben.

Das Wetter spielt Ramba Zamba, warum, interessiert kein Schwein, jedenfalls nicht uns, wir machen gleichfalls Ramba Zamba, dann können wir die hochalpine Landschaft, wenn schon nicht mit Schnee, dann wenigstens mit einem Lärmteppich ausstatten. Blöde Unfälle, die den Einsatz des Rettungshubschraubers notwendig machen gibt es auch keine, weil aufgrund nix Schnee eh alle mit der Bahn zu Tale fahren müssen, nach massivem Konsum dargebotener Sport-Getränke. Wenn mans recht überlegt: praktisch , so ein schneefreies Schigebiet. Wenns mit der Erwärmung weitergeht, kann man ja die Schneekanonen für die Abkühlung der schwitzenden Gäste verwenden.

Ramba Zamba!

Wo ist Hubert Gorbach?

Hubert Gorbach versteckt sich.
Kein Wunder, bei den Schlagzeilen, die von den ÖBB derzeit produziert werden: Budgetdesaster, verbockte Auslandsgeschäfte, unfähige Manager, milliardenteure Unsinnsprojekte.
Bald ist Gorbach weg von der politischen Bühne. Zeit, Bilanz zu ziehen.

Eine kurze Zusammenfassung (unvollständig!)

Gorbach ist als Mitglied der Vorarlberger Landesregierung - bis zu seinem Wechsel ins Vizekanzleramt (2003) - zuständig für Abfallwirtschaft, Straßenbau und Hochbau.
Die Prüfung der Abteilung Straßenbau hatte den vernichtendsten Bericht des Landesrechnungshofes zur Folge, den es bis dahin gab. berichstrassenbauabteilung (pdf, 837 KB)
Sein stures Festhalten am Uralt-Projekt S 18 (heuer vom EuGH gekippt!) hat die Verkehrsplanung in Vorarlberg für Jahre blockiert und allein Planungs- und Verfahrenskosten in der Höhe von 7 Millionen Euro verursacht.
Der Gemeinde Lech versprach er einen neuen Zufahrts-Tunnel und eine beheizte Fahrbahn (!) für den offenen Teil der Zufahrt um schlichte 130 Millionen Euro - aus Landesgeldern. (Projekt kam nie ins Planungsstadium).

In der Abfallwirtschaft hinterlässt er ein Gebührenchaos (56 unterschiedliche Mülltarife in 96 Gemeinden), ein Entsorgungsmonopol und ein Gesetz, demzufolge die Haushalte die Müllentsorgung von Gewerbebetrieben quersubventionieren. Sämtliche Hochbauten, die unter seiner Zuständigkeit errichtet wurden widersprechen energietechnisch den Energiespar-Kriterien der Vorarlberger Wohnbauförderung (!).

Den BewohnerInnen des Ortsteiles Schildried (Göfis) versprach er einen Hochwasserschutzdamm, obwohl klar war, dass das tiefliegende Gebiet nicht nachhaltig zu sichern war. Die Bewohner harrten aus, wurden dreimal bis zum erten Stock überschwemmt und heuer abgesiedelt.
Seiner eigenen Partei versprach er, nach den Landtagswahlen 1999 einen zweiten Landesrat, wurde dann aber lieber selber und allein Landesstatthalter (Landeshauptmannstellvertreter).

Als Bundesminister für Verkehr ist es ihm gelungen, die EU endgültig gegen Österreich aufzubringen, weil er von ausländischen LKWs gerne hohe Mauten verlangt hätte, die heimische Frächterlobby aber schonen wollte. Eine Folgeregelung für den Transitvertrag gab es nicht. Das Bauprogramm der ASFINAG und der ÖBB, festgeschrieben im Generalverkehrsplan ist Makulatur, bevor auch nur ein Bruchteil davon umgesetzt ist.
Die Zerschlagung der ÖBB in viele Teilgesellschaften mit vielen Vorständen und Aufsichtsräten, die sich dann trefflich mit Freunden besetzen liessen, geht auf sein Konto. Kosten enorm, Wirkung verheerend.
Während weltweit die Geschwindigkeiten auf Autobahnen reduziert werden, führt Gorbach Tempo 160 ein - und startet einen Feldzug gegen Tempo-100-Verordnungen in Feinstaubgebieten.
Die ÖBB verkaufen unter seiner Zuständigkeit die Flotte der Bodensee-Schifffahrt an den Touristiker Walter Klaus - zu einem Zeitpunkt, als bereits öffentlich bekannt war,dass er nach seinem Politikausstieg dort als Geschäftsführer einsteigt.

Den Postenschacher im Gorbach-Ressort hat dankenswerterweise Christoph Chorherr http://chorherr.twoday.net/stories/2345623/main penibel aufgelistet.

Die Bewertung möge jede/r selbst vornehmen.

Meine ist ebenso klar wie bedauernd: Leider toleriert das politisch-öffentliche System in Österreich den fortgesetzten Mißbrauch eines öffentlichen Amtes zum Zwecke der Selbstinszenierung und verdeckten Günstlingswirtschaft. Das Übertünchen eigener Inkompetenz und eigenen Versagens mittels bunter Bilder und kurzatmiger Ankündigungen lässt man den handelnden Personen fast immer durchgehen. Die Skrupellosen nützen das skrupellos.
Der Vizekanzler ist in dieser Hinsicht ein Zwillingsbruder des Finanzministers...

Metamorphose (Experiment)

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Klecks in der bunten Bilderwelt

Der Landesrechnungshof Vorarlberg hat geprüft: Die Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung.
982006-oea-d-landesregierung (pdf, 465 KB)

Endlich einmal wurde die Flut an bunten Broschüren, Kampagnen, Bildern und Inseraten einmal genauer unter die Lupe genommen. Und siehe dah: die bunte Bilderwelt bekommt hässliche Kleckse ab:
"ineffizent, unkoordiniert, ...Instrument zur politischen PR, ...über die Gesamtsumme der Ausgaben kann von keiner Stelle Auskunft erteilt werden... dringender Handlungsbedarf gegeben..."
Selten, dass der Rechnungshof dermassen deutlich wird!

Jährlich werden rund 2,5 Millionen Euro für den Spass ausgegeben. Viel Geld, oftmals entnommen aus Landesrücklagen, weil (bewusst) falsch oder zu niedrig budgetiert wurde.

Nur logisch, dass die ÖVP deshalb alle unsere Budgetanträge in Bausch und Bogen abgelehnt hat und sich dagegen verwahrt, weitere drei Millionen aus dem Zukunftsfond (Inhalt: runde 40 Millionen Euro...) zu entnehmen, um wichtige Zukunftsprojekte zu finanzieren (Grüne Budgetanträge: gruene-budgetantraege-2007-gesamtdokument (doc, 82 KB)).
Man braucht das Geld ja schließlich, um auch künftig die PR in eigener Sache zu zahlen zu können...

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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