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Österliches Brauchtum - großkoalitionär interpretiert

Der Kanzler und sein Vize haben sich getroffen, um zu vereinbaren, dass sie sich wieder treffen. Nach Ostern. So lange halten Koalition und Osterfrieden. Dabei würden Karwoche und Osterfeiertage eine Menge Symbolik bieten, um wieder zueinander zu finden! Hier ein paar Vorschläge:

Kreuzweg
Der Vize (gläubiger Katholik) könnte den Kanzler (roter Atheist) darauf hinweisen, dass er zwar "Pater Willi" genannte werde, aber durchaus bereit sei, das Kreuz auf sich zu nehmen und den Gang nach Golgotha anzutreten. Der sei immer noch besser als jener nach Canossa, sprich zum SPÖ-Parteitag im Herbst. Darüberhinaus stünde für ihn am Ende, stürbe er den Koalitionstod am Kreuze, ohnehin die Auferstehung, somit ein Neuanfang, in diesen Tagen oft Neustart genannt. Außerdem habe er immer noch mindestens 12 Jünger, was ja er, der sich Kanzler nenne und in Wirklichkeit nur Statthalter römischen Rechts sei, von sich nicht behaupten könne.
Den einen Judas, könne er verschmerzen, wenn er daran denke, was für eine Kretzn der Cap dagegen sei.

Eierpecken
Die Frage, wer der Chef ist und somit das Sagen habe, könnte in einem großkoalitionären Eierpecken entschieden werden: Beim ersten Ministerrat nach Ostern bekommen alle Kabinettsmitglieder ein hartgekochetes Osterei (Farbe nach Wahl). Rote pecken gegen Schwarze, wer verliert, verliert auf der Stelle sein Amt, darf aber das eingedrückte Ei als Trostpreis behalten und es allenfalls auch aufessen. Endet die Peckerei, zählt man rote und schwarze Siege zusammen, unentschieden, treten in einer finalen real-life-Ausscheidung Erwin Pröll gegen Michael Häupl gegeneinander an. Ohne Ei, mit ihren leibhaftigen Schädeln; Anlauf: viereinhalb Meter. Wessen Schädel ganz bleibt, bleibt Kanzler auf Lebenszeit.

Eiersuchen
Jene zwei Minister, die sich gegenseitig am meisten Eier gelegt haben, (Vorschlag: Buchinger und Bartenstein) treffen sich am Ostersonntag morgen im Prater, um dem jeweils anderen ein einziges, letztes Ei zu verstecken. Zur Hilfe bei der Suche darf jeder jene WählerInnen nominieren, die noch immer aus tiefer Überzeugung rot bzw. schwarz wählen würden, wären an diesem Sonntag Nationalratswahlen. Findet sich niemand, müssen Buchinger und Bartenstein den Sonntag als Osterhasen verkleidet in Schönbrunn zubringen. (Füttern verboten!)

Weitere Vorschläge sind willkommen! Prämierung garantiert! Lukrative Preise warten! (inflationsgesichert)



fruehling-017

Domino-Day?

"JP Morgan kauft Bear Stearns für zwei Dollar pro Aktie"
Kleine Meldung, die außerhalb der Finanzwelt kaum jemanden interessiert.
Sollte sie aber: Bear Stearns ist (war) der drittgrößte Prime Broker weltweit. Prime Broker sind die Banken, die die Hedgefonds versorgen, mit Kredit, Infos, Handel und Abwicklung, wird uns bei HERDENTRIEB erklärt.
Dieser Riese war jetzt aber sowas von Pleite, dass ihn ein anderer Riese (JP Morgan eben) vor dem Umfallen bewahren musste. Nicht aus Liebe, sondern um nicht selber mit umzufallen.

Wenn tatsächlich der ominöse Domino-Day kommt, wo die Steine anfangen umzufallen, dann steht am Ende garantiert eines:
Der Staat muß rettend eingreifen, damit nicht überhaupt alles (will heißen: nicht nur die Finanz- sondern auch die Realwirtschaft) den Bach runter geht.

Das wäre dann fast gleichbedeutend mit der "Verstaatlichung" des Banken- und Finanzsystems...

Subsistenzwirtschaft und alternative Tauschsysteme werden wieder chic, jede Wette!

Fußball & Politik

Es ist nämlich so:
Kommt es zu Neuwahlen vor dem Sommer (nicht sicher), bleibt die Kärntner Haider-Filiale (BZÖ) vermutlich im Parlament. Was ein großer Schaden für die Politik wäre.
Kommt es zum Abschluß der österreichischen Fußballmeisterschaft vor dem Sommer (sicher), bleibt, wie es momentan ausschaut, die Kärntner BZÖ-Truppe in der Ersten Liga. Was ein großer Schaden für den Fußball wäre.
Begründung: Sowohl der FC Kärnten wie auch das BZÖ sind Kunstprodukte von Jörg Haiders Gnaden, finanziert aus Kärntner Landesgeldern.
Vielleicht trifft sich ja der Jörg mit dem Schweizer Artgenossen Christoph Blocher (CVP) deshalb im April in Vorarlberg, um die Finanzierung beider Kunstprojekte für 2009 sicher zu stellen.
Orangenanbau, finanziert mit Schwarzkohle aus CH......

Hauptsache: Altach steigt nicht ab (sehr wahrscheinlich) und schwarz-blau erlebt keine Neuauflage (leider ziemlich wahrscheinlich).

Vielleicht rettet uns Ostern.

Franz Alt, Johann Feichter, Kurt Greussing

Freitag, 14. März, 17.30 Uhr:
Eröffnung der neuen Produktionshalle der Firma Winkler-Solar in Feldkirch. Es referiert in der Werkhalle: Franz Alt - "Die Sonne schickt uns keine Rechnung!" Das solare Zeitalter ist angebrochen, wer´s noch nicht kapiert hat, den wird die Geschichte bestrafen. Alt könnte in jedem Bierzelt auftreten und die Leute würden im abnehmen, was er sagt. Einfache Bilder, klare Sprache, eindringliche Botschaft. Und einen leisen Prediger-Unterton hat eben nicht nur Al Gore, auf den sich Alt in seinem neuen Buch ganz ungeniert bezieht ("Ich fange da an, wo Al Gore aufhört")
Schon öfter gehört, immer noch gut!

Szenenwechsel.
Freitag, 14. März, 20 Uhr:
Klimawandel - Die Herausforderung
Klimapolitik jenseits von apokalyptischen Szenarien
Veranstaltung der Grünen Bildungswerkstatt Vorarlberg

Johann Feichter werkt am Max Planck Institut für Meteorologie in Hamburg und war Co-Autor des IPCC-Klimaberichtes.
Die gravierendsten Folgen des Klimawandels werden nicht Stürme, Unwetter, Hochwässer und Dürren sein, sondern die unter anderem dadurch erzwungene Migration von hunderten von Millionen Menschen. Klimaflüchtlinge. Sicherung der Lebensgrundlagen und Entwicklung - also auch Verbesserung der Lebensbedingungen - in den Schwellenländern, so Kurt Greussing, Sozialwissenschaftler und Historiker, sind unabdingbare Voraussetzungen, dass die Menschen die dort leben in der Lage und Willens sein werden, Technologien anzuwenden, die umweltfreundlich und ressourcensparend sind.

Feichter und Greussing, von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen her kommend, zeigen beeindruckend die Zusammenhänge zwischen Klimapolitik und notwendiger neuer Entwicklungspolitik auf; jenseits des Agrarsubventionswahnsinns, den u.a. die USA und die EU betreiben.
Beide Referate gibt es demnächst als Zusammenfassung inklusive pdf-file der slideshow zum download hier.

Zwei Bücher zum 12. März 1938/2008

Weil soviel von Erinnern die Rede ist dieser Tage ein kleiner Hinweis wider das Vergessen dieser beiden:

Hans Lebert: DIE WOLFSHAUT
(erschienen 1960)

Gerhard Fritsch: FASCHING
(erschienen 1967)

Originalausgaben vergriffen, beide aber neu aufgelegt.

Zwei Romane über das gewollte Vergessen im Nachkriegsösterreich und die Kontinuität bestimmter Denk- und Handlungsmuster. Beklemmend intensiv, erschreckend aktuell, literarisch brillant.

Kein Liebesbrief

Manche Briefe, die man bekommt, sind nicht so nett. Dieser zum Beispiel:

minarett-brief-001

Der Einfachheit halber hier die lesbare Variante:

Betreff: Minarette

Die Befürworter sollte man in die Türkei verfrachten und ja nimmer zurück in unser Ländle ihr sind Vaterlandsverräter. Rauch und Katzenmayer sind ausländerfreundlich und arbeiten gegen uns Einheimische. Der Adolf wäre mit euch in die Tusche gegangen was eigentlich nicht schade wäre. Der Schaden ist geschätzt. Solche Kreaturen haben bei uns nichts verloren, ihr seits linkswixer! Die Türken werden sie bei uns nie anpassen. Du Stinker Rauch hast überhaupt kein Recht unserer Bürger als skrupellos zu benennen. Für dich wäre das Praline auch gut genug. Und da bist du der Meinung ihr Vaterlandsverräter könnten noch eine Auszeichnung bekommen. Für euch wäre auch ein Gülebad gut genug. Ihr linkswixer!!

Pass auf was Du der VN angibst.


Beigelegt war passenderweise ein Hitlerbild...

Wahlsonntag

Na ja: das in Niederösterreich ist, wollen wir ehrlich sein, zum Vergessen. Kein Drama für die Grünen, aber Erfolg ist was anderes.
Eigentlich müssten wir bei dieser bundespolitischen Konstellation und dermaßen großen Verlusten der SPÖ zumindest irgend etwas dazugewinnen. In Graz ist das ja auch gelungen. Dort haben die Grünen dem Winter-Wahlkampf der FPÖ allerdings massiv gegengehalten. Und die Frau Rosenkranz ist ja von ihrer Grundeinstellung her nicht so weit von der Frau Winter entfernt.

Kurzfazit:
Wenn die Rechten den "Heimatschutz" propagieren, kann man nicht nichts dazu sagen. Und wenn sich Protest gegen die Bundespolitik formiert, kann man diesen auch nicht der FPÖ überlassen. Sonst hat man Platz drei von vornherein kampflos preisgegeben.

Wichtiger für die Welt ist allerdings wohl doch, dass in Spanien Zapatero, so wie es ausschaut, den Sieg davonträgt.

Wir lieben den Islam! (Wenn er weit weg ist)

Schon einmal etwas vom Sultanat Brunei gehört?

Keine Demokratie, in Menschenrechtsfragen am Pranger, Islam als Staatsreligion. Amnesty berichtet.
Nicht so tragisch, wenn es um diskrete Geldgeschäfte geht.
Die Hypo Landesbank, im Eigentum des Landes Vorarlberg, betreibt eine Filiale in Liechtenstein (100%-Tochter). Da sticht auf der website dann schon der erste Satz ins Auge:
"In den vergangenen Jahren hat die Regelungsdichte im Bereich der Geldwäschebekämpfung exorbiert (sic!) zugenommen", steht da, aus Anlaß der aktuellen Geldwäschereidebatte....

Beworben wird dann der Standort Brunei als wahrer Hort der Diskretion.

Der Hypo Trust and Corporate Services (Brunei) Ltd. bietet:
nahezu vollständige Steuerfreiheit und bei gierigen Anverwandten oder neugierigen Steuerbehörden hundertprozentigen Schutz:
"Ihre persönlichen Daten sind lediglich unserer Tochtergesellschaft in Brunei bekannt. Es erfolgt keine öffentlich zugängliche Registereintragung, Ihre Anonymität ist gewährt"


Andere haben schon Konsequenzen gezogen, aus der Debatte um Steueroasen und Schwarzgeldparadiese: Die Bayerische Landesbank, die vor kurzem die Kärntner Hypo-Alpe-Adria und damit auch deren Tochter in Liechtenstein gekauft hatte befiehlt dieser nun den Rückzug aus Liechtenstein.

Schizophrenie a la Vorarlberg

Unsere Landesbank wirbt mit Brunei.Die Spitzenrepräsentanten des Eigentümers, nämlich die Landesregierung, fürchtet sich vor der "Islamisierung" Vorarlbergs und erläßt ein Minarett-Gesetz, freut sich aber gleichzeitig über den islamischen Finanzplatz Brunei, der so verschwiegen und weit weg ist, dass die Doppelmoral hierzulande eh keiner mitkriegt.

6 Milliarden jährlich

Und das ganze nennen sie dann "Konsolidierungsbedarf" statt Budgetkürzung.

MenschenMeinungen

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